„Manege frei“
hieß es am 24. Januar in der
Rodenbach-Halle. Unter diesem Motto waren alle Mitarbeiter der politischen
Gemeinde zu einem Neujahrsempfang geladen.
Die Cocktailbar bei diesem Event durfte wieder der Eine
Welt Ausschuss übernehmen. Und so mixten wir 5 Stunden lang unsere bewährten
Caipirinhas in 3 Varianten und die anderen 20 Cocktails auf unserer Karte J Als die
Vorstellung beendet war, hatten wir 615,- € für unser Projekt in Usilampatti in
Indien in der Kasse.
Wir danken der politischen Gemeinde sehr herzlich für
diese Möglichkeit!
Dass unser gemeinsames Projekt Früchte trägt und ganz
konkret hilft, das Leben von benachteiligten Menschen zu verbessern, erfahren
wir immer wieder ganz direkt von den Ordensschwestern in Usilampatti:
Vergangene Woche erreichten uns Grüße von Yogeshwari,
die zum Pongalfest Urlaub von ihrer Krankenschwester-Ausbildung hatte und nach
Hause ins Kinderhaus Suhalaya gekommen war. Dieses junge Mädchen, das wir nun
wie die anderen Kinder im Kinderhaus seit 13 Jahren kennen und begleiten, ist
sehr dankbar, dass wir sie finanziell unterstützen, so dass sie den Beruf der
Krankenschwester erlernen kann. Sie schreibt, dass ihr die Ausbildung viel
Freude macht und sie sehr gute Noten hat. Als Krankenschwester ist nicht nur ihre eigene Zukunft
ge-sichert, sondern sie wird dazu beitragen – insbesondere im Health Center in
Usilampatti –, die Gesundheit und damit das Leben der sehr armen Bevölkerung
rund um Usilampatti zu verbessern.
Dafür lohnt es sich wirklich, Cocktails zu mixen oder
Kuchen und Torten zu genießen: unser nächstes Café India ist am 30. März im
Pfarrheim St. Michael J .
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Rückblick Café India am 10. November
Der Eine Welt Ausschuss hatte für das
Martins-Wochenende traditionell zu seinem „Winter-Café“ ins Pfarrheim St.
Michael eingeladen. Rund 70 Gäste folgten der Einladung und verbrachten einen
gemütlichen und gemeinschaftlichen Nachmittag. Es gab wie immer phantastische
Tortenkreationen und Kuchen sowie neben Kaffee und Tee hausgemachte Liköre zu
genießen, die außerordentlich guten Absatz fanden J
Neben Schals, Taschen und Schmuck am Projektstand
konnten am Stand des Rodenbacher Eine Welt Ladens auch wieder die fair
gehandelten Schokoladenspezialitäten aus dem Hause Zotter sowie Gepa-Leckereien
erworben werden und viele deckten sich schon mit kleinen Geschenken für die
Advents- und Weihnachtszeit ein.
Wie immer nutzte der Eine Welt Ausschuss das Café auch,
um Informationen vom Gemeindeprojekt in Usilampatti weiterzugeben:
Im Sommer wurde eine eigene Kommunität des Ordens in
Suhalaya selbst gegründet. Sr. Thangam, die Schwester, mit der wir den engsten
Kontakt haben, ist die neue Mutter Oberin und
2 weitere Schwestern (Sr. Motcham und die Ärztin Sr. Daiyana) bilden nun die
Kommunität Suhalaya und wohnen jetzt auch vor Ort. Das Suhalaya-Kinderheim
und das Suhalaya-Gesundheitszentrum sind die Hauptaufgaben dieser
Kommunität.
Im Kinderhaus gab es nach den Sommerferien 3
Neuaufnahmen, so dass jetzt 23 Kinder im Haus wohnen. 3 der Mädchen, die ihr
Abitur bestanden haben und das Haus verlassen werden, haben einen
Pflege-Ausbildungsplatz an einer staatlichen Pflegeschule erhalten, so dass ihre
Zukunft gesichert ist.
Im Health-Center wirken inzwischen 2 Ärzte, 2
Krankenschwestern, eine Labortechnikerin und eine Betreuerin. Es ist täglich
zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet und wird von 40 – 100 Patienten pro Tag
aufgesucht. Es hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2018 einen sehr guten Ruf
erworben und die medizinische Versorgung der gesamten Umgebung entscheidend
verbessert.
Die Schwestern denken jetzt über einen Anbau nach, um
auch stationäre Behandlung anbieten zu können. Momentan müssen alle Patienten
nach der Behandlung wieder nach Hause geschickt werden, was bei den
Verhältnissen, in denen viele dieser sehr armen Menschen leben, verheerend ist.
Obwohl das Haus über leistungsfähiges Personal verfügt und noch mehr Stellen
schaffen könnte, z.B. für die Mädchen, die dem Heim “entwachsen” und auf eine
sichere Stelle angewiesen sind, können sie aufgrund fehlenden Platzes zurzeit
keine stationäre Versorgung anbieten. Daher wird jetzt dringend finanzielle
Hilfe für den Bau von Behandlungszimmern gesucht. Wer also jemanden kennt, der
ein solches Projekt unterstützen kann und will – wir geben sehr gern mehr
Informationen…
Und nicht nur Großspenden
helfen weiter: auch kleine Beiträge können sich summieren - das Café India am
10. November hat wunderbare 752,14 € eingebracht,
die wir auf unser Sammelkonto Indien einzahlen konnten. Allen Besuchern und
Spendern, besonders aber unseren Bäckerinnen ein herzliches Vergelt`s Gott
dafür!
Sr. Thangam, mit der wir regelmäßig korrespondieren,
schreibt:
Wir
sind sehr froh, dass sich die Mission in Suhalaya durch die Gnade Gottes und
durch Ihre finanzielle Hilfe immer weiterentwickelt. Wir glauben, dass dies der
Wille Gottes und das Bedürfnis der Menschen ist. Noch einmal danke ich jedem
von Ihnen für Ihre Bereitschaft, Suhalaya zu helfen. Gott segne Sie alle.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Cafe India am 10. November
Es wird mal wieder Zeit: Tortenliebhaber, aufgepasst!
Wir laden herzlich ein zum nächsten Café India im
Pfarrheim St. Michael am Sonntag, 10. November ab 15 Uhr. Unsere
Tortenexperten sind schon am Planen!
Bei hausgemachten Torten und Kuchen, Tee, Kaffee und
Likör wollen wir unser „Projekt-Jahr“ gemütlich beschließen, auf die
Aktivitäten des Jahres zurückblicken und über Neues aus Indien berichten.
Wir freuen uns auf einen gemütlichen Nachmittag mit
allen Freunden des Kinderhauses und der Arbeit der Ordensschwestern in Tamil
Nadu.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Meet und Greet und Mixen für den guten Zweck
Das letzte Juni-Wochenende war für den Eine Welt
Ausschuss gut gefüllt:
Der Medientreff (Gemeindebücherei) feierte am Sonntag, 30. Juni seinen 35. Geburtstag mit einem
Sommerfest und wir waren wieder mit von der Partie.
Der schöne Hof vor Heimatmuseum und Bücherei war
gefüllt mit netten Menschen, denen auch leichter Nieselregen am späteren Abend
nichts ausmachte und bei wunderbarer Musik von Rocket88 mixten wir unsere
umfangreiche Cocktailkarte, die viel Anklang fand, wieder hoch und runter.
Veranstaltungen im Medientreff sind immer besonders schön: tolles Orga-Team,
sehr nette Gäste und eine volle Kasse für unser Gemeindeprojekt in Usilampatti.
Wir danken der Büchereileitung wieder herzlich für die Möglichkeit, auf diesem
Weg finanzielle Unterstützung für die Ordensschwestern zu „ermixen“.
Dass diese Unterstützung aus Rodenbach sehr geschätzt
wird und viel bewirkt, konnten alle, die am Freitag, 28.
Juni zum „Meet and Greet“ mit Sr. Lilly in den Pfarrhof St. Michael
gekommen waren, erfahren.
Sr. Lilly ist die neue Provinzialin des Ordens Soeurs
de St. Joseph de Lyon der Provinz Süd in Indien. Ordenstechnisch ist Indien in 2 Provinzen aufgeteilt, Nord und Süd.
Provinzialinnen werden alle 6 Jahre von den Mitgliedern des Ordens gewählt. Sr.
