Café India am Sonntag, 7. April

Herzliche Einladung zu hausgemachter Tortenkunst, Kuchen und Likören im Pfarrheim St. Michael am Sonntag, 7. April ab 15 Uhr in unserem Pfarrheim St. Michael.Für diesen Tag bereiten wir einen Fotobericht vor und nehmen Sie mit ins Kinderhaus und ins Health Center nach Usilampatti und in das Fatima-College in Madurai.

Auch bestellte Tupperware kann an diesem Tag abgeholt werden.

Wir freuen uns auf viele Kaffee-Gäste und halten natürlich auch wieder Likörchen bereit :)


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

„Tuppern für Indien“

war der Aufruf, den wir „auf allen Kanälen“ verbreitet hatten. Die Tupper-Beraterin Michaela Kulcsar, die im Januar mit uns die Schwestern und Kinder in Usilampatti besucht hatte, war wie wir sehr berührt von dem, was dort geleistet wird. Daher bot sie an, eine „Tupperparty“ in unserem Pfarrheim zu feiern und ihre Provision für das Projekt zur Verfügung zu stellen.

70 Gäste aus Rodenbach und Umgebung sind am Freitag, 8. März der Einladung gefolgt, verbrachten einen geselligen, netten Abend in unserem „Indian Bistro“ bei Cocktails, Wein und Leckerem aus der indischen Küche und füllten ihre Schränke mit bewährten Tupperprodukten oder bestellten Neuheiten.

Die Bilanz: insgesamt sagenhafte 979,- € für unser Projekt – die von einem Spender aufgerundet wurden, so dass wir 1.000,- € einzahlen konnten. Wir kommen der Finanzierung des benötigten Röntgengeräts näher! Ein herzliches Dankeschön allen, die zu diesem wunderbaren Ergebnis beigetragen haben: den Köchen und Unterstützern in der Küche, den Besuchern und Einkäufern und vor allem Michaela Kulcsar für die tolle Idee, ihr Engagement und den Verzicht auf ihre Provision.

Zusammen kann man viel erreichen!

Neujahrsempfang 2024

Cocktails für Usilampatti

Am 2. Februar wurde gemixt, gerührt und geschüttelt für den guten Zweck:

Unser Eine Welt Ausschuss stellte wieder das „Bar-Team“ für den Neujahrsempfang der Gemeinde Rodenbach. 14 verschiedene Cocktails und 4 alkoholfreie Varianten für die Autofahrer standen auf unserer Karte – in diesem Jahr besonders beliebt: der Apfel-Zimt-Spritz. Und die Nachfrage nach Caipirinha und Caipirinha Indisch sorgte wieder für wunde Handflächen bei unserer Spezialistin Nina.


Am sehr späten Abend hatten wir dann eine volle Kasse. Und da wir auch in diesem Jahr den eingeteilten Spüldienst aus Mitarbeitern der Gemeinde wieder zum Feiern geschickt haben, gab der Personalrat noch eine Spende von 250,- dazu, so dass wir 704,- € auf das Indien-Sammelkonto einzahlen konnten.


Mit Spaß und Freude verdientes Geld, mit dem das Health Center in Usilampatti dem ersehnten Röntgen-Gerät näherkommt.

Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen der Gemeinde Rodenbach sehr herzlich für die Möglichkeit, den Schwestern in Indien helfen zu können.

Usilampatti Januar 2024 – Vanakkam

Wir sollen herzliche Grüße aus Usilampatti ausrichten.

Wir, das sind 5 Gemeindemitglieder, die mit einer 30köpfigen Reisegruppe aus Hanau einmal mehr „unsere“ Mädchen im Kinderhaus Suhalaya besucht haben.

Am 17. Januar wurden wir gewohnt herzlich empfangen und mit einem bunten kulturellen Programm begrüßt.

Diejenigen unter uns, die einige Zeit nicht da waren, staunten über die Entwicklung, die seit 12 Jahren (Edeltraud Leimbach) oder seit 5 Jahren (Martina und Peter Kraushaar) stattgefunden hat. Und wer zum ersten Mal vor Ort war (Günter Klar), war begeistert vom Engagement der Ordensschwestern.

Wenn man die Mädchen all die Jahre begleitet hat - für mich war es jetzt der 6. Besuch -, hat man sie sozusagen aufwachsen sehen und freut sich über ihre Entwicklung. Aus den schüchternen, kleinen Mädchen sind selbstbewusste junge Damen geworden, die gute Schulabschlüsse haben, zum Teil studieren und so die Chance auf eine gute Zukunft haben.

Das gilt auch für Yogeshwari, die wir 2012 als kleines, lebhaftes Mädchen kennengelernt haben. Nach dem Abitur möchte sie nun eine dreijährige Ausbildung zur examinierten Krankenschwester beginnen und wir freuen uns, dass wir ihr diesen Wunsch durch die Spenden aus Rodenbach ermöglichen können.

Auch das mit unserer Unterstützung im Jahr 2017 erbaute Gesundheitszentrum hat eine Entwicklung genommen, die damals so nicht abzusehen war. Die eigentlich für die Behandlung der Kinder des Kinderhauses und die Bewohner der näheren Umgebung gedachte Station ist mittlerweile fast zu einem kleinen Krankenhaus geworden. Mehr als 100 Patienten suchen hier täglich medizinische Hilfe. Seit einigen Monaten sind 2 Ärzte fest vor Ort: Zum einen Sr. Daiyana Therese, eine Ordensschwester, die Medizin studiert hat und nun fest in Usilampatti lebt. So kann das Gehalt für einen angestellten Arzt gespart werden und steht für die Hilfe der Bedürftigen zur Verfügung.

Zum anderen ist jetzt immer ein Assistenzarzt vor Ort, der an der renommierten katholischen Uniklinik in Bangalore studiert hat und in Usilampatti seine Praxiszeit leistet.

Sr. Diana hat „goldene Hände“, wie mir berichtet wurde, und genießt ein großes Vertrauen bei den Hilfesuchenden. Das ist sehr wichtig, da in den Dörfern rund um Usilampatti besonders arme und einfache Menschen leben, die häufig eine große Scheu vor Ärzten haben und daher erst sehr spät medizinische Hilfe suchen.

Das medizinische Team geht aber auch in die Dörfer. Zum einen werden Hausbesuche bei nicht mobilen Patienten gemacht, zum anderen „reisen“ Aufklärungsteams zu den unterschiedlichsten Themen durch die Dörfer: Hygiene, Alkoholsucht, Diabetes, Säuglingspflege usw. sind Themen, die die gesundheitliche Situation allgemein verbessern sollen.

Sr. Thangam überraschte uns mit einer ganz besonderen Aufschrift auf dem für die Hausbesuche genutzten Motorroller, der ebenfalls aus Rodenbach finanziert worden war.

Aus Anlass unseres Besuches über-reichten wir dem Health Center einen Scheck über 7.000,- €, der für die Anschaffung eines Röntgengeräts gedacht ist. Damit wäre eine noch umfassendere Hilfe möglich. Auch die noch fehlenden 5.000,- € würden wir gerne zeitnah zur Verfügung stellen und überlegen schon, mit welchen Aktionen wir das erreichen können.

Am nächsten Tag statteten wir dem Fatima-College in Madurai einen Besuch ab. Diese ebenfalls vom Orden Soeurs de St. Joseph de Lyon geführte Hochschule bildet mehr als 4000 junge Frauen in 21 Bachelorstudiengängen aus. 800 von ihnen leben im Internat des College. Nahch einem Begrüßungstanz führten uns Ordensschwestern und Professorinnen über den Campus, damit wir einen kleinen Eindruck von den Möglichkeiten erhalten.

Auch hier übergaben wir einen Scheck in Höhe von 100.000 Rupien für die Einrichtung weiterer Computerarbeitsplätze.

Obwohl wir in großer Zeitnot waren, konnten wir nicht ohne kleinen Imbiss und Gastgeschenke gehen: Jeder bekam eine handgefertigte Laptoptasche geschenkt :).

Die Schwestern lassen herzliche Grüße ausrichten und sind sehr dankbar für die andauernde und verlässliche Unterstützung aus Rodenbach. Sie schließen unsere ganze Gemeinde täglich in ihr Gebet ein.

Im Café India im April werden wir mit einer Fotoshow von unserem Besuch und den neuesten Entwicklungen berichten.

für den Ausschuss Eine Welt, Iris Derse

Café India am 12. November mit Jahresbericht

Nandri – Danke schön!

allen Besuchern, die am 12. November ins Pfarrheim St. Michael gekommen sind. Bei leckersten Torten und Kuchen, Kaffee, Tee und diversen hausgemachten Likörchen war es wieder ein sehr netter, gemütlicher Café-Nachmittag mit mehr als 60 Gästen. Herzlichen Dank auch dieses Mal wieder den talentierten Konditorinnen aus unserer Gemeinde!

Voller Freude konnten wir an diesem Nachmittag über einige gute Entwicklungen bei unserem Gemeindeprojekt in Usilampatti berichten:

Das von uns Ende 2021 finanzierte Moped ist jetzt im Einsatz. Leider hatte Sr. Thangam kurz nach der Überweisung des Geldes einen Sportunfall (hat mit den Kindern Ball gespielt), so dass der Kauf erstmal verschoben wurde. Jetzt ist der komplizierte Handgelenkbruch endlich verheilt und sie ist sehr froh, nun auch bettlägerige und chronisch kranke Patienten in den Dörfern der Umgebung erreichen zu können, die nicht in das Gesundheitszentrum kommen können.

Eine weitere gute Nachricht:

Im mit unserer Unterstützung entstandenen Gesundheitszentrum ist jetzt ständig eine Ärztin vor Ort. Eine der Ordensschwestern, Sr. Diana Therese, hat ihr Medizinstudium erfolgreich beendet und ist jetzt fest in Usilampatti tätig. Damit kann das Gehalt für den bisherigen Arzt, der an 4 Tagen die Woche vor Ort war, gespart und für die weitere Ausstattung des Gesundheitszentrums genutzt werden. Zusätzlich wirkt seit dem Sommer ein Assistenzarzt im Zentrum, der am kath. Universitätsklinikum in Bangalore, einer Einrichtung mit einem hervorragenden Ruf, studiert hat. Studenten, die an dieser Hochschule subventioniert studieren, verpflichten sich, für 2 Jahre als Assistenzarzt in benachteiligten Gebieten zu arbeiten. Davon profitiert künftig auch das Gesundheitszentrum der Schwestern in Usilampatti.

Durch diese verbesserte personelle Ausstattung kann jetzt noch mehr für die Gesundheitsversorgung der ganzen Umgebung getan werden. Nicht nur Behandlungen, sondern auch Aufklärungsprogramme, z.B. über Hygiene, Alkoholprobleme, Früherkennung von Krebs, Diabetes usw. werden durchgeführt.
Diese finden entweder im Gesundheitszentrum oder vor Ort in den Dörfern statt. Auch die Mädchen im Kinderhaus werden mit Kursen an ein Gesundheitsbewusstsein herangeführt.

Das Gesundheitszentrum bietet den Mädchen des Heims aber auch eine berufliche Perspektive.

In diesem Zusammenhang haben wir – bzw. die Schwestern eine Bitte:

Eines der Mädchen, Yogishwari, kennen wir schon seit der ersten Gemeindereise in 2012. Sie ist Vollwaise und mit 5 Jahren ins Kinderheim gekommen. Wir haben sie all die Jahre aufwachsen sehen. Im kommenden Jahr macht sie nun Abitur und möchte danach einen Beruf erlernen, der ihr ein Auskommen bietet und mit dem sie sich selbstständig ernähren kann. Denn ob sie heiraten können wird, ist für eine Waise ohne Mitgift eher fraglich. Yogishwari hat parallel zur Schule bereits Krankenpflegekurse im Gesundheitszentrum absolviert und würde im kommenden Jahr gerne die Ausbildung zur examinierten Krankenschwester beginnen. Diese Ausbildung dauert 3 Jahre und kostet mit Studiengebühren, Unterkunft und Verpflegung rd. 1.700,- €. Wir würden ihr das sehr gern ermöglichen. Einen ordentlichen Betrag haben wir schon nach dem Café India auf unser Sammelkonto einzahlen können: der Nachmittag hat wunderbare 756,80 € eingebracht!

Ein herzliches Vergelt’s Gott den Besuchern des Cafés!

Vielleicht ist ja dem einen oder anderen Richtung Weihnachten ein Betrag möglich oder er kennt jemanden, der ein solches Anliegen gerne unterstützen würde.
Die Konto-Nummer für unser Indienprojekt unter dem Stichwort „Indien-Hilfe“ ist

IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach.

Am 17. Januar des kommenden Jahres sind wir im Rahmen einer Kultur- und Pilgerreise mit einigen Gemeindemitgliedern mal wieder vor Ort in Usilampatti und anderen Wirkstätten des Ordens und werden im Anschluss berichten!

Für den Ausschuss Eine Welt, Iris Derse

Café India

Es wird mal wieder Zeit:

Alle Tortenliebhaber, aufgepasst!