Lilly ist seit August 2023 im Amt und war zu einer Ordenstagung in Lyon nach
Europa gekommen. Da ist der Abstecher nach Deutschland auf dem Rückweg kein
großer Umweg und sie wollte gern die Möglichkeit nutzen, Rodenbach und die
vielen Unterstützer ihrer Arbeit in Indien kennenzulernen und persönlich die
Dankbarkeit für diese kontinuierliche Hilfe auszudrücken. So hatten wir mit ihr und rund 40 Gästen bei
Kleinigkeiten aus der indischen Küche und angenehmen Temperaturen einen schönen
Abend in unserem Pfarrhof.
Mit dem Ergebnis des Wochenendes können wir die
Schwestern in Usilampatti bei ihrer Arbeit für Kinder, Frauen und Kranke wieder
mit 1.210,- € unterstützen.
Dafür sagen wir allen Teilnehmern der beiden
Veranstaltungen einen herzlichen Dank!
Wir freuen uns schon auf das nächste Event:
Beim „Schwof im Hof“ am 20. Juli
im lauschigen Hof des Medientreffs stehen wir wieder hinter der Bar!
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Sommerfest des Medientreffs Rodenbach mit katholischer Beteiligung
Am Sonntag, 30. Juni feiert
der Medientreff Rodenbach sein 35jähriges Bestehen.
Und wir dürfen wieder dabei sein und unsere Cocktails
mixen :)
Freuen Sie sich auf ein buntes Familienfest mit
zahlreichen Aktionen für Kinder. Der Freundeskreis des Medientreffs und aktive
Ehrenamtliche - allen voran die Damen des Lesecafés - sorgen nachmittags für
ein üppiges Kaffee- und Kuchenangebot.
Im Anschluss ab 17 Uhr servieren wir unsere
Cocktails zur Musik der Band Rockett 88. Ein ausführlicheres Festprogramm ist
ab Anfang Juni erhältlich.
Feiern Sie mit Familie und Freunden live, umsonst und
draußen und unterstützen Sie damit auch unser Projekt in Indien.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Café India mit Gästen aus Indien und einem Wahnsinnsergebnis
Am Sonntag, 7. April war es wieder so weit: Eine
weitere Einladung zum Café India war farbenprächtig adressiert worden und
lockte bei wunderbarem Sonnensonntagswetter unglaubliche 83 Gäste aus Nah und
Fern an. Die vielen lieben Stammgäste wurden dieses Mal von einer Vielzahl der
Teilnehmer der Januarreisegruppe Indien ergänzt. Dazu kamen noch Gäste aus
Indien selbst: Pater James brachte Fr. Johnson und Fr. Wilson mit, die vielen
Teilnehmern der bisherigen Reisen nach Indien gut bekannt und zum ersten Mal in
Deutschland waren. So wurde es nach dem
Sonntagsspaziergang sehr schnell voll und die Ersten wollten schon am liebsten
vorab vom zum wiederholten Male unschlagbaren Kuchenbuffet ihre Stücke
erwerben. An dieser Stelle den herzlichsten Dank an die unermüdlichen Kuchen-
und Tortenbäckerinnen, die sich jedes Mal selbst übertreffen.
Nach der Begrüßung, bei
der wir dieses Mal kleine Geschenke der Gastfreundschaft an die Ehrengäste
überreichen durften, folgte ein sehr kurzweiliger, spannender und voller
Informationen steckender Bilder-Bericht über den Besuch in Indien, bei dem
unser Gemeindeprojekt Usilampatti im Vordergrund stand: Bilder der Kinder, des
von ihnen anlässlich des Besuchs vorbereiteten Programms, von Neuerungen im
Gesundheitszentrum und vom neuen medizinischen Team, Bilder des von uns
finanzierten Rollers für Krankenbesuche und viele Eindrücke von den netten
Gesprächen und Begegnungen.
Unsere indischen Gäste
ließen es sich im Anschluss nicht nehmen, den Besuchern den Refrain eines
tamilischen Liedes beizubringen, welches dann gemeinsam dargeboten wurde. Das
vollbesetzte Pfarrheim, die tollen Kuchen und Likörchen sowie die Beiträge trugen
zu einer ganz besonderen und einmaligen Stimmung bei. Schnell entwickelten sich
überall lebhafte Gespräche, zusätzlich gab es noch einen Tupperwaren-Tisch und
einen Verkaufsstand mit indischen Schals.
Der Erlös des Frühlings-Café Indias sollte in diesem
Jahr für die Finanzierung eines dringend benötigten Röntgengerätes dienen, zu
dem – wie Michael Derse in seiner Rede erwähnte - nach dem Erfolg des Indian
Bistro im März „nur“ noch rd. 900 € fehlten. Und so war die Freude im
Ausschuss riesig, als nach Kassensturz am Abend mit einem unglaublichen
Gesamterlös von 898,67 € der noch fehlende Betrag zum Röntgengerät für das
Health Center in Usilampatti erreicht war.
Ein wunderbares Gemeinschaftsergebnis: allen Gästen,
Organisatoren und Helfern sei an dieser Stelle für ihr Kommen und ihren Beitrag
herzlich gedankt.
Und allen, die sich gerne mal ein Bild dieser
Nachmittage machen möchten, sei das „Herbst-Cafe India“, traditionell rund um
St. Martin im November, schon jetzt angekündigt.
Vielen Dank, Vergelt´s Gott und Nandri allen, die zu
diesem unvergesslichen Nachmittag beigetragen haben.
Für den Ausschuss Eine Welt, Sybille Scholl
Café India am Sonntag, 7. April
Herzliche Einladung zu hausgemachter Tortenkunst, Kuchen und Likören im
Pfarrheim St. Michael am Sonntag, 7. April ab 15 Uhr in unserem Pfarrheim St. Michael.Für diesen Tag bereiten wir
einen Fotobericht vor und nehmen Sie mit ins Kinderhaus und ins Health Center
nach Usilampatti und in das Fatima-College in Madurai.
Auch bestellte Tupperware kann an diesem Tag abgeholt
werden.
Wir freuen uns auf viele Kaffee-Gäste und halten
natürlich auch wieder Likörchen bereit :)
Für den
Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
„Tuppern für Indien“
war der Aufruf, den wir „auf allen Kanälen“ verbreitet
hatten. Die Tupper-Beraterin Michaela Kulcsar, die im Januar mit uns die
Schwestern und Kinder in Usilampatti besucht hatte, war wie wir sehr berührt
von dem, was dort geleistet wird. Daher bot sie an, eine „Tupperparty“ in
unserem Pfarrheim zu feiern und ihre Provision für das Projekt zur Verfügung zu
stellen.
70 Gäste aus Rodenbach und Umgebung sind am Freitag, 8.
März der Einladung gefolgt, verbrachten einen geselligen, netten Abend in
unserem „Indian Bistro“ bei Cocktails, Wein und Leckerem aus der indischen
Küche und füllten ihre Schränke mit bewährten Tupperprodukten oder bestellten
Neuheiten.
Die Bilanz: insgesamt sagenhafte 979,- € für unser
Projekt – die von einem Spender aufgerundet wurden, so dass wir 1.000,- €
einzahlen konnten. Wir kommen der Finanzierung des benötigten Röntgengeräts
näher! Ein herzliches Dankeschön allen, die zu diesem wunderbaren Ergebnis
beigetragen haben: den Köchen und Unterstützern in der Küche, den Besuchern und
Einkäufern und vor allem Michaela Kulcsar für die tolle Idee, ihr Engagement
und den Verzicht auf ihre Provision.
Zusammen kann man viel erreichen!
Neujahrsempfang 2024
Cocktails für Usilampatti
Am 2. Februar wurde gemixt, gerührt und geschüttelt für
den guten Zweck:
Unser Eine Welt Ausschuss stellte wieder das „Bar-Team“
für den Neujahrsempfang der Gemeinde Rodenbach. 14 verschiedene Cocktails und 4 alkoholfreie Varianten
für die Autofahrer standen auf unserer Karte – in diesem Jahr besonders
beliebt: der Apfel-Zimt-Spritz. Und die Nachfrage nach Caipirinha und Caipirinha
Indisch sorgte wieder für wunde Handflächen bei unserer Spezialistin Nina.
Am sehr späten Abend hatten wir dann eine volle Kasse.
Und da wir auch in diesem Jahr den eingeteilten Spüldienst aus Mitarbeitern der
Gemeinde wieder zum Feiern geschickt haben, gab der Personalrat noch eine
Spende von 250,- dazu, so dass wir 704,- € auf das Indien-Sammelkonto einzahlen
konnten.
Mit Spaß und Freude verdientes Geld, mit dem das Health
Center in Usilampatti dem ersehnten Röntgen-Gerät näherkommt.
Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen der Gemeinde
Rodenbach sehr herzlich für die Möglichkeit, den Schwestern in Indien helfen zu
können.
Usilampatti Januar 2024 – Vanakkam
Wir sollen herzliche Grüße aus Usilampatti
ausrichten.
Wir, das sind 5 Gemeindemitglieder, die mit einer
30köpfigen Reisegruppe aus Hanau einmal mehr „unsere“ Mädchen im Kinderhaus
Suhalaya besucht haben.
Am 17. Januar wurden wir gewohnt herzlich empfangen und
mit einem bunten kulturellen Programm begrüßt.
Diejenigen unter uns, die einige Zeit nicht da waren,
staunten über die Entwicklung, die seit 12 Jahren (Edeltraud Leimbach) oder
seit 5 Jahren (Martina und Peter Kraushaar) stattgefunden hat. Und wer zum
ersten Mal vor Ort war (Günter Klar), war begeistert vom Engagement der Ordensschwestern.
Wenn man die Mädchen all die Jahre begleitet hat - für
mich war es jetzt der 6. Besuch -, hat man sie sozusagen aufwachsen sehen und freut sich über ihre Entwicklung.
Aus den schüchternen, kleinen Mädchen sind selbstbewusste junge Damen geworden,
die gute Schulabschlüsse haben, zum Teil studieren und so die Chance auf eine
gute Zukunft haben.
Das gilt auch für Yogeshwari, die wir 2012 als kleines,
lebhaftes Mädchen kennengelernt haben. Nach dem Abitur möchte sie nun eine
dreijährige Ausbildung zur examinierten Krankenschwester beginnen und wir
freuen uns, dass wir ihr diesen Wunsch durch die Spenden aus Rodenbach
ermöglichen können.
Auch das mit unserer Unterstützung im Jahr 2017 erbaute
Gesundheitszentrum hat eine Entwicklung genommen, die damals so nicht abzusehen
war. Die eigentlich für die Behandlung der Kinder des Kinderhauses und die
Bewohner der näheren Umgebung gedachte Station ist mittlerweile fast zu einem
kleinen Krankenhaus geworden. Mehr als 100 Patienten suchen hier täglich
medizinische Hilfe. Seit einigen Monaten sind 2 Ärzte fest vor Ort: Zum einen
Sr. Daiyana Therese, eine Ordensschwester, die Medizin studiert hat und nun
fest in Usilampatti lebt. So kann das Gehalt für einen angestellten Arzt
gespart werden und steht für die Hilfe der Bedürftigen zur Verfügung.
Zum anderen ist jetzt immer ein Assistenzarzt vor Ort,
der an der renommierten katholischen Uniklinik in Bangalore studiert hat und in
Usilampatti seine Praxiszeit leistet.
Sr. Diana hat „goldene Hände“, wie mir berichtet wurde,
und genießt ein großes Vertrauen bei den Hilfesuchenden. Das ist sehr wichtig,
da in den Dörfern rund um Usilampatti besonders arme und einfache Menschen
leben, die häufig eine große Scheu vor Ärzten haben und daher erst sehr spät
medizinische Hilfe suchen.
Das medizinische Team geht aber auch in die Dörfer. Zum
einen werden Hausbesuche bei nicht mobilen Patienten gemacht, zum anderen
„reisen“ Aufklärungsteams zu den unterschiedlichsten Themen durch die Dörfer:
Hygiene, Alkoholsucht, Diabetes, Säuglingspflege usw. sind Themen, die die
gesundheitliche Situation allgemein verbessern sollen.
Sr. Thangam überraschte uns mit einer ganz besonderen
Aufschrift auf dem für die Hausbesuche genutzten Motorroller, der ebenfalls aus
Rodenbach finanziert worden war.
Aus Anlass unseres Besuches über-reichten wir dem
Health Center einen Scheck über 7.000,- €, der für die Anschaffung eines
Röntgengeräts gedacht ist. Damit wäre eine noch umfassendere Hilfe möglich.
Auch die noch fehlenden 5.000,- € würden wir gerne zeitnah zur Verfügung
stellen und überlegen schon, mit welchen Aktionen wir das erreichen können.
Am nächsten Tag statteten wir dem Fatima-College in
Madurai einen Besuch ab. Diese ebenfalls vom Orden Soeurs de St. Joseph de Lyon geführte Hochschule bildet mehr als 4000
junge Frauen in 21 Bachelorstudiengängen aus.
800 von ihnen leben im Internat des College. Nahch einem Begrüßungstanz führten
uns Ordensschwestern und Professorinnen über den Campus, damit wir einen
kleinen Eindruck von den Möglichkeiten erhalten.
Auch hier übergaben wir einen Scheck in Höhe von
100.000 Rupien für die Einrichtung weiterer Computerarbeitsplätze.
Obwohl wir in großer Zeitnot waren, konnten wir nicht
ohne kleinen Imbiss und Gastgeschenke gehen: Jeder bekam eine handgefertigte
Laptoptasche geschenkt :).
Die Schwestern lassen herzliche Grüße ausrichten und
sind sehr dankbar für die andauernde und verlässliche Unterstützung aus
Rodenbach. Sie schließen unsere ganze Gemeinde täglich in ihr Gebet ein.
Im Café India im April
werden wir mit einer Fotoshow von unserem Besuch und den neuesten Entwicklungen
berichten.
für
den Ausschuss Eine Welt, Iris Derse
Café India am 12. November mit Jahresbericht
Nandri – Danke schön!
allen Besuchern, die am 12.
November ins Pfarrheim St. Michael gekommen sind. Bei leckersten Torten und
Kuchen, Kaffee, Tee und diversen hausgemachten Likörchen war es wieder ein sehr
netter, gemütlicher Café-Nachmittag mit mehr als 60 Gästen. Herzlichen Dank
auch dieses Mal wieder den talentierten Konditorinnen aus unserer Gemeinde!
Voller Freude konnten wir an
diesem Nachmittag über einige gute Entwicklungen bei unserem Gemeindeprojekt in
Usilampatti berichten:
Das von uns Ende 2021
finanzierte Moped ist jetzt im Einsatz. Leider hatte Sr. Thangam kurz nach der
Überweisung des Geldes einen Sportunfall (hat mit den Kindern Ball gespielt),
so dass der Kauf erstmal verschoben wurde. Jetzt ist der komplizierte Handgelenkbruch
endlich verheilt und sie ist sehr froh, nun auch bettlägerige und chronisch
kranke Patienten in den Dörfern der Umgebung erreichen zu können, die nicht in
das Gesundheitszentrum kommen können.
Eine weitere gute Nachricht:
Im mit unserer Unterstützung
entstandenen Gesundheitszentrum ist jetzt ständig eine Ärztin vor Ort. Eine der
Ordensschwestern, Sr. Diana Therese, hat ihr Medizinstudium erfolgreich beendet
und ist jetzt fest in Usilampatti tätig. Damit kann das Gehalt für den
bisherigen Arzt, der an 4 Tagen die Woche vor Ort war, gespart und für die
weitere Ausstattung des Gesundheitszentrums genutzt werden. Zusätzlich wirkt
seit dem Sommer ein Assistenzarzt im Zentrum, der am kath. Universitätsklinikum
in Bangalore, einer Einrichtung mit einem hervorragenden Ruf, studiert hat.
Studenten, die an dieser Hochschule subventioniert studieren, verpflichten
sich, für 2 Jahre als Assistenzarzt in benachteiligten Gebieten zu arbeiten.
Davon profitiert künftig auch das Gesundheitszentrum der Schwestern in
Usilampatti.
Durch diese verbesserte
personelle Ausstattung kann jetzt noch mehr für die Gesundheitsversorgung der
ganzen Umgebung getan werden. Nicht nur Behandlungen, sondern auch
Aufklärungsprogramme, z.B. über Hygiene, Alkoholprobleme, Früherkennung von
Krebs, Diabetes usw. werden durchgeführt.