Wir laden herzlich ein zum nächsten Café India im Pfarrheim St. Michael am 12. November ab 15 Uhr. Bei hausgemachten Torten und Kuchen, Tee, Kaffee und Likör wollen wir unser „Projekt-Jahr“ gemütlich beschließen, auf die Aktivitäten des Jahres zurückblicken und über Neues aus Indien berichten.

Wir freuen uns auf einen gemütlichen Nachmittag mit allen Freunden des Kinderhauses.

Für den Ausschuss Eine Welt,

Iris Derse


Zotter-Schokolade: Präsentation und Verkauf

Zotter-Schokolade: handgeschöpfte Schokoladen mit ausgefallenen Geschmackskompositionen und einmaligem Design. Zotter ist ein Bean-to-Bar-Hersteller, der die Schokolade von der Kakaobohne bis zum Verkauf selbst herstellt. Alle Schokoladen und Delikatessen sind 100% fair gehandelt und bio.

Am Sonntag, 12. November während des Café Indias (ab 15 Uhr) werden Ihnen diese Delikatessen im Pfarrheim St. Michael durch den Eine Welt-Laden Rodenbach präsentiert und zum Verkauf angeboten. Wenn Sie also kleine Geschenke und Mitbringsel für die Adventszeit brauchen: hier finden Sie etwas Besonderes!

MIXEN und TRINKEN für den guten Zweck

Unter diesem Motto durfte der Eine Welt Ausschuss unserer Gemeinde am 17. Juni bei den „Wortspielern“ und am 24. Juni bei der „Hawaii-Party“ des Medientreffs Rodenbach im Hof der Gemeindebücherei mixen und shaken. Unsere sommerliche Cocktail-Karte mit 20 verschiedenen Kreationen fand großen Zuspruch und insbesondere die Zubereitung der Caipirinha in drei verschiedenen Varianten sorgte für Schwielen an den Händen unserer „Fachfrau“ Antonia.

Wir danken dem Team der Gemeindebücherei Rodenbach wieder für die Möglichkeit, auf diesem Weg Mittel für das Indienprojekt unserer Gemeinde zu verdienen und die Arbeit der Ordensschwestern in Usilampatti und Umgebung zu unterstützen. Sage und schreibe 902,- € können wir durch diese beiden Veranstaltungen wieder auf das Konto einzahlen.

Herzlichen Dank dem Büchereiteam und natürlich auch allen durstigen Gästen.

Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Café India am 5. März

Herzlich willkommen im Pfarrheim St. Michael zu Kaffee, Kuchen und Torten. Dieses Mal gibt es keine Reiseberichte aus Indien, aber wir reisen trotzdem:

Auf dem Kuchenbuffet geht es kulinarisch quer durch Deutschland mithilfe von Frankfurter Kranz, Hessischer Apfelweintorte, Lübecker Marzipantorte, Schwarzwälder Kirschtote, Donauwelle, usw.

Und für alle, die nicht so süß unterwegs sind, bieten wir dieses Mal noch einen indischen herzhaften Snack an - es ist für alle gesorgt!

Und alle zusammen sorgen wir dann mit diesem Nachmittag wieder dafür, dass sich die Ordensschwestern in Usilampatti in Südindien für Mädchen und Frauen und Hilfsbedürftige aller Art einsetzen können.

Wir freuen uns auf viele Café-Gäste!


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Gemixt und getrunken für den guten Zweck!

So langsam spricht es sich herum, dass unser Eine Welt-Ausschuss gute Cocktails mixen kann ☺

Nach vielen Einsätzen im Medientreff Rodenbach in den vergangenen Jahren wurden wir in diesem Jahr für den Neujahrsempfang für die Angestellten der Gemeinde Rodenbach „gebucht“. Das war schon eine Hausnummer größer:

in der Rodenbach-Halle wollten 150 gut gelaunte Mitarbeiter versorgt sein.

Mit unserer reichhaltigen Cocktailkarte mit 15 „richtigen“ Cocktails und 4 alkoholfreien Varianten für die Autofahrer kamen wir aber sehr gut an und unsere Bar war von Anfang an ein gut besuchter Treffpunkt. Natürlich brachten wir mit unserem Angebot auch ein bisschen "indisches Flair“ ein: Caipirinha Indisch und Mango Magic ließen ahnen, wofür wir von 19 bis 1 Uhr hinter dem Bartresen standen. Wer wissen wollte, für wen wir mixten, konnte es auf einer Info Wand ausführlich nachlesen.

Am Ende des Tages – oder vielmehr am frühen Morgen des nächsten Tages – hatten wir dann stolze 632,- € in der Kasse. Und da wir mit unserer Dream-Team-Verstärkung auch gleich noch den „normalen“ Getränke- sowie Spüldienst übernommen und die eigentlich dafür Eingeteilten zum Feiern geschickt hatten, gab die Gemeinde noch 150,- € dazu, so dass wir 782,- € mehr auf dem Indien-Sammelkonto haben.

Mit viel Spaß und Freude verdientes Geld, mit dem die Schwestern in Usilampatti wieder viel bewegen können.

Herzlichen Dank für diese Möglichkeit!

 

Dank und Bitte

Im Sommerpfarrbrief hatten wir einen Spendenaufruf für das Gesundheitszentrum in Usilampatti gestartet für die Anschaffung eines Motorrads, das dringend für Hausbesuche in der Umgebung benötigt wird. Wir – und vor allem die Schwestern vor Ort – sind sehr dankbar und froh, dass ein Betrag von 1.500,- € - nach ein wenig Überweisungs-Schwierigkeiten - mittlerweile in Indien angekommen ist und das Motorrad gekauft werden kann. Vielleicht können wir dann sogar bei der 1. Fahrt dabei sein, denn: Wir besuchen das Gesundheitszentrum und natürlich „unsere“ Kinder im Kinderhaus Suhalaya. Sybille und Anna Scholl sowie Iris Derse werden Anfang November vor Ort sein.

Aus diesem Anlass haben wir die Schwestern im Kinderhaus gefragt, ob es auch dort einen aktuellen Bedarf gibt. Derzeit leben 23 Mädchen im Heim, 21 von ihnen sind Schüler der höheren Klasse, zwei von ihnen besuchen noch die Grundschule. Alle sind obdachlos oder infiziert mit oder betroffen von HIV. Im Kinderhaus werden sie gefördert, sie entwickeln sich intellektuell, sozial und körperlich. Sie sollen zu integren Personen heranwachsen, die ihre Möglichkeiten ausschöpfen und sich eine eigene Zukunft aufbauen können.

Daher ist es ein großer Wunsch der Schwestern, den Mädchen einen Computer-Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, der ihre Möglichkeit verbessert, sich auf ein Leben nach der Schule - auf ein Studium oder eine Ausbildung - vorzubereiten. Ohne Computerkenntnisse ist es auch in Indien schwer, einen guten Beruf zu erlernen.

Wir möchten den Mädchen diese Chance gerne geben und das Geld für einen Computer mitnehmen. Es werden 72.100 Rs benötigt, das sind zur Zeit rd. 920,- €. Falls Sie uns bei dieser Wunscherfüllung helfen möchten, bitten wir um Überweisung auf das Konto IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach unter dem Stichwort „Hilfe für Indien“. Vielen herzlichen Dank, wir berichten dann nach Rückkehr von unserer Reise nach Indien!

Für den Ausschuss Eine Welt, Iris Derse

Dringende Bitte aus Indien

Vergangene Woche erreichte uns per Mail die dringende Bitte um Unterstützung aus dem Gesundheitszentrum in Usilampatti. Wir würden das Anliegen von Sr. Thangam gerne unterstützen, weil wir es für sehr sinnvoll halten. Wir kennen die Arbeit in der von uns mitfinanzierten Gesundheitsstation aus eigener Anschauung. Der Jahresbericht des vergangenen Jahres über all das, was die Schwestern dort wirken und leisten, kann untenstehend im Detail nachgelesen werden.

Mit einer verhältnismäßig geringen Summe (z.Zt. ca. 1.310,- €) könnte jetzt wieder viel verändert und die Situation von sehr vielen Menschen verbessert werden. Wir drucken den Brief daher nachfolgend in einer Übersetzung ab und würden uns sehr über Spenden auf das Kto. IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach unter dem Stichwort „Hilfe für Indien“ freuen, damit wir den Schwestern möglichst bald eine positive Antwort geben können. Für Beträge bis 300,- € reicht der Überweisungsbeleg als Spendenquittung aus. Herzlichen Dank - Nandri!

Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse


Hi, liebe Iris, dies ist von Sr. Thangam, Suhalaya Health Centre, Usilampatti.

Wie geht es euch allen? Ihr seid alle in meinem Herzen und in meinen Gebeten. Vielen Dank für eure fortlaufende Unterstützung und Gebete, ganz besonders für die finanzielle Hilfe für das Wohlergehen der Menschen in unserem Zielgebiet. Wir dienen kontinuierlich den Menschen durch unsere Behandlung im Gesundheitszentrum, in medizinischen Lagern, durch Hilfsgüter für arme, ältere Menschen und chronisch kranke Patienten.

Daneben bieten wir auch die Dienste einer „mobilen Klinik“ an mit Palliativpflege für Bettlägerige, für Menschen mit chronischen Beschwerden (Krebs) und ältere Patienten, die nicht reisen können, um in unserem Zentrum behandelt zu werden. Wir behandeln sie in ihren Häusern, unabhängig davon, ob sie in der Nähe oder in der Ferne sind. Da alle diese Patientenhäuser weit entfernt (mehr als 2 km) von unserem Gesundheitszentrum sind und es keine öffentlichen Transport-möglichkeiten gibt, bitte ich Sie heute herzlich, uns bei der Anschaffung eines Zweirads (Motorrad) zu helfen, um die jeweiligen Ortschaften besser und schneller erreichen zu können.

Ich füge das Angebot für ein solches Zweirad bei und hoffe sehr auf eine positive Resonanz von Ihnen, um diesen armen Menschen besser helfen zu können.

Wir halten euch alle in unseren Gebeten und unserer Liebe.

Sr. Thangam , Suhalaya Health Centre, Usilampatti.

 



Café India am 24. April

Das war phantastisch: mit so einem wunderbaren Neustart hatten wir gar nicht gerechnet!

Wir hatten ein volles Haus – alle Tische waren belegt und wir hatten alle Hände voll zu tun. Vielen herzlichen Dank allen Gästen für den Besuch unseres Cafés, aber ein noch größeres Dankeschön geht an unsere treuen Bäckerinnen aus Ober- und Niederrodenbach, die nichts verlernt haben und bombastische Torten anlieferten – manche sogar 4 auf einmal ☺ . Es scheint allen wieder sehr gemundet zu haben, denn am Ende des Tages waren alle Kuchenplatten leer und unser Indien-Sammelkonto um 405,10 € voller.

Dank auch an alle, die die krankheitsbedingten Ausfälle in unserem Ausschuss spontan aufgefangen haben, so dass trotzdem alles so gut geklappt hat.

Allen ein herzliches NANDRI – besonders auch im Namen der Schwestern in Usilampatti.

Die Informationen, die wir am Nachmittag aus Indien weitergegeben haben (detaillierte und bebilderte Jahresberichte sowohl des Kinderhauses als auch der Gesundheitsstation) können alle Interessierten auf unserer Internetseite www.katholische-kirche-rodenbach.de unter Aktuelles und Gemeindeprojekt Indien in Ruhe nachlesen.


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Café India am 7. November

Wir sind im Nachhinein sehr froh, dass wir am 7. November ein Zeitfenster genutzt und nach 2 Jahren - unter „2G“-Bedingungen - endlich wieder zu einem Café India im Pfarrheim eingeladen haben.

Viele nutzten das Angebot und ließen sich an den über beide Säle verteilten Tischen die hausgemachten Tortenspezialitäten schmecken. Unsere Bäckerinnen haben nichts verlernt! Herzlichen Dank dafür!

Auch der Chai nach Originalrezept und die „Likörchen-Auswahl“ kam sehr gut an ☺ .

Uns im Eine-Welt-Ausschuss war es wichtig, über die Arbeit der Ordensschwestern, mit denen wir auch in den vergangenen 2 Jahren regelmäßig im Kontakt standen, zu berichten und ihre Grüße und Dankbarkeit für unsere Hilfe auszurichten.

Und die ist wirklich nötig: Denn wenn auch wir über all die Einschränkungen durch Corona klagen und inzwischen auch bei uns viele unter finanziellen Folgen leiden, so können wir doch froh und dankbar sein, dass wir in Deutschland leben mit medizinischer und finanzieller Hilfe für alle und jeden.