Diese finden entweder im Gesundheitszentrum oder vor Ort in den Dörfern statt.
Auch die Mädchen im Kinderhaus werden mit Kursen an ein Gesundheitsbewusstsein
herangeführt.
Das Gesundheitszentrum
bietet den Mädchen des Heims aber auch eine berufliche Perspektive.
In diesem Zusammenhang haben
wir – bzw. die Schwestern eine Bitte:
Eines der Mädchen,
Yogishwari, kennen wir schon seit der ersten Gemeindereise in 2012. Sie ist
Vollwaise und mit 5 Jahren ins Kinderheim gekommen. Wir haben sie all die Jahre
aufwachsen sehen. Im kommenden Jahr macht sie nun Abitur und möchte danach einen
Beruf erlernen, der ihr ein Auskommen bietet und mit dem sie sich selbstständig
ernähren kann. Denn ob sie heiraten können wird, ist für eine Waise ohne
Mitgift eher fraglich. Yogishwari hat parallel zur Schule bereits
Krankenpflegekurse im Gesundheitszentrum absolviert und würde im kommenden Jahr
gerne die Ausbildung zur examinierten Krankenschwester beginnen. Diese
Ausbildung dauert 3 Jahre und kostet mit Studiengebühren, Unterkunft und
Verpflegung rd. 1.700,- €. Wir würden ihr das sehr gern ermöglichen. Einen
ordentlichen Betrag haben wir schon nach dem Café India auf unser Sammelkonto
einzahlen können: der Nachmittag hat wunderbare 756,80 €
eingebracht!
Ein herzliches Vergelt’s
Gott den Besuchern des Cafés!
Vielleicht ist ja dem einen
oder anderen Richtung Weihnachten ein Betrag möglich oder er kennt jemanden,
der ein solches Anliegen gerne unterstützen würde.
Die Konto-Nummer für unser Indienprojekt unter dem Stichwort „Indien-Hilfe“ ist
IBAN DE18 5066 3699 0403
0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach.
Am 17. Januar des kommenden
Jahres sind wir im Rahmen einer Kultur- und Pilgerreise mit einigen
Gemeindemitgliedern mal wieder vor Ort in Usilampatti und anderen Wirkstätten
des Ordens und werden im Anschluss berichten!
Für den Ausschuss Eine Welt,
Iris Derse
Café India
Es wird mal wieder Zeit:
Alle Tortenliebhaber, aufgepasst!
Wir laden herzlich ein zum
nächsten Café India im Pfarrheim St. Michael am 12. November ab 15 Uhr. Bei hausgemachten Torten und Kuchen, Tee, Kaffee
und Likör wollen wir unser „Projekt-Jahr“ gemütlich beschließen, auf die
Aktivitäten des Jahres zurückblicken und über Neues aus Indien berichten.
Wir freuen uns auf einen
gemütlichen Nachmittag mit allen Freunden des Kinderhauses.
Für den Ausschuss Eine Welt,
Iris Derse
Zotter-Schokolade: Präsentation und Verkauf
Zotter-Schokolade:
handgeschöpfte Schokoladen mit ausgefallenen Geschmackskompositionen und
einmaligem Design. Zotter ist ein Bean-to-Bar-Hersteller, der die Schokolade
von der Kakaobohne bis zum Verkauf selbst herstellt. Alle Schokoladen und
Delikatessen sind 100% fair gehandelt und bio.
Am Sonntag, 12.
November während des Café Indias (ab
15 Uhr) werden Ihnen diese Delikatessen im Pfarrheim St. Michael durch den Eine
Welt-Laden Rodenbach präsentiert und zum Verkauf angeboten. Wenn Sie also
kleine Geschenke und Mitbringsel für die Adventszeit brauchen: hier finden Sie
etwas Besonderes!
MIXEN und TRINKEN für den guten Zweck
Unter diesem Motto durfte der Eine
Welt Ausschuss unserer Gemeinde am 17. Juni bei den „Wortspielern“ und am 24.
Juni bei der „Hawaii-Party“ des Medientreffs Rodenbach im Hof der Gemeindebücherei
mixen und shaken. Unsere sommerliche Cocktail-Karte mit 20 verschiedenen
Kreationen fand großen Zuspruch und insbesondere die Zubereitung der Caipirinha
in drei verschiedenen Varianten sorgte für Schwielen an den Händen unserer
„Fachfrau“ Antonia.
Wir danken dem Team der
Gemeindebücherei Rodenbach wieder für die Möglichkeit, auf diesem Weg Mittel
für das Indienprojekt unserer Gemeinde zu verdienen und die Arbeit der
Ordensschwestern in Usilampatti und Umgebung zu unterstützen. Sage und schreibe
902,- € können wir durch diese beiden Veranstaltungen wieder auf das Konto
einzahlen.
Herzlichen Dank dem Büchereiteam
und natürlich auch allen durstigen Gästen.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Café India am 5. März
Herzlich willkommen im
Pfarrheim St. Michael zu Kaffee, Kuchen und Torten. Dieses Mal gibt es keine
Reiseberichte aus Indien, aber wir reisen trotzdem:
Auf dem Kuchenbuffet geht es
kulinarisch quer durch Deutschland mithilfe von Frankfurter Kranz, Hessischer
Apfelweintorte, Lübecker Marzipantorte, Schwarzwälder Kirschtote, Donauwelle,
usw.
Und für alle, die nicht so
süß unterwegs sind, bieten wir dieses Mal noch einen indischen herzhaften Snack
an - es ist für alle gesorgt!
Und alle zusammen sorgen wir
dann mit diesem Nachmittag wieder dafür, dass sich die Ordensschwestern in
Usilampatti in Südindien für Mädchen und Frauen und Hilfsbedürftige aller Art
einsetzen können.
Wir freuen uns auf viele
Café-Gäste!
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Gemixt und getrunken für den guten Zweck!
So
langsam spricht es sich herum, dass unser Eine Welt-Ausschuss gute Cocktails
mixen kann ☺
Nach
vielen Einsätzen im Medientreff Rodenbach in den vergangenen Jahren wurden wir
in diesem Jahr für den Neujahrsempfang für die Angestellten der Gemeinde Rodenbach
„gebucht“. Das war schon eine Hausnummer größer:
in der
Rodenbach-Halle wollten 150 gut gelaunte Mitarbeiter versorgt sein.
Mit
unserer reichhaltigen Cocktailkarte mit 15 „richtigen“ Cocktails und 4
alkoholfreien Varianten für die Autofahrer kamen wir aber sehr gut an und
unsere Bar war von Anfang an ein gut besuchter Treffpunkt. Natürlich brachten
wir mit unserem Angebot auch ein bisschen "indisches Flair“ ein:
Caipirinha Indisch und Mango Magic ließen ahnen, wofür wir von 19 bis 1 Uhr
hinter dem Bartresen standen. Wer wissen wollte, für wen wir mixten, konnte es
auf einer Info Wand ausführlich nachlesen.
Am Ende
des Tages – oder vielmehr am frühen Morgen des nächsten Tages – hatten wir dann
stolze 632,- € in der Kasse. Und da wir mit unserer Dream-Team-Verstärkung auch
gleich noch den „normalen“ Getränke- sowie Spüldienst übernommen und die
eigentlich dafür Eingeteilten zum Feiern geschickt hatten, gab die Gemeinde noch 150,- € dazu, so dass wir 782,- € mehr auf dem Indien-Sammelkonto haben.
Mit
viel Spaß und Freude verdientes Geld, mit dem die Schwestern in Usilampatti
wieder viel bewegen können.
Herzlichen
Dank für diese Möglichkeit!
Dank und Bitte
Im Sommerpfarrbrief hatten
wir einen Spendenaufruf für das Gesundheitszentrum in Usilampatti gestartet für
die Anschaffung eines Motorrads, das dringend für Hausbesuche in der Umgebung
benötigt wird. Wir – und vor allem die Schwestern vor Ort – sind sehr dankbar
und froh, dass ein Betrag von 1.500,- € - nach ein wenig
Überweisungs-Schwierigkeiten - mittlerweile in Indien angekommen ist und das
Motorrad gekauft werden kann. Vielleicht können wir dann sogar bei der 1. Fahrt
dabei sein, denn: Wir besuchen das Gesundheitszentrum und natürlich „unsere“
Kinder im Kinderhaus Suhalaya. Sybille und Anna Scholl sowie Iris Derse werden
Anfang November vor Ort sein.
Aus diesem Anlass haben wir
die Schwestern im Kinderhaus gefragt, ob es auch dort einen aktuellen Bedarf
gibt. Derzeit leben 23 Mädchen im Heim, 21 von ihnen sind Schüler der höheren
Klasse, zwei von ihnen besuchen noch die Grundschule. Alle sind obdachlos oder
infiziert mit oder betroffen von HIV. Im Kinderhaus werden sie gefördert, sie
entwickeln sich intellektuell, sozial und körperlich. Sie sollen zu integren
Personen heranwachsen, die ihre Möglichkeiten ausschöpfen und sich eine eigene
Zukunft aufbauen können.
Daher ist es ein großer
Wunsch der Schwestern, den Mädchen einen Computer-Arbeitsplatz zur Verfügung
stellen zu können, der ihre Möglichkeit verbessert, sich auf ein Leben nach der
Schule - auf ein Studium oder eine Ausbildung - vorzubereiten. Ohne
Computerkenntnisse ist es auch in Indien schwer, einen guten Beruf zu erlernen.
Wir möchten den Mädchen
diese Chance gerne geben und das Geld für einen Computer mitnehmen. Es werden
72.100 Rs benötigt, das sind zur Zeit rd. 920,- €. Falls Sie uns bei dieser
Wunscherfüllung helfen möchten, bitten wir um Überweisung auf das Konto IBAN
DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach unter dem
Stichwort „Hilfe für Indien“. Vielen herzlichen Dank, wir berichten dann nach
Rückkehr von unserer Reise nach Indien!
Für den Ausschuss Eine Welt, Iris
Derse
Dringende Bitte aus Indien
Vergangene
Woche erreichte uns per Mail die dringende Bitte um Unterstützung aus dem
Gesundheitszentrum in Usilampatti. Wir würden das Anliegen von Sr. Thangam
gerne unterstützen, weil wir es für sehr sinnvoll halten. Wir kennen die Arbeit
in der von uns mitfinanzierten Gesundheitsstation aus eigener Anschauung. Der
Jahresbericht des vergangenen Jahres über all das, was die Schwestern dort
wirken und leisten, kann untenstehend im Detail nachgelesen werden.
Mit
einer verhältnismäßig geringen Summe (z.Zt. ca. 1.310,- €) könnte jetzt wieder
viel verändert und die Situation von sehr vielen Menschen verbessert werden.
Wir drucken den Brief daher nachfolgend in einer Übersetzung ab und würden uns
sehr über Spenden auf das Kto. IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der Raiffeisenbank Rodenbach unter dem Stichwort „Hilfe für
Indien“ freuen, damit wir den Schwestern möglichst bald eine positive Antwort
geben können. Für Beträge bis 300,- € reicht der Überweisungsbeleg als
Spendenquittung aus. Herzlichen Dank - Nandri!
Für den
Ausschuss Eine Welt
Iris
Derse
Hi, liebe Iris, dies ist von
Sr. Thangam, Suhalaya Health Centre, Usilampatti.
Wie geht es euch allen? Ihr
seid alle in meinem Herzen und in meinen Gebeten. Vielen Dank für eure
fortlaufende Unterstützung und Gebete, ganz besonders für die finanzielle Hilfe
für das Wohlergehen der Menschen in unserem Zielgebiet. Wir dienen
kontinuierlich den Menschen durch unsere Behandlung im Gesundheitszentrum, in
medizinischen Lagern, durch Hilfsgüter für arme, ältere Menschen und chronisch
kranke Patienten.
Daneben bieten wir auch die
Dienste einer „mobilen Klinik“ an mit Palliativpflege für Bettlägerige, für
Menschen mit chronischen Beschwerden (Krebs) und ältere Patienten, die nicht
reisen können, um in unserem Zentrum behandelt zu werden. Wir behandeln sie in
ihren Häusern, unabhängig davon, ob sie in der Nähe oder in der Ferne sind. Da
alle diese Patientenhäuser weit entfernt (mehr als 2 km) von unserem
Gesundheitszentrum sind und es keine öffentlichen Transport-möglichkeiten gibt,
bitte ich Sie heute herzlich, uns bei der Anschaffung eines Zweirads (Motorrad)
zu helfen, um die jeweiligen Ortschaften besser und schneller erreichen zu
können.
Ich füge das Angebot für ein
solches Zweirad bei und hoffe sehr auf eine positive Resonanz von Ihnen, um
diesen armen Menschen besser helfen zu können.
Wir halten euch alle in
unseren Gebeten und unserer Liebe.
Sr. Thangam ,
Suhalaya Health Centre, Usilampatti.
Café India am 24. April
Das war phantastisch: mit so
einem wunderbaren Neustart hatten wir gar nicht gerechnet!
Wir hatten ein volles Haus –
alle Tische waren belegt und wir hatten alle Hände voll zu tun. Vielen
herzlichen Dank allen Gästen für den Besuch unseres Cafés, aber ein noch
größeres Dankeschön geht an unsere treuen Bäckerinnen aus Ober- und Niederrodenbach,
die nichts verlernt haben und bombastische Torten anlieferten – manche sogar 4
auf einmal ☺ . Es scheint allen wieder sehr gemundet zu haben,
denn am Ende des Tages waren alle Kuchenplatten leer und unser
Indien-Sammelkonto um 405,10 € voller.
Dank auch an alle, die die
krankheitsbedingten Ausfälle in unserem Ausschuss spontan aufgefangen haben, so
dass trotzdem alles so gut geklappt hat.
Allen ein herzliches NANDRI
– besonders auch im Namen der Schwestern in Usilampatti.
Die Informationen, die wir
am Nachmittag aus Indien weitergegeben haben (detaillierte und bebilderte
Jahresberichte sowohl des Kinderhauses als auch der Gesundheitsstation) können
alle Interessierten auf unserer Internetseite
www.katholische-kirche-rodenbach.de unter Aktuelles und Gemeindeprojekt Indien
in Ruhe nachlesen.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris
Derse
Café India am 7. November
Wir sind im Nachhinein sehr
froh, dass wir am 7. November ein Zeitfenster genutzt und nach 2 Jahren - unter
„2G“-Bedingungen - endlich wieder zu einem Café India im Pfarrheim eingeladen
haben.
Viele nutzten das Angebot
und ließen sich an den über beide Säle verteilten Tischen die hausgemachten
Tortenspezialitäten schmecken. Unsere Bäckerinnen haben nichts verlernt!
Herzlichen Dank dafür!
Auch der Chai nach
Originalrezept und die „Likörchen-Auswahl“ kam sehr gut an ☺ .
Uns im Eine-Welt-Ausschuss
war es wichtig, über die Arbeit der Ordensschwestern, mit denen wir auch in den
vergangenen 2 Jahren regelmäßig im Kontakt standen, zu berichten und ihre Grüße
und Dankbarkeit für unsere Hilfe auszurichten.
Und die ist wirklich nötig:
Denn wenn auch wir über all die Einschränkungen durch Corona klagen und
inzwischen auch bei uns viele unter finanziellen Folgen leiden, so können wir
doch froh und dankbar sein, dass wir in Deutschland leben mit medizinischer und
finanzieller Hilfe für alle und jeden.
In Indien sieht das ganz
anders aus. Dort gab es auch einen Lockdown, der aber nicht vergleichbar war
mit unserem. Monatelang durften die Menschen nur zu bestimmten Stunden auf die
Straße zum schnellen Einkauf. Wer sich nicht daran hielt, dem drohten Schläge
der Polizei. Tagelöhnern, die von dem leben, was sie am Tag verdienen, blieb
nichts anderes übrig, als aus den Städten zurückzukehren in ihre Dörfer. Das
trug erheblich zu einer Verbreitung des Virus bei. Medizinische Hilfe gibt es
für einen Großteil der Menschen in nur sehr begrenztem Maß. Wer Symptome hatte
oder positiv getestet wurde, durfte nicht daheim in Quarantäne bleiben, sondern
wurde in Pflichtkrankenhäuser eingeliefert. Die Folge war, dass sich niemand
testete. Im Übrigen werden Arztbesuche von den ärmeren Menschen eher vermieden,
da durch die fehlende Krankenversicherung sonst immense Kosten entstehen.