In Indien sieht das ganz anders aus. Dort gab es auch einen Lockdown, der aber nicht vergleichbar war mit unserem. Monatelang durften die Menschen nur zu bestimmten Stunden auf die Straße zum schnellen Einkauf. Wer sich nicht daran hielt, dem drohten Schläge der Polizei. Tagelöhnern, die von dem leben, was sie am Tag verdienen, blieb nichts anderes übrig, als aus den Städten zurückzukehren in ihre Dörfer. Das trug erheblich zu einer Verbreitung des Virus bei. Medizinische Hilfe gibt es für einen Großteil der Menschen in nur sehr begrenztem Maß. Wer Symptome hatte oder positiv getestet wurde, durfte nicht daheim in Quarantäne bleiben, sondern wurde in Pflichtkrankenhäuser eingeliefert. Die Folge war, dass sich niemand testete. Im Übrigen werden Arztbesuche von den ärmeren Menschen eher vermieden, da durch die fehlende Krankenversicherung sonst immense Kosten entstehen.

Durch fehlende finanzielle Unterstützung durch den Staat geht es inzwischen auch der Mittelschicht schlecht: z.B. haben die Angestellten in der Touristikbranche - in Hotels und Restaurants, die Busfahrer, die wunderbaren Guides, die wir bei unseren Reisen kennenlernen konnten - seit Monaten kein Einkommen. Wenn das Ersparte aufgebraucht ist, beginnt tatsächlich das Hungern. Die Schwestern nutzen mittlerweile die Großküchen in ihren Schulen, um hungernde Menschen mit Mahlzeiten zu versorgen.

Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir mit unserem Café India wieder 565,10 € für die Arbeit der Schwestern auf unser Indien-Sammelkonto einzahlen konnten und bedanken uns – ganz besonders im Namen der Schwestern – bei allen, die dazu beigetragen haben.

Neue Infos und Bilder aus Indien finden Sie jetzt auch immer aktuell bei instagram oder facebook unter „Gemeindeprojekt Usilampatti“.

Unsere Kontonummer für direkte Hilfe vor Ort ist bei der Raiffeisenbank Rodenbach IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 .

Für den Ausschuss Eine Welt

Michael Derse

Dank für Spenden nach Indien

Im Pfarrbrief Juli / August hatten wir über die Situation in Indien berichtet und beschrieben, wie sehr Corona dort das Leben der Menschen verschlechtert hat, sogar wenn man nicht selbst erkrankt. Ohne Krankenversicherung ist medizinische Hilfe meist schlicht undenkbar und der monatelange Lockdown hat unzählige Menschen den Job und damit die Mittel zum Leben gekostet.

So sind wir sehr froh, dass mit der Hilfe vieler Gemeindemitglieder und Rodenbacher kurzfristig 5.130,- € zusammengekommen sind, die wir zum Ende des Monats überwiesen haben. Vielen herzlichen Dank dafür!

Als Verwendungszweck haben wir alles rund um Corona genannt: Masken, Tests, Impfungen, Arztrechnungen oder auch Hilfe für Menschen, die inzwischen einfach hungern. Die Schwestern werden das Geld verantwortungsvoll und nach bestem Wissen und Gewissen einsetzen. Wir sollen Ihnen allen einen aufrichtigen Dank und die Versicherung übermitteln, dass wir alle in den täglichen Gebeten der Schwestern bedacht sind.

Zusätzlich hat uns eine Anfrage aus dem Gesundheitszentrum in Usilampatti erreicht, das durch unsere Spenden finanziert wurde und das wir 2017 miteröffnet haben. Ursprünglich aufgrund von behördlichen Auflagen für die Kinder des Kinderhauses gebaut, hat es sich sehr schnell zu einer Anlaufstelle für die gesamte Umgebung entwickelt. Da das nächste Krankenhaus mehr als 10 km entfernt ist und es keine Busverbindungen gibt, konnte so die medizinische Versorgung der sehr armen Bevölkerung entscheidend verbessert werden. Täglich werden mittlerweile bis zu 100 Patienten behandelt. Inzwischen ist zusätzlich zu den Krankenschwestern täglich ab 15 Uhr auch ein Arzt vor Ort.

Sr. Thangam, mit der wir in regelmäßigem Kontakt stehen, hat nun angefragt, ob es möglich wäre, ein Hämatologie-Analysegerät zu finanzieren, mit dem Veränderungen im Blutbild untersucht werden können. Ein solches Gerät kostet in Indien 295.000 Rupien, rd. 3.400,- €. Wir freuen uns sehr, dass wir Sr. Thangam eine Zusage geben konnten und dieses Gerät mit den Mitteln aus unseren Cocktailabenden und Privatspenden finanzieren können. So wird das Zentrum unabhängiger von weit entfernten Laboren und kann schneller helfen. Es ist schön, wenn man so direkt eine Situation verbessern kann!

Nandri ! – Danke allen, die Anteil nehmen an der Situation der Armen und Benachteiligten in Indien.


NEU und ganz modern:

Für unser Gemeindeprojekt haben wir ganz frisch eine Instagram- und Facebook-Seite eingerichtet, die Anna Scholl für uns „pflegt“ und auf der wir immer aktuell News und Bilder der Ordensschwestern und ihrer Arbeit einstellen werden – z.B. zur Zeit Aufnahmen aus dem Gesundheitszentrum. Schauen Sie doch mal rein! Sie finden den Eintrag jeweils unter „Gemeindeprojekt Usilampatti“.


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Corona in Indien - Bitte um Spenden für Ordensschwestern

Durch die Medien haben wir alle Kenntnis von der schrecklichen Situation in Indien. Zuerst waren die Großstädte am schwersten betroffen - nun breitet sich das Virus auf dem Land aus. Durch die strengen Lockdowns in den Megastädten haben - wie schon im vergangenen Jahr - hunderttausende Tagelöhner ihr Einkommen verloren und keine andere Wahl, als erneut in ihre Heimatdörfer zurückzukehren. Viele von ihnen brachten die Delta-Variante mit.

Während sich die Lage in den Großstädten nun sehr langsam stabilisiert, wütet das Virus auf dem Land - ausgerechnet dort, wo die medizinische Versorgung am schlechtesten ist. Es breitet sich vor allem dort aus, wo die Armut groß ist oder wo sich Abstand halten aufgrund der Wohnsituation und Hygiene wegen fehlender Wasserversorgung kaum umsetzen lässt. Viele von uns kennen die armen Viertel in den Städten oder die Hütten auf dem Land von unseren Reisen.


Auf dem Land ist oftmals gar keine medizinische Versorgung vorhanden. Davon abgesehen könnten sich viele Menschen eine Behandlung überhaupt nicht leisten, da es keine Krankenversicherung gibt. Und auch wer es schafft, einer Ansteckung zu entgehen, leidet mittlerweile unter den Folgen der Pandemie: Die Preise für Lebensmittel und andere Materialien steigen jeden Tag. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren – Wachleute, Chauffeure, Touristenguides, Zimmermädchen, Kellner… alles Jobs, die im Lockdown nicht benötigt werden. Noch schlimmer trifft es die einfachen Tagelöhner, die tagsüber das verdienen, wovon sie sich abends eine Mahlzeit kaufen. Inzwischen leiden viele Menschen schlicht und einfach Hunger, weil sie nichts mehr zu essen haben. Die Not nimmt mit ständig zu.


Wir stehen seit Beginn der Pandemie mit „unseren“ Schwestern vom Orden Soeurs de St. Joseph de Lyon in regelmäßigem Kontakt. Im ganzen Land haben die Schwestern durch ihre Niederlassungen versucht, der Bevölkerung zu helfen: durch Aufklärung und Hygieneschulungen – auch in Form von Online-Beratungen -, durch das Verteilen von Masken, die Bereitstellung mobiler Daten für Schüler und Studenten,, durch die Öffnung ihrer Einrichtungen und Gesundheitszentren für Covid-Patienten, - auch des Health Centers in Usilampatti -, durch die Einrichtung mobiler Krankenstationen, durch die Übernahme von Arzt- und Krankenhausrechnungen.

Jetzt ist eine Situation eingetreten, in der es hauptsächlich um die Versorgung der Hungernden geht. In den Großküchen der Schulen und Einrichtungen des Ordens wird rund um die Uhr gekocht, um die Menschen mit Essen zu versorgen. Sr. Cecily, die 2019 hier bei uns zu Besuch war, hat uns die abgedruckten Fotos geschickt.


Wir bitten herzlich:

Wenn es Ihnen möglich ist, helfen Sie uns, die Ordensschwestern bei ihren Bemühungen für die Menschen in Indien zu unterstützen!

Durch unsere Kontakte und auch die unserer Messdienerin Anna Scholl, die 2019 einige Monate bei den Schwestern verbracht hat, erfahren wir jederzeit, wie die Situation vor Ort ist und auch wie unsere Spenden eingesetzt werden.

Unter dem Stichwort „Coronahilfe Indien“ wären wir dankbar für eine Überweisung auf das „Indien-Konto“ unserer Pfarrei – IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach.

Jeder Betrag hilft!

Bei Beträgen über 300,- € wird bei Bedarf gerne eine Spendenquittung ausgestellt, bis zu dieser Höhe reicht der Einzahlungsbeleg.


Herzlichen Dank sagt schon jetzt für den Ausschuss Eine Welt

Michael Derse


 

Spende für Indien von „Inner Wheels“ Offenbach-Hanau-Maintal

International Inner Wheel ist eine der größten internationalen Frauen-Service- Organisationen weltweit. IIW ist mit über 110.000 Mitgliedern in 105 Ländern aktiv und stellt die Freundschaft und den Dienst am Nächsten in den Vordergrund. Ein wichtiges Ziel von IIW ist die Schaffung eines Bewusstseins für Gesundheit, finanzielle Unabhängigkeit und Bildung bei den eigenen Mitgliedern und Frauen weltweit. Bina Vyas, die diesjährige International Inner Wheel Präsidentin, betonte in ihrer Antrittsrede, dass es möglich ist, einen positiven Wandel zu bewirken, indem Frauen unterstützt werden durch Beratung, durch Schulung, durch Anerkennung. So könne man effektiv zur Entwicklung in der Welt beitragen und einen Hoffnungsschimmer in das Leben der Bedürftigen und Unterprivilegierten bringen. Es sei das Privileg der Reicheren und Gebildeteren, denen zu dienen, die uns brauchen.

Und sie forderte auf: „Lassen Sie uns gemeinsam den Wandel bewirken, um positive, wichtige und sinnvolle Veränderungen in der Welt herbeizuführen. Die Welt wartet auf uns“.

Worte und Ziele, die wir so auch von den Schwestern des Ordens Sisters of St. Joseph of Lyon in Indien kennen. Aufklärung, Bildung, Wissen weitergeben, insbesondere an benachteiligte Mädchen und Frauen, weil damit die Lebensqualität für alle steigt - das ist auch die Motivation des Ordens. Frauen sind der Motor für Veränderungen in der Gesellschaft, denn Veränderung beginnt immer in der Familie.

Im August des vergangenen Jahres erhielt unser Eine Welt Ausschuss eine Einladung der aktuellen Präsidentin Antonia Kappe des IWC Offenbach-Hanau-Maintal, die Arbeit der Schwestern in Indien vorzustellen.

Mit einer PowerPoint-Präsentation nahmen Pater James und ich 10 anwesende und 14 online zugeschaltete Damen mit auf eine Reise nach „Incredible India“, zeigten den großen kulturellen und landschaftlichen Reichtum des Landes, aber auch die Schattenseiten und Bedürfnisse. Wir waren natürlich auch zu Besuch bei „unseren“ Kindern in Usilampatti sowie in der neuen Gesundheitsstation und stellten die Kleinkreditprojekte und weiteren Förderungsprogramme vor.

Die Damen des Clubs waren sehr beeindruckt von der Arbeit des Ordens und die Bemühungen, die Welt ein wenig zu verbessern und beschlossen, diese Anstrengungen zu unterstützen.

Am 22. März durften wir einen Scheck in Höhe von 1.000,- € entgegennehmen – eine wunderbare Überraschung in einer Zeit, in der wir zu keinem Café India einladen und keine Cocktails im Pfarrhof servieren können.

Wir freuen uns sehr und bedanken uns herzlich – auch im Namen der Schwestern in Tamil Nadu. Nandri!


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Gemeindeprojekte Indien
Seit Anfang Februar ist er im Einsatz: „unser“ Bus in Karaikkudi.

Das Abschiedsgeschenk für Pater James von unserer Pfarrgemeinde, der politischen Gemeinde und vielen Gemeindemitgliedern bringt ab jetzt glückliche Schulkinder zum Unterricht. Einigen wird dadurch überhaupt erst der Besuch der Schule ermöglicht, andere müssen jetzt nicht mehr morgens bis zu 10 km zum Unterricht radeln oder laufen.

Zu 60% haben wir die Anschaffungskosten übernommen, 20% haben die Pfarrgemeinde Karaikkudi und das Lehrerkollegium aufgebracht. Es ist eine wunderbare Investition in die Zukunft vieler Kinder, denn nur durch Bildung kann ein Fortschritt erreicht werden.


Danke für das wunderbare Zusammenwirken zum Nutzen so vieler! Wir danken allen herzlich, die durch ihre kleinen und großen Beiträge geholfen haben, diesen großen Wunsch der Schule zu verwirklichen - auch im Namen von Pater James.


Wie wichtig dieser Bus für die Schule ist, kann dem Brief des Pfarrers und Schulleiters Father Sagayaraj entnommen werden.


Wer noch etwas zu den fehlenden 20% beitragen möchte, kann gerne unter dem Stichwort „Schulbus“ auf das Indien-Projekt-Konto der Pfarrei einzahlen:
IBAN DE18506636990403005003.



Suhalaya Children’s Home, Usilampatti

Aus dem Kinderhaus in Usilampatti hat uns zum Weihnachtsfest ein Brief erreicht, den wir gern Ihnen allen zur Kenntnis geben:


Liebe Iris und Freunde,

herzliche Grüße von den Schwestern der Yesu Bhavan-Gemeinschaft und den Kindern in Suhalaya. Wir hoffen, es geht Ihnen allen gut. Wir denken an Sie und beten für Sie in dieser besonderen Zeit. Im Namen unserer Kinder möchten wir unsere große Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass Sie in dieser Pandemie-Zeit an sie, die Frauen und die Benachteiligten gedacht haben. Aufgrund von Covid und den Anweisungen der Regierung, deren Regeln und Anweisungen wir unterliegen, gingen unsere Kinder Anfang April zurück zu ihren Familien. Manche zu ihren Müttern, einige zu Vätern oder zu anderen Verwandten, da keiner von ihnen mehr beide Elternteile hat.

Es war für die Kinder sehr schwer, daheim zu bleiben ohne adäquate Ernährung, Kleidung, manchmal ohne ein ausreichendes Dach über dem Kopf. Im Juli haben wir daher auf Bitten der Familien entschieden, die Kinder wieder im Kinderhaus aufzunehmen und in diesem Sinn die District Child Protection Unit (DCPU) in Madurai kontaktiert. Wir erhielten die Erlaubnis unter strengen Auflagen: Die Kinder mussten im Regierungs-Krankenhaus in Usilampatti auf Covid getestet werden und die Ergebnisse mussten der DCPU vorgelegt werden. Anschließend wurde die endgültige Genehmigung, die Kinder wieder bei uns aufzunehmen, erteilt.

Von diesem Moment an haben wir für online-Unterricht gesorgt und die Kinder auch am im Fernsehen übertragenen Unterrichtseinheiten teilnehmen lassen, die fortlaufend sind. Außerdem haben wir die Lehrer unserer Schulen gebeten, die Kinder zusätzlich im Kinderhaus zu unterrichten und das ist in vollem Gang. Jeden Samstag kommt der Sportlehrer, um die Kinder in versch. Sportarten zu trainieren. Zurzeit beherbergen wir 23 Kinder.

Herzlichen Dank Ihnen allen. Wir haben Sie immer in unseren Gebeten. Herzliche Grüße an jeden von Ihnen. Alles Gute für Sie und nochmals Danke für Ihren selbstlosen Einsatz.

Für die Gemeinschaft

Sr. Lucy


Wenn Sie die Schwestern gerne bei ihrem Einsatz für die Kinder in Suhalaya, für die Selbständigkeit von Frauen und den weiteren Ausbau der Gesundheitsstation unterstützen möchten, freuen wir uns über jeden Betrag auf das Indienkonto unserer Pfarrgemeinde: Kath. Kirchengemeinde, IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03, BIC GENODEF1RDB, Raiffeisenbank Rodenbach. Spendenquittungen können selbstverständlich ausgestellt werden.

Usilampatti - Café India - Weihnachtsspende


Am 10. November war es wieder so weit:

Die Torten- und Kuchenbäckerinnen unserer Gemeinde waren fleißig und hatten mit 11 wunderbaren Werken unsere Kuchentheke gefüllt. Mehr als 50 Besucher ließen sich die Köstlichkeiten schmecken und genossen auch die hausgemachten Likörchen. Besonders freuten wir uns über die Besucher, die erst bei uns ihre Kaffeepause machten, um dann zu einem parallel gelegten Chorkonzert in die Rodenbach-Halle zu gehen.

Anna Scholl, die im Frühjahr einige Wochen in Indien verbracht hatte, nahm uns durch ihre Erzählungen und einige Bilder mit an all die Orte, an denen die Ordensschwestern des Ordens Sœurs de St. Joseph de Lyon wirken. Es wurde sehr deutlich, wie vielfältig die Bemühungen der Schwestern sind, das Leben der Menschen zu verbessern. Kinder, Kranke, alleinstehende Frauen, Alkoholiker, die Ärmsten der Armen – all das sind Menschen, die in den verschiedensten Projekten unterstützt und gefördert werden.

Wir freuen uns sehr, diese Arbeit der Schwestern durch den gemeinsamen Nachmittag wieder mit 407,- € unterstützen zu können. Herzlichen Dank allen Besuchern des Cafés und vor allen den Bäckerinnen!

 

Wenn Sie auch helfen möchten:

Unter dem Stichwort „Indien“ freuen wir uns über eine Überweisung auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde, Kto. 40 300 5003, BLZ 506 636 99,

IBAN DE18506636990403005003, BIC GENODEF1RDB,

Raiffeisenbank Rodenbach. Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.

Oder Sie spenden online:

Auf der Plattform Betterplace finden Sie eine Beschreibung der aktuellen Projekte des Ordens und können auf diesem Weg auch online spenden oder bei Ihren Bekannten für eine Weihnachtsspende werben:

www.betterplace.org/p73315

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

„ Vannakam, Sisters“ hieß es am 1. September in unserer Gemeinde


Vier Ordensschwestern des Ordens Sœurs de St. Joseph de Lyon waren für ein paar Tage auf dem Rückweg von einem Ordenstreffen in Frankreich unsere Gäste.

Der Provinzialin Sr. Cecily und ihren Mitschwestern war es ein Anliegen, die Gemeinde kennenzulernen, zu der seit 2012 ein guter Kontakt besteht und sie freuten sich sehr über diese Möglichkeit eines Gegenbesuchs. Durch unsere drei Indienreisen trafen sie auf so einige bekannte Gesichter.


Der „Indische Tag“ begann mit einem Gottesdienst, in den die Schwestern einige indische Elemente einbrachten und in dem wir – in diesem Fall sehr greifbar – 2 Täuflinge in die große Gemeinschaft der Weltkirche aufnahmen. Nach dem Gottesdienst waren alle zu indischer Küche eingeladen, die wieder vom Restaurant am Herrenhaus auf Hof Trages geliefert wurde und allgemein – und auch von den „Fachfrauen“ - gelobt wurde. So gestärkt fiel es nicht schwer, den Ausführungen der Schwestern zu folgen, die ihre Arbeit für Kinder, Familien und Frauen vorstellten – herzlichen Dank an Anna Scholl für die Übersetzung ins Deutsche!


Der Orden hat Niederlassungen in Frankreich, Tschechien, Mexico, Indien, Sri Lanka, in Ghana, im Libanon und in Ägypten. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Bildung. So unterhält der Orden in Indien 5 Grundschulen, 1 Mittelschule, 7 Gymnasien und 1 College.

Außerdem ist der Orden in der Krankenpflege aktiv (z.B. im Gesundheitszentrum in Usilampatti), bemüht sich um Basisarbeit in den ärmsten Dörfern (Gesundheitsvorsorge, Aufklärung über Hygiene und Ernährung, Anti-Alkoholismus-Programme) und unterstützt insbesondere Frauen mit Mikro-Krediten, Schulungen und Unterstützung bei sexueller Gewalt und Unterdrückung.

Nach diesem interessanten Einblick in den großen Wirkungsbereich der Schwestern musste sich unbedingt mit Kaffee und Kuchen gestärkt werden. Herzlichen Dank an alle Bäckerinnen, die uns wieder mit einem bunten Buffet unterstützt hatten.

Die Schwestern waren sehr angetan vom großen Interesse und auch vom Engagement so vieler Helfer in unserer Gemeinde. Sie waren ganz erstaunt darüber, wie lange unser Pfarrhof noch gut besucht war und freuten sich mit uns über unsere gute Gemeinschaft.

Am Montag war noch ein wenig Zeit für Sightseeing, und wir fuhren mit vier    Ordensfrauen, einem Bischof und drei Priestern nach Mainz und Frankfurt und zeigten ein „bisschen was“ von Deutschland.

Am Dienstag ging es für die Schwestern dann heim nach Indien.


Im Gepäck hatten sie den Betrag von 2.500,- €, der durch die Kollekte und die großzügigen Spenden am Indischen Tag zusammengekommen war. Sie freuten sich sehr über diese hohe Summe, die der Arbeit mit benachteiligten Frauen zugutekommen wird und baten uns, Ihnen allen ein herzliches Dankeschön und die Zusicherung des Gebets auszurichten.


Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Berichte von Anna aus Indien

Chennai

Mit einem kurzen Zwischenaufhalt kam ich nun zu meiner finalen Endstation in Chennai an. Die Schwestern in Chennai beherbergten mich für meine letzten 2 Tage und besuchten mit mir am Vormittag die St. Thomas Church und die St. Anthonys Church. 

Chennai hat prozentual zu Indien gesehen eine Menge Christen und deshalb auch sehr viele Kirchen, doch die oben genannten sind die berühmtesten. Die St.Thomas Church zählt mit dem Petersdom und der Kirche in St Jako de Compostela zu den drei Kirchen, die auf Gräbern der Apostel gebaut wurden und ist damit natürlich einen Besuch wert.

 

Wir statteten auch dem Strand (Marina Beach) einen Besuch ab und gingen zum Abschluss noch einmal in die Mall. Und dann hieß es am 21. Mai um 6 Uhr morgens "Auf Wiedersehen, Indien" und zurück nach Deutschland.

Vielen Dank an alle, die meine kleinen Berichte verfolgt haben. Wer noch mehr Eindrücke und Geschichten hören will, kann gerne beim nächsten Cafe India im November vorbei schauen

 

Jetzt ist es Zeit, nach Hause zu kommen :)



Kovalam und Vellamadam

Von Madurai aus fuhr ich am 13. Mai mit dem Nachtzug nach Kovalam in ein anderes Schwesternhaus. Kovalam liegt am Meer und ist die südlichste Spitze Indiens und bei vielen Indern sehr beliebt als Reiseziel. Dort verbrachte ich zwei Tage und durfte mir den berühmten Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ansehen. Ich besuchte ein Gandhi-Monument (hier wurde ein Teil seiner Asche ins Meer gestreut) und die Stelle, an der 3 Ozeane aufeinandertreffen und die von vielen als eine ganz besondere Stelle bezeichnet wird. 

Die Schwestern in Kovalam haben ein Haus für ältere Menschen, das ich besuchte und freudig begrüßt wurde. 

Nach diesen 2 Tagen ging es weiter nach Vellamadam, welches circa eine Stunde entfernt liegt. 

Schwester Mercy besuchte mit mir die nahegelegene Kirche, wo ich sehr nette Mädchen in meinem Alter kenenenlernte, die gerade eine Hochzeit vorbereiteten. Wir besuchten auch einen berühmten Pilgerort mit dem Bellrock.

Und schon ging es zurück nach Madurai.



Meine Woche in Madurai

Für mich ging es dann vom kalten Gundumppatti zurück in die Hitze nach Madurai. Ich verbrachte einige Zeit im Assumption Haus, wo ich die neuen Schwesterkandidaten traf. Außerdem durfte ich einige Schwesternhäuser in Madurai besuchen und wurde von allen herzlich empfangen. Eine sehr schöne Erfahrung war es für mich, mit den Schwestern ìn Rente einen Nachmittag zu verbringen. Sie leben in einer Art Altersheim, wenn sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern können und waren alle unglaublich süß und haben eine Menge über ihre Vergangenheit erzählt.

 

Nach dem Assumptionhaus-Aufenthalt wechstelte ich nach St. Joseph. Dort wurde ich mit zum Kidscamp genommen und besuchte auch eine Art kleines Dorf, das die Schwestern vor einigen Jahren aufgebaut haben, um sehr arme Leute dort unterzubringen. Jedoch sind die Häuser mittlerweile sehr veraltet.

 

Meine freie Zeit verbrachte ich mit dem Besuch eines Tempels und dann begann auch schon meine letzte Woche.



Meine Woche in Gundumppatti

 

An dem Abend des Sightseeing-Tages wurde ich schon wieder abgeholt. Es ging für mich jetzt noch tiefer in die Berge: Wir erreichten nach circa 1,5 Stunden und 40 km Gundumppatti, eine sehr ruhige Kolonie - weit weit weg von jeglichen Städten, denn zum Einkaufen geht's zurück nach Kodaikanal...

Meine erste Nacht dort war etwas holprig… ich hatte eine Menge Insekten im Zimmer und am nächsten Morgen begegnete mir ein kleiner Frosch im Bad. Die Schwestern beschlossen, mich sofort in ein anderes Zimmer zu verlagern und wir lachten über die Situation.