Durch fehlende finanzielle
Unterstützung durch den Staat geht es inzwischen auch der Mittelschicht
schlecht: z.B. haben die Angestellten in der Touristikbranche - in Hotels und
Restaurants, die Busfahrer, die wunderbaren Guides, die wir bei unseren Reisen
kennenlernen konnten - seit Monaten kein Einkommen. Wenn das Ersparte
aufgebraucht ist, beginnt tatsächlich das Hungern. Die Schwestern nutzen
mittlerweile die Großküchen in ihren Schulen, um hungernde Menschen mit
Mahlzeiten zu versorgen.
Wir freuen uns deshalb sehr,
dass wir mit unserem Café India wieder 565,10 € für die Arbeit der Schwestern
auf unser Indien-Sammelkonto einzahlen konnten und bedanken uns – ganz
besonders im Namen der Schwestern – bei allen, die dazu beigetragen haben.
Neue Infos und Bilder aus
Indien finden Sie jetzt auch immer aktuell bei instagram oder facebook unter
„Gemeindeprojekt Usilampatti“.
Unsere Kontonummer für
direkte Hilfe vor Ort ist bei der Raiffeisenbank Rodenbach
IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 .
Für den Ausschuss Eine Welt
Michael Derse
Dank für Spenden nach Indien
Im Pfarrbrief Juli / August
hatten wir über die Situation in Indien berichtet und beschrieben, wie sehr
Corona dort das Leben der Menschen verschlechtert hat, sogar wenn man nicht
selbst erkrankt. Ohne Krankenversicherung ist medizinische Hilfe meist schlicht
undenkbar und der monatelange Lockdown hat unzählige Menschen den Job und damit
die Mittel zum Leben gekostet.
So sind wir sehr froh, dass
mit der Hilfe vieler Gemeindemitglieder und Rodenbacher kurzfristig 5.130,- €
zusammengekommen sind, die wir zum Ende des Monats überwiesen haben. Vielen
herzlichen Dank dafür!
Als Verwendungszweck haben
wir alles rund um Corona genannt: Masken, Tests, Impfungen, Arztrechnungen oder
auch Hilfe für Menschen, die inzwischen einfach hungern. Die Schwestern werden
das Geld verantwortungsvoll und nach bestem Wissen und Gewissen einsetzen. Wir
sollen Ihnen allen einen aufrichtigen Dank und die Versicherung übermitteln,
dass wir alle in den täglichen Gebeten der Schwestern bedacht sind.
Zusätzlich hat uns eine
Anfrage aus dem Gesundheitszentrum in Usilampatti erreicht, das durch unsere
Spenden finanziert wurde und das wir 2017 miteröffnet haben. Ursprünglich
aufgrund von behördlichen Auflagen für die Kinder des Kinderhauses gebaut, hat
es sich sehr schnell zu einer Anlaufstelle für die gesamte Umgebung entwickelt.
Da das nächste Krankenhaus mehr als 10 km entfernt ist und es keine
Busverbindungen gibt, konnte so die medizinische Versorgung der sehr armen
Bevölkerung entscheidend verbessert werden. Täglich werden mittlerweile bis zu
100 Patienten behandelt. Inzwischen ist zusätzlich zu den Krankenschwestern
täglich ab 15 Uhr auch ein Arzt vor Ort.
Sr. Thangam, mit der wir in
regelmäßigem Kontakt stehen, hat nun angefragt, ob es möglich wäre, ein Hämatologie-Analysegerät
zu finanzieren, mit dem Veränderungen im Blutbild untersucht werden können. Ein
solches Gerät kostet in Indien 295.000 Rupien, rd. 3.400,- €. Wir freuen uns
sehr, dass wir Sr. Thangam eine Zusage geben konnten und dieses Gerät mit den
Mitteln aus unseren Cocktailabenden und Privatspenden finanzieren können. So
wird das Zentrum unabhängiger von weit entfernten Laboren und kann schneller
helfen. Es ist schön, wenn man so direkt eine Situation verbessern kann!
Nandri ! –
Danke allen, die Anteil nehmen an der Situation der Armen und Benachteiligten
in Indien.
NEU und ganz modern:
Für unser Gemeindeprojekt
haben wir ganz frisch eine Instagram- und Facebook-Seite eingerichtet, die Anna
Scholl für uns „pflegt“ und auf der wir immer aktuell News und Bilder der
Ordensschwestern und ihrer Arbeit einstellen werden – z.B. zur Zeit Aufnahmen
aus dem Gesundheitszentrum. Schauen Sie doch mal rein! Sie finden den Eintrag
jeweils unter „Gemeindeprojekt Usilampatti“.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Corona in Indien - Bitte um Spenden für Ordensschwestern
Durch die Medien haben wir
alle Kenntnis von der schrecklichen Situation in Indien. Zuerst waren die
Großstädte am schwersten betroffen - nun breitet sich das Virus auf dem Land
aus. Durch die strengen Lockdowns in den Megastädten haben - wie schon im
vergangenen Jahr - hunderttausende Tagelöhner ihr Einkommen verloren und keine
andere Wahl, als erneut in ihre Heimatdörfer zurückzukehren. Viele von ihnen
brachten die Delta-Variante mit.
Während sich die Lage in den
Großstädten nun sehr langsam stabilisiert, wütet das Virus auf dem Land -
ausgerechnet dort, wo die medizinische Versorgung am schlechtesten ist. Es
breitet sich vor allem dort aus, wo die Armut groß ist oder wo sich Abstand
halten aufgrund der Wohnsituation und Hygiene wegen fehlender Wasserversorgung
kaum umsetzen lässt. Viele von uns kennen die armen Viertel in den Städten oder
die Hütten auf dem Land von unseren Reisen.
Auf dem Land ist oftmals gar
keine medizinische Versorgung vorhanden. Davon abgesehen könnten sich viele
Menschen eine Behandlung überhaupt nicht leisten, da es keine
Krankenversicherung gibt. Und auch wer es schafft, einer Ansteckung zu
entgehen, leidet mittlerweile unter den Folgen der Pandemie: Die Preise für
Lebensmittel und andere Materialien steigen jeden Tag. Viele Menschen haben
ihre Arbeit verloren – Wachleute, Chauffeure, Touristenguides, Zimmermädchen,
Kellner… alles Jobs, die im Lockdown nicht benötigt werden. Noch schlimmer
trifft es die einfachen Tagelöhner, die tagsüber das verdienen, wovon sie sich
abends eine Mahlzeit kaufen. Inzwischen leiden viele Menschen schlicht und
einfach Hunger, weil sie nichts mehr zu essen haben. Die Not nimmt mit ständig
zu.
Wir stehen seit Beginn der
Pandemie mit „unseren“ Schwestern vom Orden Soeurs de St. Joseph de Lyon in
regelmäßigem Kontakt. Im ganzen Land haben die Schwestern durch ihre
Niederlassungen versucht, der Bevölkerung zu helfen: durch Aufklärung und
Hygieneschulungen – auch in Form von Online-Beratungen -, durch das Verteilen
von Masken, die Bereitstellung mobiler Daten für Schüler und Studenten,, durch
die Öffnung ihrer Einrichtungen und Gesundheitszentren für Covid-Patienten, -
auch des Health Centers in Usilampatti -, durch die Einrichtung mobiler
Krankenstationen, durch die Übernahme von Arzt- und Krankenhausrechnungen.
Jetzt ist eine Situation
eingetreten, in der es hauptsächlich um die Versorgung der Hungernden geht. In
den Großküchen der Schulen und Einrichtungen des Ordens wird rund um die Uhr
gekocht, um die Menschen mit Essen zu versorgen. Sr. Cecily, die 2019 hier bei
uns zu Besuch war, hat uns die abgedruckten Fotos geschickt.
Wir bitten herzlich:
Wenn es Ihnen möglich ist,
helfen Sie uns, die Ordensschwestern bei ihren Bemühungen für die Menschen in
Indien zu unterstützen!
Durch unsere Kontakte und
auch die unserer Messdienerin Anna Scholl, die 2019 einige Monate bei den
Schwestern verbracht hat, erfahren wir jederzeit, wie die Situation vor Ort ist
und auch wie unsere Spenden eingesetzt werden.
Unter dem Stichwort
„Coronahilfe Indien“ wären wir dankbar für eine Überweisung auf das
„Indien-Konto“ unserer Pfarrei – IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03 bei der
Raiffeisenbank Rodenbach.
Jeder Betrag hilft!
Bei Beträgen über 300,- €
wird bei Bedarf gerne eine Spendenquittung ausgestellt, bis zu dieser Höhe
reicht der Einzahlungsbeleg.
Herzlichen Dank sagt schon
jetzt für den Ausschuss Eine Welt
Michael Derse
Spende für Indien von „Inner Wheels“ Offenbach-Hanau-Maintal
International Inner Wheel
ist eine der größten internationalen Frauen-Service- Organisationen weltweit.
IIW ist mit über 110.000 Mitgliedern in 105 Ländern aktiv und stellt die
Freundschaft und den Dienst am Nächsten in den Vordergrund. Ein wichtiges Ziel
von IIW ist die Schaffung eines Bewusstseins für Gesundheit, finanzielle
Unabhängigkeit und Bildung bei den eigenen Mitgliedern und Frauen weltweit.
Bina Vyas, die diesjährige International Inner Wheel Präsidentin, betonte in
ihrer Antrittsrede, dass es möglich ist, einen positiven Wandel zu bewirken,
indem Frauen unterstützt werden durch Beratung, durch Schulung, durch
Anerkennung. So könne man effektiv zur Entwicklung in der Welt beitragen und
einen Hoffnungsschimmer in das Leben der Bedürftigen und Unterprivilegierten
bringen. Es sei das Privileg der Reicheren und Gebildeteren, denen zu dienen,
die uns brauchen.
Und sie forderte auf:
„Lassen Sie uns gemeinsam den Wandel bewirken, um positive, wichtige und
sinnvolle Veränderungen in der Welt herbeizuführen. Die Welt wartet auf uns“.
Worte und Ziele, die wir so
auch von den Schwestern des Ordens Sisters of St. Joseph of Lyon in Indien
kennen. Aufklärung, Bildung, Wissen weitergeben, insbesondere an benachteiligte
Mädchen und Frauen, weil damit die Lebensqualität für alle steigt - das ist
auch die Motivation des Ordens. Frauen sind der Motor für Veränderungen in der
Gesellschaft, denn Veränderung beginnt immer in der Familie.
Im August des vergangenen
Jahres erhielt unser Eine Welt Ausschuss eine Einladung der aktuellen
Präsidentin Antonia Kappe des IWC Offenbach-Hanau-Maintal, die Arbeit der
Schwestern in Indien vorzustellen.
Mit einer
PowerPoint-Präsentation nahmen Pater James und ich 10 anwesende und 14 online zugeschaltete Damen mit auf eine
Reise nach „Incredible India“, zeigten den großen kulturellen und
landschaftlichen Reichtum des Landes, aber auch die Schattenseiten und
Bedürfnisse. Wir waren natürlich auch zu Besuch bei „unseren“ Kindern in
Usilampatti sowie in der neuen Gesundheitsstation und stellten die
Kleinkreditprojekte und weiteren Förderungsprogramme vor.
Die Damen des Clubs waren
sehr beeindruckt von der Arbeit des Ordens und die Bemühungen, die Welt ein
wenig zu verbessern und beschlossen, diese Anstrengungen zu unterstützen.
Am 22. März durften wir
einen Scheck in Höhe von 1.000,- € entgegennehmen – eine wunderbare
Überraschung in einer Zeit, in der wir zu keinem Café India einladen und keine
Cocktails im Pfarrhof servieren können.
Wir freuen uns sehr und
bedanken uns herzlich – auch im Namen der Schwestern in Tamil Nadu. Nandri!
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Gemeindeprojekte Indien
Seit Anfang Februar ist er im Einsatz: „unser“ Bus in Karaikkudi.
Das Abschiedsgeschenk für Pater James von unserer Pfarrgemeinde, der politischen Gemeinde und vielen Gemeindemitgliedern bringt ab jetzt glückliche Schulkinder zum Unterricht. Einigen wird dadurch überhaupt erst der Besuch der Schule ermöglicht, andere müssen jetzt nicht mehr morgens bis zu 10 km zum Unterricht radeln oder laufen.
Zu 60% haben wir die Anschaffungskosten übernommen, 20% haben die Pfarrgemeinde Karaikkudi und das Lehrerkollegium aufgebracht. Es ist eine wunderbare Investition in die Zukunft vieler Kinder, denn nur durch Bildung kann ein Fortschritt erreicht werden.
Danke für das wunderbare Zusammenwirken zum Nutzen so vieler! Wir danken allen herzlich, die durch ihre kleinen und großen Beiträge geholfen haben, diesen großen Wunsch der Schule zu verwirklichen - auch im Namen von Pater James.
Wie wichtig dieser Bus für die Schule ist, kann dem Brief des Pfarrers und Schulleiters Father Sagayaraj entnommen werden.
Wer noch etwas zu den fehlenden 20% beitragen möchte, kann gerne unter dem Stichwort „Schulbus“ auf das Indien-Projekt-Konto der Pfarrei einzahlen:
IBAN DE18506636990403005003.
Suhalaya Children’s Home, Usilampatti
Aus dem Kinderhaus in
Usilampatti hat uns zum Weihnachtsfest ein Brief erreicht, den wir gern Ihnen
allen zur Kenntnis geben:
Liebe Iris und
Freunde,
herzliche Grüße von
den Schwestern der Yesu Bhavan-Gemeinschaft und den Kindern in Suhalaya. Wir
hoffen, es geht Ihnen allen gut. Wir denken an Sie und beten für Sie in dieser
besonderen Zeit. Im Namen unserer Kinder möchten wir unsere große Dankbarkeit
dafür ausdrücken, dass Sie in dieser Pandemie-Zeit an sie, die Frauen und die
Benachteiligten gedacht haben. Aufgrund von Covid und den Anweisungen der Regierung,
deren Regeln und Anweisungen wir unterliegen, gingen unsere Kinder Anfang April
zurück zu ihren Familien. Manche zu ihren Müttern, einige zu Vätern oder zu
anderen Verwandten, da keiner von ihnen mehr beide Elternteile hat.
Es war für die Kinder
sehr schwer, daheim zu bleiben ohne adäquate Ernährung, Kleidung, manchmal ohne
ein ausreichendes Dach über dem Kopf. Im Juli haben wir daher auf Bitten der
Familien entschieden, die Kinder wieder im Kinderhaus aufzunehmen und in diesem
Sinn die District Child Protection Unit (DCPU) in Madurai kontaktiert. Wir
erhielten die Erlaubnis unter strengen Auflagen: Die Kinder mussten im
Regierungs-Krankenhaus in Usilampatti auf Covid getestet werden und die
Ergebnisse mussten der DCPU vorgelegt werden. Anschließend wurde die endgültige
Genehmigung, die Kinder wieder bei uns aufzunehmen, erteilt.
Von diesem Moment an
haben wir für online-Unterricht gesorgt und die Kinder auch am im Fernsehen
übertragenen Unterrichtseinheiten teilnehmen lassen, die fortlaufend sind. Außerdem
haben wir die Lehrer unserer Schulen gebeten, die Kinder zusätzlich im
Kinderhaus zu unterrichten und das ist in vollem Gang. Jeden Samstag kommt der
Sportlehrer, um die Kinder in versch. Sportarten zu trainieren. Zurzeit
beherbergen wir 23 Kinder.
Herzlichen Dank Ihnen
allen. Wir haben Sie immer in unseren Gebeten. Herzliche Grüße an jeden von
Ihnen. Alles Gute für Sie und nochmals Danke für Ihren selbstlosen Einsatz.
Für die Gemeinschaft
Sr. Lucy
Wenn Sie die Schwestern
gerne bei ihrem Einsatz für die Kinder in Suhalaya, für die Selbständigkeit von
Frauen und den weiteren Ausbau der Gesundheitsstation unterstützen möchten,
freuen wir uns über jeden Betrag auf das Indienkonto unserer Pfarrgemeinde:
Kath. Kirchengemeinde, IBAN DE18 5066 3699 0403 0050 03, BIC GENODEF1RDB, Raiffeisenbank Rodenbach.
Spendenquittungen können selbstverständlich ausgestellt werden.
Usilampatti - Café India - Weihnachtsspende
Am 10. November war es
wieder so weit:
Die Torten- und
Kuchenbäckerinnen unserer Gemeinde waren fleißig und hatten mit 11 wunderbaren
Werken unsere Kuchentheke gefüllt. Mehr als 50 Besucher ließen sich die
Köstlichkeiten schmecken und genossen auch die hausgemachten Likörchen.