Für mich ging es dann, wie auch in Usilampatti, zu verschiedenen Frauengruppen und ich konnte die einzelnen Dörfer sehen.

Wir hatten außerdem 2 Tage "Kidscamp", wobei alle Kinder zusammen kamen und wir sie alle zusammen unterrichteten. Ich durfte meine Zeit mit den Jüngsten verbringen und versuchte, ihnen ein paar neue englische Wörter beizubringen. 

Während des Camps kam ich auch mit den Schwestern ins Gespräch, die mir erklärten, dass sie im Moment versuchen, Lernzentren für die Kinder einzurichten, jedoch zur Zeit noch nicht genügend Mittel haben, die Lehrer zu bezahlen.

Diese Lernzentren sind wichtig für viele Kinder, da Eltern durch finanzielle Probleme häufig eine Alkoholabhängigkeit entwickeln. Wenn diese Elternteile dann nach Hause kommen und teilweise ausrasten, können sich die Kinder nicht mehr aufs Lernen konzentrieren oder im schlimmsten Fall bezahlen die Eltern ihre Schulgebühren nicht. 

Die Schwestern haben außerdem ein Health Center, in denen sie sich um die Untersuchungen der Koloniebewohner kümmern. Oft kommt es auch hier zu Zwischenfällen, zum Beispiel nehmen Menschen Gift ein,weil sie keine Zukunft sehen.

 

Es war eine sehr interessante Erfahrung und ich konnte viel von der Zeit hier mitnehmen. Und jetzt geht es für mich zurück ins Warme :)

Herzliche Grüße!

30. und 31. April: Ich verlasse Usilampatti und besuche Kodaikanal

 

Am 30. April hieß es Koffer packen und uns auf eine 3stündige Autofahrt nach Kodaikanal aufzumachen, um mich bei den Schwestern dort abzusetzen.

Kodaikanal ist ein sehr touristischer Ort und war deshalb sehr voll, da wir zur Zeit noch Ferien hier haben. Außerdem liegt Kodaikanal auf einem Berg, was das Klima komplett verändert. So ging es also für mich von circa 40 Grad auf gemütliche 22 Grad runter - und im ersten Moment fand ich es auch etwas kalt!


Dort angekommen wurde ich ganz herzlich von 2 Schwestern aufgenommen und verabschiedete mich nach dem Mittagessen ein wenig traurig von meinen Usilampatti-Schwestern.

Seit Wochen hatte ich nun zum ersten Mal einen schönen Schlaf in einer kühlen Umgebung und freute mich auf den nächsten Tag, denn es stand Sightseeing auf dem Programm.

 

Die Schwestern besuchten mit mir die klassischen Touristenorte in der Umgebung.

Das war zum Beispiel ein berühmter `Stein`, der Pillar Rock, wir besuchten den Flowergarden, machten eine Bootstour auf dem berühmten See und schossen ein paar Bilder im Pineforest.

Einige Eindrücke sehen Sie oben!

Anna Scholl

Jubiläumsfeier der Schwestern am 27. April

An besagtem Samstag ging es für alle Schwestern meiner Community, für einige Personen aus der Kirchengemeinde und mich nach Madurai. Für diese Festlichkeit wurde mir extra ein indisches Kleid gekauft, welches wirklich sehr schön ist. Außerdem bekam ich - ganz typisch für Indien - einige Jasminblüten in mein Haar.

 

Nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir in Madurai und der dazugehörigen Community der Schwestern an. In Madurai gibt es auf diesem Campus 2 Schulen, die von den Schwestern geführt werden und auch ein Hostel für Internatsschüler. Auf dem Schulhof war alles für einen großen Gottesdienst vorbereitet und wegen der Hitze mit Ventilatoren ausgestattet. 

 

Ich traf dort einige Schwestern, bei denen ich die nächsten Tage aufgenommen werde und hatte nette Unterhaltung, auch über unsere Gemeinde. Nach dem 2stündigen Gottesdienst, bei welchem wir die 25jährigen und eine 50jährige Jubilarin ehrten, gab es für alle Mittagessen.

 

Wir besuchten noch die Communities in Madurai, waren kurz für die Woche einkaufen und fuhren dann auch schon wieder zurück nach Usilampatti.

Anna Scholl



Berichte von Montag, 22.4. und Dienstag, 23.4.

Wir besuchen Suhalaya-Mädchen in ihrem Zuhause

Einen Monat vor meiner Heimreise wartete ein neues Abenteuer auf mich. Wir besuchten die Suhalaya-Mädchen Zuhause und bekamen einen Eindruck ihrer Häuser.

Zum Hintergrund: Da das Kinderheim Suhalaya kein Waisenheim ist, gehen die Mädchen in den Ferien zu ihrem verbliebenen Elternteil oder Verwandten nach Hause. Da die Schwestern gerne einen Eindruck von den Familien ihrer Mädchen gewinnen möchten, besuchen sie in den Sommerferien alle Mädchen und führen Gespräche mit ihnen.

In diesem Jahr hieß es also für mich: Ich darf mit in die Dörfer rund um Usilampatti und mir die Situationen vor Ort ansehen. Da ich die Mädchen mittlerweile ja schon kannte, war es umso interessanter zu sehen, wie sie eigentlich so leben. Von Mädchen zu Mädchen kann man dabei gewaltige Unterschiede entdecken: Von Lehmhütte über Blechhütte bis zu normalem Steinhaus ist alles dabei.

Außerdem sind wir am Montag aus dem Distrikt Madurai rausgefahren, um im Distrikt Theni und Umgebung Health-Center zu besuchen, die sich auch mit HIV beschäftigen. Die Schwestern möchten nämlich auch Kinder aus anderen Distrikten aufnehmen und verlassen sich hierbei auf die Hilfe und Weitergabe der Informationen durch diese Center.

(Zur Info: Im Kinderheim Suhalaya werden Kinder aufgenommen, die von HIV beeinflusst wurden oder selbst angesteckt sind. Die Kinder sind Single- oder Double-Waisen. Zur Zeit kann Suhalaya 25 Mädchen beherbergen)

Aus Indien grüßt,

Anna Scholl


Ein lebendiges Bild von Annas Erlebnissen erhält man unter:

https://youtu.be/Hm-HylLWwOw

 

Ostern in Indien

Wenn man – wie ich zur Zeit - in einem Kloster lebt, ist die Karwoche natürlich nochmal um einiges spezieller. Sie heißt ja nicht umsonst Holy Week!

Dieses Jahr war die Karwoche allerdings auch noch mit der Parlamentswahl belegt, weshalb es ab Montag für mich mehr oder weniger Stubenarrest hieß. Durch viele Demos und politische Aktionen auf der Straße war es besser, zu Hause zu bleiben, da man sowieso nirgendwo hingekommen wäre. Also bestand meine Woche aus Essen, Beten und meine eigene Arbeit am PC zu erledigen. 

Zu Ostern an sich muss man sagen, dass es jeden Tag einen Gottesdienst gab und noch verschiedene Angebote dazu. 

Am Gründonnerstag gingen wir Abends in den Gottesdienst und danach blieben wir bis 12 Uhr Abends in der Kirche und es wurde gemeinschaftlich vor dem Tabernakel gebetet und gesungen.

Am nächsten Morgen war die Kirche geöffnet und wir gingen für zwei Stunden zum Stillen Gebet, was für mich ziemlich entspannend war und eine gute Erfahrung. An diesem Abend ging es dann zum Kreuzwegsgottesdienst, welcher noch einmal 3 Stunden ging.

Für mich ist das natürlich eine besondere Herausforderung, da alles in Tamil ist und ich leider kein Tamil spreche.

Der Samstag war weitestgehend frei und wir sind dann erst alle zusammen um 11 Uhr am Abend zur Ostermesse gegangen, welche ehrlich gesagt gar nicht so anders als die deutsche ist. Um 3 Uhr fiel ich dann völlig erschöpft nach einem Nachtsnack ins Bett.

 

Insgesamt würde ich sagen, der größte Unterschied zwischen Indien und Deutschland ist vor allem die Beleuchtung mit bunten Lichterketten und die Länge der Gottesdienste. Ansonsten gab es wie auch bei uns Ostereier, Frohe Osterwünsche und viele Kerzen.

Es war für mich eine einmalige Erfahrung und ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich der christliche Glauben überall auf der Welt gefeiert und zelebriert wird. 

Liebe Grüße nach Deutschland,

Anna Scholl

Die Mädchen in ihren neuen Kleider
Die Mädchen in ihren neuen Kleider

13. und 14. April: Abschied von den Suhalaya-Kindern

 

Am Samstag, 13.   April ging es für mich und zwei der Ordensschwestern nach Suhalaya ins Kinderhaus. Wir sammelten auf unserem Weg noch eine weitere Schwester einer anderen Kommunität ein. Schwester Pauline sollte an diesem Tag   den Mädchen eine Beratung anbieten, was sie in Zukunft erreichen wollen und wie sie sich ihr weiteres Leben vorstellen.

 

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einiger Zeit Ruhe (die man hier wirklich braucht, wenn es den ganzen Tag über 40 Grad heiß ist), wollten die Mädchen mich ein wenig „aufhübschen“. Sie hatten alle sichtlich Spaß daran, meine Fingernägel zu lackieren und mir Schmucksteine im Gesicht zu platzieren.

 

An diesem Nachmittag wurde den Kindern auch ein Geschenk einer vor Ort ansässigen Familie gemacht. Die Familie war durch die Schwestern auf das Projekt des Kinderheims aufmerksam geworden und wollte etwas helfen.

Sie spendeten für jedes Mädchen ein Kleid und eine Kleinigkeit aus der Bäckerei. Was mir dabei auffiel war, wie dankbar die Mädchen dieses Geschenk annahmen und sehr glücklich ihre Kleider nach einigen Minuten präsentierten.

Für die Schwestern und mich ging es dann zurück nach Yesu Bhavan, das Ordenshaus der Schwestern in Usilampatti, in dem ich während meines Aufenthalts wohne. 

 

Am nächsten Morgen fuhren wir direkt nach der Messe wieder nach Suhalaya, denn wir sollten die Mädchen in die Ferien entlassen. Es wurden kurze Ansprachen gehalten und auch ich richtete einige Worte an die Kinder.

Die Mädchen füllten außerdem Reflektionsbögen mit ihren Angehörigen aus und stellten vor allen ihre Zukunftspläne vor.

Alle sind jetzt während der Ferien bei ihren Familien zuhause, das heißt bei dem übriggebliebenen Elterteil oder bei Verwandten wie Tanten und Onkel. Das heißt für die Schwestern nun, viele Hausbesuche zu machen, um zu sehen, wie es den Mädchen dort geht.

Anna Scholl

 

2 Monate Indien - der Beginn meiner Reise

Im vergangenen September haben wir unsere Obermessdienerin Anna Scholl in ein Auslandsjahr verabschiedet, das sie zuerst in eine Familie nach Australien führte. Jetzt ist Anna in Indien angekommen und lernt in der Obhut der Ordensschwestern des Ordens Soeurs de St.Joseph de Lyon deren vielseitige Arbeit für Kinder, Familien, Frauen und Kranke kennen.

Folgenden Bericht über ihre ersten Wochen hat sie uns geschickt:


Hallo aus dem weit entfernten Indien!

Nun bin ich in Indien angekommen und möchte meine Erfahrungen gerne mit unserer Gemeinde teilen.

Indien ist im Gegensatz zu Deutschland ein sehr buntes und hektisches Land, was man auf den Straßen immer wieder zu spüren bekommt und was mich auf dem Weg zu den „Sisters of St. Joseph of Lyon“   in Usilampatti erst einmal überwältigte. In meinem neuen Zuhause angekommen, wurde ich sehr herzlich aufgenommen und fühle mich auch bis jetzt sehr wohl. Die Schwestern bereiteten einen ausgeklügelten Plan für mich vor, damit ich möglichst viel von ihrer Arbeit mitnehmen kann. Leider hat es mich die ersten 3 Tage erwischt und ich konnte erst am Montag vollständig in das Experiment Indien starten.

Für mich ging es also früh am Morgen in eine Grundschule, in welcher eine der 4 Schwestern als Lehrerin tätig ist. Da wir uns am Ende des Schuljahres befinden, wurde mir sofort die Ehre zuteil, allen Schulkindern eine Medaille für gute Leistungen in diesem Jahr zu überreichen. Auch hier wurde ich wieder mit offenen Armen empfangen, was die Entfernung von Zuhause ein wenig kleiner macht. Die nächsten Tage wurde mir die Schule ausführlich gezeigt und ich bekam mehrfach die Möglichkeit, mit den Kinder Englisch zu üben oder Tänze vorgeführt zu bekommen. Besonders die ganz Kleinen sind mir dabei schnell ans Herz gewachsen und zaubern mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie mich am Morgen mit „Good morning, sister“ begrüßen.

Ein weiterer Aufgabenbereich der Schwestern ist es, Frauengruppen rund um Usilampatti zu betreuen und mit ihnen gemeinsam Projekte aufzubauen, die den Frauen neue Hoffnung schenken. Sie bieten außerdem Nähkurse für Frauen an, damit sie sich so Geld dazu verdienen können.   Wir besuchen regelmäßig die einzelnen Gruppen in ihren Heimatorten, und ich bekomme so einen guten Einblick in das Leben in Indien. Die Frauen, die in solchen Gruppen vertreten sind, haben häufig schlechte Erfahrungen mit ihren Ehemännern gemacht und sind teilweise auf sich alleine gestellt. Die Schwestern versuchen durch das Projekt der Frauengruppen, den Frauen deutlich zu machen, dass sie mehr wert sind und sich das Kämpfen lohnt. Diese Message ist eine sehr wichtige und ich denke, es ist immer noch sehr wichtig, Frauen auf der ganzen Welt zu stärken und ihnen deutlich zu machen, dass sie gleichwertig sind und ihr Leben auch alleine meistern können.

Am Samstag ging es dann für mich zum ersten Mal nach Suhalaya, dem Kinderheim, welches von unserer Kirchengemeinde unterstützt wird. Zusammen mit einer der Schwestern und allen Mädchen besuchten wir eine Hühnerfarm und hatten eine Menge Spaß. Danach wurde ich natürlich von den Kindern beschlagnahmt und mir wurde ein wenig gezeigt, wie indische Tänze funktionieren.

Mein erster Eindruck von Indien wurde auf jeden Fall bestätigt. Es ist ein buntes und hektisches Land, aber auch ein sehr herzliches und jeden willkommenheißendes   Land. Deshalb bin ich gespannt, was die nächsten Wochen für mich bereithalten.

Anna Scholl


Wer sich ein genaueres Bild von Anna als Lehrerin machen will, kann das auch unter:

https://youtu.be/xpYR0-Yb_Nw


 


Scheck-Übergabe an Mädchenschule

Im Rahmen ihres Aufenthalts überreichte Anna im Namen unserer Pfarrgemeinde einen Scheck an die Direktorin der St. Mary’s-Highschool. Diese reine Mädchenschule für mehr als 3000 Schülerinnen und 600 Internatskinder, ebenfalls in der Trägerschaft des Ordens Soeurs de St.Joseph de Lyon, bat uns bei unserem Besuch im Februar um Hilfe. Die Schule benötigt dringend eine neue Toilettenanlage, um ihren Schülerinnen hygienische Bedingungen bieten zu können. So haben wir gerne den Betrag von 3.000,- € von unserem Indien-Konto zur Verfügung gestellt, um einen Beitrag zu diesem Neubau zu leisten.

Bildung – insbesondere für Mädchen –   und Hygiene sind fundamental für die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Indien. Es ist schön, dass wir dazu einen Beitrag leisten konnten und durch Annas Aufenthalt in Indien auch noch einen besseren Einblick in die Bedürfnisse und Notwendigkeiten erhalten werden.

An dieser Stelle möchten wir schon jetzt ankündigen, dass uns die Provinzialin des Ordens, Sr. Cecily, im September auf ihrem Weg in das Mutterhaus in Lyon besuchen wird. Am 1. September wird sie in Rodenbach sein und freut sich schon sehr, unsere Gemeinde kennenzulernen. Nähere Informationen folgen dann zeitnah.

Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

 

Herz und Seele eines faszinierenden, aufwühlenden Subkontinents

Zum Indischen Kulturabend in der Rodenbachhalle


So großen Zuspruch haben wohl selbst die Optimisten unter den Veranstaltern nicht erwartet. Zum Indischen Kulturabend der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul in der vollbesetzten Rodenbachhalle, erstmals durchgeführt, hätte mühelos die doppelte Anzahl von Eintrittskarten verkauft werden können. Denjenigen aber, die das Glück hatten, dabei sein zu können, wurde ein kulturell wie kulinarisch bemerkenswertes Fest aus Musik, Tanz und traditionellen indischen Speisen bereitet. Wenn man so will, war es nicht zuletzt auch ein sinnlicher Vorgeschmack auf eine Reise nach Indien, die die Kirchengemeinde im Februar 2019 mit Pater James – nunmehr schon zum dritten Mal – durchführen wird und zu der man sich im Pfarrbüro ausführlich informieren und anmelden kann.

Bemerkenswert aber war das große Interesse an dem Abend unter Anteilnahme vieler Honoratioren von Kirche und Gemeinde auch insofern, als die Einnahmen des Abends wiederum dem Kinderhaus „Suhalaya“ im südindischen Usilampatti zugute kommen, jenem von der Katholischen Kirchen-gemeinde nun schon seit vielen Jahren betreuten Projekt, mit dem HIV-infizierten Kindern geholfen werden kann, die unter der Obhut der Schwestern des französischen Ordens St. Joseph de Lyon stehen. Zu diesem Zweck hat die Kirchengemeinde kontinuierlich schon viele Benefizveranstaltungen – Café-Nachmittage, indische Abende und andere Aktionen – durchgeführt, allerdings nicht in so großem öffentlichen Rahmen wie mit diesem Indischen Kulturabend, bei dem die Gemeinde Rodenbach, vertreten durch den Ersten Beigeordneten Helmut Schwindt, dankenswerterweise einen Spendenscheck über 1.275 Euro überreichte. Der Erlös der Veranstaltung insgesamt beläuft sich nach Aufrundung durch ein Gemeindemitglied auf 4.000 Euro und wird den Ordensschwestern überwiesen, von denen Schwester Syria, sechs Jahre lang die Leiterin des Kinderhauses und heute mit anderen Ordensaufgaben verbunden, in der Rodenbachhalle anwesend sein konnte.

Zum guten Zweck aber kam ein Kulturprogramm, das einen guten Eindruck vermittelte von der ungemein vielgestaltigen, für Europäer nicht immer eingängigen und leicht aufzunehmenden Kunst dieses widerspruchsvollen, gleichwohl faszinierenden Subkontinents.
Das gilt vor allem für die Musik der Gruppe „Indrajala“, die schon einmal hier zu Gast war, und authentische Raga-Klänge mit ihren ganz eigenen Mikrointervallen, Vierteltönen und filigranen melodischen Ornamenten auf traditionellen Instrumenten wie Sitar und Tabla bot.
Leichter hatten es da die Tänzer der „Rhythm Dance Academy“ aus Frankfurt mit ihren choreographierten mythologischen Geschichten aus der hinduistischen heiligen Schrift „Ramayana“. Allein aus der ausdrucksstarken Mimik und den sprechenden Körperhaltungen waren Handlungsabläufe unmittelbar nachzuvollziehen. Das galt erst recht für die jugendlichen Formationen mit ihren Bollywood-Tänzen: Mixturen aus indischer Tanzgestik und westlich-poppigem Cheerleader-Flair, die man nicht verstehen muss, um sie attraktiv zu finden und genießen zu können.
Es war ein außergewöhnlicher und nicht nur für den guten Zweck höchst erfolgreicher Abend, der hoffentlich weitere interessante Kulturbegegnungen dieser Art in unserer Gemeinde nach sich zieht.
Wolfgang Sandner


Nandri! Herzlichen Dank!
Wir haben die Idee eines Indischen Kulturabends umgesetzt und es war ein schöner, erfolgreicher Abend, der etwas von der reichen, jahrtausendealten Kultur meines Heimatlandes gezeigt hat und gleichzeitig den Schwestern und Kindern in Usilampatti sehr helfen wird.
Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die zum Zustandekommen dieses Abends beigetragen haben:
Zunächst bei unserem Eine Welt Ausschuss, der dieses Event monatelang geplant hat. Von der Eintrittskarte über die Plakate bis zu jedem Dekodetail ist alles in liebevoller Planung und Handarbeit im Ausschuss entstanden. Es gehören viele Gedanken und viele Stunden Zeit dazu, eine solche Veranstaltung vorzubereiten.
Ein großes Dankeschön gilt auch allen, die den Ausschuss bei der Durch-
führung unterstützt haben:
den vielen Helfern beim Aufbau am Freitag,
den Damen an der Garderobe,
den Teams an der Cocktail-Bar und der Getränketheke,
den jugendlichen „Kellnern“, die unsere Gäste mit Getränken versorgten, so dass diese entspannt den Abend genießen konnten,
den Helfern beim Anrichten der Vorspeise und den fleißigen Händen, die den ganzen Abend die Geschirrberge in der Küche bewältigten,
unserem „Tonmeister“ Louis Engels, der die Technik professionell und kompetent im Griff hatte,
dem Fotografen, der für uns den ganzen Abend dokumentierte
und nicht zuletzt den überraschend vielen Händen, die uns beim Abbau und Aufräumen am späten Abend noch halfen, so dass die Halle nach wenigen Stunden wieder im Originalzustand war.
An dieser Stelle auch ein ausdrückliches Dankeschön an den Hausmeister der Halle, Herrn Peter, für seine sehr freundliche und großzügige Unterstützung!

Dieser Indische Kulturabend hat wieder einmal gezeigt, dass man gemeinsam und mit Freude viel bewirken kann und hat uns alle bereichert.
Vielen herzlichen Dank dafür an alle!
Pater James

Cafe India

Am 4. März war es wieder so weit: herrliche Torten und Kuchen warteten im Pfarrheim St. Michael im Café India auf Leckermäuler. Und trotz mehrerer Parallelveranstaltungen im Ort ließen sich rund 50 Gäste die süßen Kunstwerke munden. Herzlichen Dank unseren fleißigen Bäckerinnen, die immer wieder bereit sind, ihre Backkünste für die Kinder in Usilampatti einzusetzen. Am Ende des Nachmittags konnten wir wieder 544,50 € auf unser Indien-Sammelkonto einzahlen.
Jetzt laufen die Vorbereitungen für den großen „Indischen Kulturabend“ am 28. April in der Rodenbach-Halle auf Hochtouren. Wir freuen uns sehr, damit das Kinderhaus Suhalaya auch über unsere Gemeinde hinaus bekannt machen zu können und sind sehr positiv überrascht über die hohe Resonanz.


Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse

Aus Usilampatti haben wir diesen Weihnachtsgruß erhalten, den wir Ihnen gerne allen zur Kenntnis geben:


Dear Fr.James & all the parishioners,
Greetings from Sr.Lucy for yesu bhavan community and Suhalaya children's home. At this moment we are happy to wish you a Merry Xmas and prosperous, joy filled new year.

We all of us are with you during this season and remember you in our prayers.

Once again,  in the name of our children and women we extend our gratitude and may the new born child JESUS  bless each and everyone of you in all the ways.

I remember all those who came to usilai for the laying of the health center last year and I may not remember your names but my special prayers are always for you. All of you are most welcome.
Thank you
Love and Prayers
Sr.Lucy and all of us at
Yesu bhavan and Suhalaya



Cocktails und Buffet für den guten Zweck!

Am 1. und 2. Dezember wurde wieder gemixt, gerührt und geschüttelt:

18 verschiedene Cocktails standen auf unserer Karte, aus der die Besucher der „Satirischen Weihnacht“ in der Gemeindebücherei Rodenbach vor Beginn und in der Pause wählen konnten. So manch einer fand seinen Lieblingstrunk oder kreierte einfach noch einen neuen, den 19. Cocktail…

Für die nötige Grundlage sorgte das Fingerfood-Buffet für 70 Personen, das in diesem Jahr ebenfalls vom Ausschuss Eine Welt und Unterstützern (Danke an die Mütter und den Pfarrer!) vorbereitet wurde und großen Beifall fand.

Wir freuen uns jedes Jahr wieder über diese Möglichkeit, über unsere Pfarrgemeinde hinaus auf das Kinderhaus in Usilampatti und die Arbeit, die dort geleistet wird, aufmerksam zu machen. Herzlichen Dank dafür an das Team der Gemeindebücherei!

Für unser Indien-Sammelkonto konnten wir nach diesen beiden Abenden wieder 1.118,- € mehr verbuchen, was für Sr. Lucy und die Schwestern vor Ort eine gute Nachricht war.

Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse

Café India am 12. November

Am 12. November hatte der Ausschuss Eine Welt wieder zu einem gemütlichen Café ins Pfarrheim St. Michael eingeladen. Die rund 80 Besucher genossen höchste Backkunst: die Kuchen und Torten auf dem Buffet waren nicht nur gebacken worden – das lief schon unter „Torten-Design“ und wurde bis auf den letzten Krümel weggeputzt! Bei der Verdauung halfen dann auch sicher die hausgemachten Liköre: in diesem Jahr Kürbis-Limes und Kaffee-Likör.

Nach diesem Genuss wurde der Foto-Bericht über die Einweihung des Gesundheitszentrums in Usilampatti gezeigt, so dass sich alle selbst einen Eindruck davon machen konnten, was mit unseren Spendengeldern dort erreicht wurde: ein Haus, das nicht nur den Kindern, sondern allen Bewohnern der Umgebung für die ärztliche Versorgung zur Verfügung steht. Damit haben wir die Welt wirklich ein kleines bisschen besser gemacht! Wir haben den Schwestern dort unsere weitere Unterstützung versprochen und freuen uns daher sehr, dass wir ihnen nach diesem Café-Nachmittag wieder 696,- € überweisen können. Allen Besuchern und Spendern ein herzliches Dankeschön – auch im Namen von Sr. Lucy.

Für den Ausschuss Eine Welt

Iris Derse


Wir sind wieder daheim!  


Mittwochmorgen um 8.50 Uhr am 13.9.2017 sind wir nach ruhigen Flügen wieder in Frankfurt gelandet.

Wir, das sind Sybille Scholl, Wallburga Reus, Iris Derse und natürlich Pater James, die der wiederholten Einladung der Ordensschwestern in Usilampatti gefolgt waren und an der Einweihung des neuen Gesundheitszentrums teilnahmen.

 

Nach Usilampatti ist es ein weiter Weg. 6,5 Stunden Flug nach Dubai und anschließend 4 Stunden Flug nach Chennai, von dort 10 Stunden Zugfahrt bis Karaikudi und dann nochmals 3 Stunden mit dem Auto. Nach Überwindung dieser Strecken waren wir wieder dort, wo wir vor fast genau einem Jahr an der Baugrube gestanden und die Grundsteinlegung miterlebt hatten.  

Jetzt standen wir allerdings vor einem einstöckigen Gebäude mit einer breiten Eingangstreppe, vor dem eine große Bühne aufgebaut war.

Vertreter der verschiedenen Parteien, der örtlichen Behörden, einflussreiche Geschäftsleute und die Provinzialin des Ordens waren Ehrengäste dieser Einweihung - und wir!  

Es wurden Grußworte gesprochen und unserer Gemeinde wurde von allen Rednern ausdrücklich gedankt.

"Die katholische Kirche", so eine der Aussagen, "ist die Kirche, die sich am stärksten der Armen annimmt".

Der Dank der verschiedenen Redner wurde mehrfach mit dem Umhängen eines wunderschönen Schals als besonderes Ehrenzeichen zum Ausdruck gebracht.

Spontan haben wir entschieden, dass auch ich ein paar Worte sage, die Pater James dann in Tamil übersetzte.

Als Einweihungs-Geschenk haben wir im Anschluss an die Reden eine Wand-Uhr in den deutschen Farben überreicht, versehen mit dem Logo unserer Pfarrgemeinde und den Unterschriften von Vertretern des Verwaltungs- und Pfarrgemeinderats sowie den Mitgliedern des Eine-Welt-Ausschusses als Zeichen unserer deutsch-indischen Freundschaft.

Dann ging es zur Einweihung. Die Provinzialin des Ordens, Sr. Cecily, enthüllte feierlich die Einweihungstafel und gemeinsam mit ihr durfte ich das Band durchschneiden und als Erste das neue Haus betreten.

In der Eingangshalle entzündeten die anwesenden Ehrengäste dann nacheinander 25 Lichter eines festlich geschmückten Leuchters und Pater James bat um den Segen für das Haus, bevor er alle Räume mit Weihwasser besprengte.

Damit war der offizielle Teil beendet und wir konnten das Haus besichtigen. Es ist ein schlichter, zweckmäßiger Bau geworden mit vier Behandlungsräumen - alle mit WC ausgestattet -, einem Arztzimmer, einem Lagerraum für Material und Medikamente und einem etwas größeren "Saal" für Vorträge, Schulungen u.ä.

Das Dach bietet die Möglichkeit zu einer eventuellen späteren Aufstockung.

Das Haus verfügt über eine eigene Zisterne und ein kleines Wohnhäuschen für den "Watchman", der 24 Stunden am Tag das Gelände bewacht.

Der gesamte Bereich ist mit einer Mauer umgeben und vom Gelände und Garten des Kinderhauses mit einem Tor abgetrennt, so dass der Privatbereich der Schwestern und Kinder geschützt ist.

 

Das Gesundheitszentrum wird im Laufe dieser Woche für die Kinder, aber auch für die Bewohner der Umgebung eröffnet. Montags bis Samstags von 9.00 bis 17.00 Uhr wird die Praxis geöffnet sein und es kann geholfen werden - zum Beispiel bei Verletzungen, aber auch bei akuten und chronischen Krankheiten. Sogar Infusionen werden gelegt werden können. Die ersten Instrumente dafür lagen schon bereit!

In den anschließenden Gesprächen mit den Schwestern wurde deutlich, warum unser Dabeisein bei der Einweihung so erwünscht und wichtig wahr. Zum einen hebt es das Ansehen einer Einrichtung, wenn über die finanzielle Hilfe hinaus eine Verbundenheit mit europäischen Organisationen besteht. Zum anderen hat unsere Anwesenheit die verschiedenen Parteivertreter dazu "gezwungen", den Ordensschwestern ebenfalls öffentlich Unterstützung zu versprechen. Wenn so offensichtlich "Hilfe aus dem Ausland" kommt, ist es eine Frage der Ehre, auch selbst etwas für die eigenen benachteiligten Landsleute zu tun - erst recht im parteipolitischen Wettbewerb.

 

Dann war natürlich auch noch Zeit, um mit "unseren" Kindern zu sprechen, was inzwischen ein lebhafter Austausch ist. "Man kennt sich" - einige neue Gesichter waren aber auch dabei. Im Haus leben zur Zeit 20 Mädchen, denen wir kleine Geschenke mitgebracht hatten. Drei der Mädchen machen in diesem Jahr ihr Abitur und beginnen im Anschluss eine Ausbildung zur Krankenschwester, um ebenfalls im Health Center tätig zu werden.

Für uns war es eine große Freude, an diesem besonderen Tag dort gewesen zu sein.

In den vergangenen 5 Jahren sind gute Kontakte entstanden und - auch dank direktem und konstantem WhatsApp-Kontakt zu Sr. Lucy - eine Verbundenheit gewachsen. Die Welt ist ganz klein, wenn man will!  

Es war sehr berührend zu sehen, wie schnell eine Vision Realität werden kann und wie wenig Aufwand und Einsatz eigentlich nötig ist, um etwas zu verbessern.

 

„Ich kann nicht die ganze Welt verändern, aber ich kann sie ein bisschen besser machen, als ich sie vorgefunden habe.“

 

Diese Worte von Mutter Teresa waren mir an diesem Tag nach dem sehr herzlichen und fast schon wehmütigem Abschied sehr bewusst.

Wir sollen Ihnen allen die herzlichsten Grüße der Ordensschwestern und ihre große Dankbarkeit ausrichten. Herzlichen Dank allen Unterstützern des Kinderhauses für die kontinuierliche Hilfe seit 5 Jahren.

Zusammen haben wir viel erreicht und möchten auch in Zukunft für die Kinder und Schwestern da sein und sie weiter unterstützen.

Für das "Indien2017-Team",

Iris Derse

 





Die Einweihung des Gesundheitszentrums ist am Samstag, dem 9. September 2017 um 10:30 Uhr nach rund einem Jahr Bauzeit erfolgt!


Da die Schwesternschaft unsere Gemeinde herzlich zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Einweihung eingeladen hat, sind 3 Reiseteilnehmer der letztjährigen Indien-Gemeindereise zusammen mit Pater James dieser Einladung gefolgt. Es wird als Zeichen der Verbundheit über die finanzielle Hilfe hinaus gesehen und wertet das Ansehen der Einrichtung auf.


In Vertretung des Eine-Welt-Arbeitskreises hat Iris Derse mit folgenden Worten die Grüße unserer Pfarrgemeinde und aller Freunde des Kinderhauses im Rahmen der Einweihungszeremonie überbracht.


Vanakkam!

Es ist uns eine Ehre und große Freude, heute hier zu sein. Wir bringen Ihnen die Grüße des Pfarrgemeinderats und all Ihrer Freunde in unserer Gemeinde St. Peter und Paul in Rodenbach in Deutschland.

Es ist schön, zu sehen, dass die Idee eines Gesundheitszentrums in Usilampatti Realität geworden ist.


Ihr Land, Indien, schickt viele Priester in unser Land, Deutschland. Einer von ihnen ist der Pfarrer unserer Gemeinde, Pater James. Wir sind sehr dankbar für seinen Dienst bei uns und für den der anderen Priester natürlich auch. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit der Hlfe für die Kinder hier und für das Gesundheitszentrum Ihrem Land etwas zurückgeben können. Wir werden die Schwestern hier auch weiterhin gerne unterstützen. Möge Gott dieses Haus segnen und alle, die darin für die Gesundheit anderer tätig sein werden.


Als Zeichen unserer Verbundenheit haben wir eine Uhr in den Farben unseres Landes für das neue Zentrum mitgebracht, die ich jetzt gerne Sr. Lucy übergeben möchte.



Freitag, 8.9.: Hochzeit von Pater James Bruder Jegan

Donnerstag, 7.9.: Heute stand ein Schulbesuch auf dem Programm. Zwischendurch Monsunregen.

Mittwoch, 6.9.: Besuch bei Pater Asir, der letzte Woche noch zu Besuch in Rodenbach war. Er lud zum Mittagessen mit frischem Fisch und Gemüse aus eigenem Anbau in sein Pfarrhaus ein.

Anschließend Fahrt nach Tondhi am Golf von Bengalen.

Dienstag, 5.9.: Ankunft um 5 Uhr früh in Karaikudi - nach gut 10stündiger Fahrt mit dem Nachtzug von Chennai.

Sonntag, 3.9.: Start nach Indien am Terminal 2 in Frankfurt mit dem Emirates-Flug EK046 nach Dubai und Weiterflug nach Chennai.

Es ist soweit – die Einweihung des Gesundheitszentrums ist terminiert und wird am 9. September gefeiert werden! Zumindest die untere Etage ist fertiggestellt und „betriebsbereit“, so dass das Haus eröffnet werden kann.

Abhängig von der finanziellen Situation wird dann in Zukunft weitergebaut werden.

 

Sr. Lucy bat uns, allen den Dank ihres Ordens weiterzugeben, was wir hiermit sehr gerne tun:

 

Dear James and our wellwishers,
Greetings from Sr. Lucia for Yesu Bhavan. This is our invitation for the Inauguration of the health centre.

Thank you very much for your help and  financial support and you are always remembered in our prayers.

Kindly pray for the service which we do for the marginalized people in this area. 

You are always welcome to our place. Let us keep in touch.

We are waiting for the arrival of our friends for the blessing. Thank you.
Regards,
Sr.Lucia for Yesu bhavan community.

 

Indischer Abend am 28. Juli

Der Termin stand seit November fest. Doch je näher er kam, desto banger wurde es uns, denn Tief Alfred bescherte uns viele graue, kalte Tage mit endlosem Regen – absolut nicht geeignet für „indische Atmosphäre“…

Und dann war der 28. Juli der erste wieder trockene und warme Tag, so dass unser „indischer Sommerabend“ wie geplant in unserem wunderschönen Pfarrhof stattfinden konnte.


Wir empfingen unsere Gäste mit einem daher sehr gut gelaunten „Vanakkam“ (herzlich willkommen auf Tamil), jeder - der wollte - bekam zur Begrüßung ein Tika auf die Stirn (roter Punkt als Segenswunsch) und eine typisch indische Süßigkeit.

An den mit Spiegeln und vielen silbernen Lichtern geschmückten Tischen verbrachten die überraschend vielen Gäste (rund 150 folgten unserer Einladung) gesellige Stunden bei einem phantastischen Menü aus dem Hause Atzmüller, professionell präsentiert und serviert – fast wie in einem Edelrestaurant.

Auch die ausgefallenen Cocktail-Creationen fanden großen Anklang – von Sekt- und Weinschorlen mit hausgemachten Sirupen aus Rosmarin, Ingwer oder Wassermelone über Mischungen mit Arrak (der ältesten Spirituose der Welt) bis zu den Klassikern Aperol-Sprizz oder Gin Tonic wurde alles durchprobiert. Auch das original indische Bier „Kingfisher“ fand reißenden Absatz.


Die Ankündigung auf den Plakaten „Indische Küche, Cocktails und Kultur“ wurde mit einem kleinen Programm erfüllt: live auf dem E-Piano gespielte tamilische Melodien gaben einen stimmungsvollen   Hintergrund und der nach dem Essen vorgestellte Bollywood-Tanz stand in einem lebhaften Kontrast dazu. Am späteren Abend konnten die Anwesenden noch erleben, wie aus einem 7 m langen Stück Sari-Stoff ein sehr ansprechendes Kleidungsstück für eine Frau wird.


So war auch unser 5. Indische Sommerabend ein voller Erfolg!

Nach dem Aufräumen am kommenden Tag (vielen herzlichen Dank den spontanen Helfern!) folgte der Kassen-Sturz, der uns noch einmal freudig überraschte: wir können € 1.678 an die Ordensschwestern in Usilampatti überweisen! Sr. Lucy, die leitende Schwester des Kinderhauses Suhalaya, der wir das Ergebnis sofort mitteilten, ist sehr froh und lässt allen herzliche Grüße und ein großes Dankeschön ausrichten.

Dieser Betrag hilft der Gemeinschaft bei der Fertigstellung des Gesundheitszentrums wirklich weiter. Das neue Zentrum, wird nicht nur den Kindern des Kinderhauses zur Verfügung stehen, sondern wird auch helfen, die ärztliche Versorgung für die Menschen der Umgebung zu verbessern.

Das Haus ist wirklich ein großer Gewinn für Usilampatti – in vielerlei Hinsicht. So bringt es zum Beispiel auch Arbeitsplätze für die älteren Kinder des Kinderhauses: drei der Mädchen haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung im Gesundheitswesen absolviert und werden zukünftig im Gesundheitszentrum arbeiten können.

Wir freuen uns sehr, dass wir den Menschen in Usilampatti auf diese Weise helfen können, bedanken uns bei allen Besuchern des Abends und auch allen anderen Spendern sehr herzlich und werden im nächsten Pfarrbrief und auf der Internetseite unserer Gemeinde von der Einweihung berichten.

für den Ausschuss Eine Welt,

Iris Derse

Cafe India am 12. März

Unser dieses Mal frühlingshaft dekoriertes Café im Pfarrheim St. Michael war wieder sehr gut besucht und wir durften im Lauf des Nachmittags noch mehrere Tische dazu stellen – was einen Veranstalter immer sehr freut J.

Hauptattraktion war natürlich wieder das phantastische Kuchenbuffet, das dieses Mal durch einige Überraschungstorten noch voller war als sonst. Herzlichen Dank allen Meisterbäckerinnen!

Herzlichen Dank auch unserem „Caféhaus-Spieler“ Peter Urbainczyk, der mit dem ePiano in bekannt gekonnter Art für eine nette Atmosphäre sorgte.

Sr. Lucia aus dem Kinderhaus Suhalaya hatte uns für den Nachmittag ein gutes Gelingen gewünscht und Grüße an alle Besucher geschickt, die wir nachfolgend abdrucken.

Wir freuen uns, dem Kinderhaus als Ergebnis des Nachmittags weitere 631 € für die Fertigstellung der Gesundheitsstation zur Verfügung stellen zu können und danken Ihnen allen für die anhaltende Unterstützung dieses Projekts.

Für den Ausschuss Eine Welt,

Iris Derse

 

Herzliche Grüße von der Yesu Bhavan Gemeinschaft und den Kindern im Kinderhaus Suhalaya. Wir hoffen, es geht Ihnen allen gut durch die Gnade Gottes. Bei uns ist alles gut. Die Kinder haben begonnen, ihr jährliches Examen zu schreiben. Da wir damit beschäftigt waren, den internationalen Frauentag zu feiern, konnte ich die Bilder nicht früher senden. In der Anlage sende ich Ihnen einige Bilder unserer Kinder und unserer aktuellen Aktivitäten.

Wir danken Ihnen für Ihre Großzügigkeit und Ihr Interesse an den benachteiligten Armen in Usilampatti.

Momentan ruhen die Arbeiten am Bau, da die Preise für Sand gestiegen sind und es schwierig ist, welchen zu bekommen. Aber wir versuchen trotzdem, das Nötige für den Bau voranzu-treiben.

Bitte richten Sie unseren Freunden die besten Wünsche und Gebete aus. Herzlichen Dank!

Herzliche Grüße, Sr. Lucia

Café India am 13. November 2016


Wir hatten wieder ein volles Haus: viele Gemeindemitglieder waren unserer Einladung gefolgt und ließen sich die köstlichen Torten und Kuchen im Pfarrheim St. Michael schmecken. Vielen Dank auch dieses Mal allen Bäckerinnen – ohne Sie gäbe es kein Café India!

Eine besonders schöne Überraschung war der Besuch einer großen Gruppe unserer philippinischen Freunde, mit denen wir am missio-Sonntag zusammen den Tag verbracht hatten.

Neben den kulinarischen Genüssen – zu denen auch selbstgemachter Kaffeelikör und original indisches Bier für die Herren gehörten – informierten wir über den aktuellen Stand der Bauarbeiten in Usilampatti und zeigten in einer kleinen Bildershow Fotos unseres Besuchs im Juli anlässlich der Baustellen-Segnung und auch die neuesten Aufnahmen, die uns die leitende Sr. Lucia geschickt hat.

So waren es wieder gesellige und hoffentlich auch informative Stunden, die vor allem aber auch lohnend für die Kinder im Kinderhaus waren: am Ende des Tages konnten wir den Betrag von 603,50 Euro auf unser Indien-Sammelkonto einzahlen! Herzlichen Dank allen Besuchern und Spendern – das ist wieder ein großer Baustein für das Gesundheits-Zentrum!

 

Für alle, die am 13. November nicht dabei sein konnten, drucken wir nachfolgend den aktuellen Brief von Sr.Lucia ab:

 „Herzliche Grüße und Gebete von Sr. Lucia und Mitschwestern. Uns und all unseren Kindern geht es gut und wir hoffen, Ihnen ebenso. Wir möchten Ihnen heute das Neueste aus dem Kinderhaus und vom Fortschritt auf unserer Baustelle berichten.

Nach der großen Trockenheit und der Wasserknappheit hat es jetzt einige Male geregnet, was zu einer deutlichen Belebung auf unserem Grundstück geführt hat. Vielen Dank für Ihre Gebete und Segenswünsche.

Im Oktober haben wir mit unseren Kindern einen Ausflug nach Idduki an der Grenze zu Kerala gemacht. Wir haben den Tag mit Wandern verbracht und das kühle und neblige Klima genossen. Den Kindern gefielen besonders die wunderschönen Tee-Plantagen. Sie waren ganz begeistert von der Natur. Auch die Gewürz-Gärten haben sie sehr beeindruckt. Auf der Fahrt besuchten wir auch einen Marien-Wallfahrtsort und beteten dort für unsere Familien und alle Wohltäter.

Die Kinder hatten zwischenzeitlich ihre vierteljährlichen Ferien und wir haben Diwali , das Lichterfest, gefeiert , zu dem die Kinder Süßigkeiten und Geschenke erhalten haben. Alle Kinder haben zuvor an einem Sicherheitsprogramm der Feuerwehr, bei dem ihnen die Gefahr des Feuers bewusst gemacht und ihnen beigebracht wurde, wie sie im Fall eines Brandes umsichtig handeln.

Der Bau unseres Gesundheitszentrums kommt voran. Die Fundament-Arbeiten sind erfolgreich abgeschlossen und wir sind so glücklich, unseren Traum verwirklicht zu sehen. Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für all  die Bemühungen, die Sie dafür unternommen haben. Wir bauen auch weiterhin auf Ihre Gebete und Ihre Unterstützung.

Herzlichen Dank auch für Ihre Berichte von den Schulkindern, die für Usilampatti gesammelt haben. Wir waren sehr berührt vom Interesse der Kinder an unseren Kindern hier.

Und alles Gute für das Programm am 13. November! Wir beten für Sie alle. Bitte geben Sie unsere guten Wünsche und Gebete weiter.

Ich füge diesem Schreiben einige Fotos der Kinder und von der Baustelle bei.

Im Gebet vereint, Ihre Sr. Lucia“  

 

Für den Ausschuss Eine Welt,

Iris Derse

Nandri - wieder einmal herzlichen Dank!

Unsere "Indische Nacht 2016" war ein wunderschönes Event mit über 100 gut gelaunten und großzügigen Gästen.

Am einzig warmen und trockenen Abend der Woche konnten wir einmal mehr unseren schönen Pfarrhof nutzen und ein leckeres 3-Gänge-Menü genießen. Familie Atzmüller nahm uns alle mit auf eine kulinarische Reise nach Indien. Es gab zunächst eine im Glas servierte Gurkenkaltschale mit gehackten Tomaten, gerösteter Aubergine und Koriander. Dann folgte ein Hähnchen-Curry mit gebratenem roten Paprika, grünem Spargel und einer Reisplatte. Und zum Dessert konnte Cocos-Creme mit frischem Obst genossen werden. Allen Gästen mundete es ausgezeichnet! Wir bedanken uns sehr herzlich bei Familie Atzmüller und ihren Helfern für die liebevolle Vorbereitung und das große Engagement! Die Rezepte zum Nachlesen und vielleicht sogar Nachkochen finden Sie hier.


Nach dem Essen wurde es Zeit für den angekündigten "Show-Act", der uns in den Tagen zuvor viele Nerven gekostet hat. Am Mittwoch hatte uns eine indische Kindertanzgruppe kurzfristig absagen müssen. Von da an wurden alle Kontakte unseres Pfarrers und auch unseres Reiseveranstalters abtelefoniert, um eine Tanzdarbietung zu organisieren. Bis nach Rom wurde telefoniert - leider ohne Erfolg.

So waren wir sehr dankbar, dass die Tanzgruppe der philippinischen Gemeinde so spontan bereit war, uns zu helfen und den Abend mit 3 Tänzen bereicherte. Das war zwar nicht indisch, aber immerhin auch asiatisch!


Zuvor wurde aber unsere neue Bühne auf traditionell indische Art eingeweiht, indem 7 Dochte einer Samai-Öllampe von 7 Gemeindemitgliedern und Gästen entzündet wurden. Der erste Docht wurde dabei von Winfried Peter entzündet, der sie zusammen mit Lothar Peter und Adolf Pretsch entworfen und angefertigt hat.


 

Die endlich mal angenehmen Temperaturen luden zum Bleiben ein und so wurden noch bis nach 23.00 Uhr eifrig exotische Cocktails getestet, die auf der Basis von hausgemachten Sirupen gemixt wurden: vom schon bekannten Ingwersirup  über Flieder-, Rosmarin-, Waldmeister-  bis zu Rosensirup fand alles interessierte Tester!

 

Bei so vielen zufriedenen Gästen können wir uns alle gemeinsam über einen wunderschönen Abend und einen Betrag von 1.230,- € freuen, den wir dem Kinderhaus in Usilampatti für den Bau der Gesundheitsstation zur Verfügung stellen können.

Von dort haben wir in den letzten Tagen erfahren, dass die Baugenehmigung jetzt endlich erteilt wurde. So können wir uns schon jetzt darauf freuen, bei unserem Besuch dort am 30. Juli bei der Grundsteinlegung dabei sein zu können!

Allen, die zum Erfolg dieses Abend beigetragen haben - den Köchen, allen Helfern an den Ständen, in der Küche, beim Auf- und Abbau und allen Gästen - ein herzliches Dankeschön!

Für den Ausschuss Eine Welt,

Iris Derse

Kinderhaus „Suhalaya“ in Usilampatti / Indien


Seit einer Gemeindereise durch Indien im Jahr 2012 unterstützt unsere Kirchengemeinde St. Peter und Paul das Kinderhaus Suhaalaya im Bundesstaat Tamil Nadu im Süden Indiens. Dort unterhält eine Kongregation des französischen Ordens Soeurs de St. Joseph de Lyon in dem kleinen Ort Usilampatti in der Nähe von Madurai ein Kinderhaus für HIV-infizierte Kinder im Alter zwischen 6 und 17 Jahren.

Die Mütter dieser Kinder wurden durch ihre Männer, die oft monatelang fern der Heimat arbeiten, mit HIV infiziert. Die Frauen und ihre Kinder sind in der Gesellschaft aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr anerkannt und werden gemieden. Zum Teil sind die Mütter auch nicht mehr in der Lage, sich um ihre Kinder zu kümmern.

Im Haus des Ordens werden die Kinder mit allem versorgt, was sie brauchen, d.h. sie werden gut ernährt, erhalten notwendige Medikamente und besuchen eine Schule des Ordens. Wir versuchen, die Arbeit der Ordens-Schwestern vor Ort durch finanzielle Unterstützung zu erleichtern.
Dafür organisieren wir mehrmals im Jahr Café-Nachmittage, indische Abende oder andere Veranstaltungen, mit denen wir auf das Kinderhaus aufmerksam machen und finanzielle Mittel sammeln.
Wir möchten den Schwestern dabei helfen, diesen Kindern – unabhängig von Herkunft und Religion – eine Chance auf Zukunft zu geben.
Die Schwestern haben auch eine Selbsthilfegruppe für mittlerweile 250 Frauen ins Leben gerufen, die durch Mini-Kredite in die Lage versetzt werden, sich eine Existenz aufzubauen.

Wenn auch Sie etwas beitragen möchten, freuen wir uns über eine Spende unter dem Stichwort „Kinderhaus Indien“ auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde, Kto.Nr. 40 300 5003, BLZ 506 636 99, IBAN DE18506636990403005003, BIC GENODEF1RDB, Raiffeisenbank Rodenbach.
Selbstverständlich wird Ihnen gerne eine Spendenquittung ausgestellt.

Nandri - Herzlichen Dank !

Kirchengemeinde St. Peter und Paul Rodenbach
Pfarrbüro

In der Gartel 30,
63517 Rodenbach

  Tel: 06184-50253
Fax: 06184-56816
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