Besonders freuten wir uns über die Besucher, die erst bei uns ihre Kaffeepause
machten, um dann zu einem parallel gelegten Chorkonzert in die Rodenbach-Halle
zu gehen.
Anna Scholl, die im Frühjahr
einige Wochen in Indien verbracht hatte, nahm uns durch ihre Erzählungen und
einige Bilder mit an all die Orte, an denen die Ordensschwestern des Ordens
Sœurs de St. Joseph de Lyon wirken. Es wurde sehr deutlich, wie vielfältig die
Bemühungen der Schwestern sind, das Leben der Menschen zu verbessern. Kinder,
Kranke, alleinstehende Frauen, Alkoholiker, die Ärmsten der Armen – all das
sind Menschen, die in den verschiedensten Projekten unterstützt und gefördert
werden.
Wir freuen uns sehr, diese
Arbeit der Schwestern durch den gemeinsamen Nachmittag wieder mit 407,- €
unterstützen zu können. Herzlichen Dank allen Besuchern des Cafés und vor allen
den Bäckerinnen!
Wenn Sie auch helfen möchten:
Unter dem Stichwort „Indien“
freuen wir uns über eine Überweisung auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde,
Kto. 40 300 5003, BLZ 506 636 99,
IBAN DE18506636990403005003,
BIC GENODEF1RDB,
Raiffeisenbank
Rodenbach. Spendenquittungen werden selbstverständlich ausgestellt.
Oder Sie spenden online:
Auf der Plattform
Betterplace finden Sie eine Beschreibung der aktuellen Projekte des Ordens und
können auf diesem Weg auch online spenden oder bei Ihren Bekannten für eine
Weihnachtsspende werben:
www.betterplace.org/p73315
Herzlichen Dank für Ihre
Unterstützung!
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
„ Vannakam, Sisters“ hieß es am 1. September in unserer Gemeinde
Vier Ordensschwestern des Ordens Sœurs de St. Joseph de Lyon waren für
ein paar Tage auf dem Rückweg von einem Ordenstreffen in Frankreich unsere
Gäste.
Der Provinzialin Sr. Cecily und ihren Mitschwestern war es ein Anliegen,
die Gemeinde kennenzulernen, zu der seit 2012 ein guter Kontakt besteht und sie
freuten sich sehr über diese Möglichkeit eines Gegenbesuchs. Durch unsere drei
Indienreisen trafen sie auf so einige bekannte Gesichter.
Der „Indische Tag“ begann mit einem Gottesdienst, in den die Schwestern
einige indische Elemente einbrachten und in dem wir – in diesem Fall sehr
greifbar – 2 Täuflinge in die große Gemeinschaft der Weltkirche aufnahmen. Nach dem Gottesdienst waren alle zu indischer Küche eingeladen, die
wieder vom Restaurant am Herrenhaus auf Hof Trages geliefert wurde und
allgemein – und auch von den „Fachfrauen“ - gelobt wurde. So gestärkt fiel es nicht schwer, den Ausführungen der Schwestern zu
folgen, die ihre Arbeit für Kinder, Familien und Frauen vorstellten –
herzlichen Dank an Anna Scholl für die Übersetzung ins Deutsche!
Der Orden hat Niederlassungen in Frankreich, Tschechien, Mexico, Indien,
Sri Lanka, in Ghana, im Libanon und in Ägypten. Ein Schwerpunkt der Arbeit
liegt auf der Bildung. So unterhält der Orden in Indien 5 Grundschulen, 1
Mittelschule, 7 Gymnasien und 1 College.
Außerdem ist der Orden in der Krankenpflege aktiv (z.B. im
Gesundheitszentrum in Usilampatti), bemüht sich um Basisarbeit in den ärmsten
Dörfern (Gesundheitsvorsorge, Aufklärung über Hygiene und Ernährung,
Anti-Alkoholismus-Programme) und unterstützt insbesondere Frauen mit
Mikro-Krediten, Schulungen und Unterstützung bei sexueller Gewalt und
Unterdrückung.
Nach diesem interessanten Einblick in den großen Wirkungsbereich der
Schwestern musste sich unbedingt mit Kaffee und Kuchen gestärkt werden.
Herzlichen Dank an alle Bäckerinnen, die uns wieder mit einem bunten Buffet
unterstützt hatten.
Die Schwestern waren sehr angetan vom großen Interesse und auch vom
Engagement so vieler Helfer in unserer Gemeinde. Sie waren ganz erstaunt
darüber, wie lange unser Pfarrhof noch gut besucht war und freuten sich mit uns
über unsere gute Gemeinschaft.
Am Montag war noch ein wenig Zeit für Sightseeing, und wir fuhren mit
vier Ordensfrauen, einem Bischof und
drei Priestern nach Mainz und Frankfurt und zeigten ein „bisschen was“ von
Deutschland.
Am Dienstag ging es für die Schwestern dann heim nach Indien.
Im Gepäck hatten sie den Betrag von 2.500,- €, der durch die Kollekte und
die großzügigen Spenden am Indischen Tag zusammengekommen war. Sie freuten sich
sehr über diese hohe Summe, die der Arbeit
mit benachteiligten Frauen zugutekommen wird und baten uns, Ihnen allen ein
herzliches Dankeschön und die Zusicherung des Gebets auszurichten.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Berichte von Anna aus Indien
Chennai
Mit
einem kurzen Zwischenaufhalt kam ich nun zu meiner finalen Endstation in Chennai an. Die Schwestern in Chennai beherbergten mich für meine letzten 2
Tage und besuchten mit mir am Vormittag die St. Thomas Church und die St. Anthonys Church.
Chennai
hat prozentual zu Indien gesehen eine Menge Christen und deshalb auch sehr
viele Kirchen, doch die oben genannten sind die berühmtesten. Die St.Thomas Church
zählt mit dem Petersdom und der Kirche in St Jako de Compostela zu den drei
Kirchen, die auf Gräbern der Apostel gebaut wurden und ist damit natürlich
einen Besuch wert.
Wir
statteten auch dem Strand (Marina Beach) einen Besuch ab und gingen zum Abschluss noch einmal
in die Mall. Und dann hieß es am 21. Mai um 6 Uhr morgens "Auf Wiedersehen, Indien"
und zurück nach Deutschland.
Vielen Dank an alle, die meine kleinen Berichte verfolgt haben. Wer noch mehr
Eindrücke und Geschichten hören will, kann gerne beim nächsten Cafe India
im November vorbei schauen
Jetzt ist es Zeit, nach Hause zu kommen :)
Kovalam und Vellamadam
Von
Madurai aus fuhr ich am 13. Mai mit dem Nachtzug nach Kovalam in ein
anderes Schwesternhaus. Kovalam liegt am Meer und ist die südlichste Spitze
Indiens und bei vielen Indern sehr beliebt als Reiseziel. Dort verbrachte ich zwei
Tage und durfte mir den berühmten Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ansehen.
Ich besuchte ein Gandhi-Monument (hier wurde ein Teil seiner Asche ins Meer gestreut) und die Stelle, an der 3 Ozeane aufeinandertreffen und die von vielen als eine ganz besondere Stelle bezeichnet wird.
Die
Schwestern in Kovalam haben ein Haus für ältere Menschen, das ich besuchte und freudig begrüßt wurde.
Nach
diesen 2 Tagen ging es weiter nach Vellamadam, welches circa eine Stunde
entfernt liegt.
Schwester
Mercy besuchte mit mir die nahegelegene Kirche, wo ich sehr nette Mädchen in
meinem Alter kenenenlernte, die gerade eine Hochzeit vorbereiteten. Wir besuchten auch einen berühmten Pilgerort mit dem Bellrock.
Und
schon ging es zurück nach Madurai.
Meine Woche in Madurai
Für
mich ging es dann vom kalten Gundumppatti zurück in die Hitze nach Madurai.
Ich verbrachte einige Zeit im Assumption Haus, wo ich die neuen Schwesterkandidaten traf.
Außerdem durfte ich einige Schwesternhäuser in Madurai besuchen und wurde von
allen herzlich empfangen. Eine sehr schöne Erfahrung war es für mich, mit den
Schwestern ìn Rente einen Nachmittag zu verbringen. Sie leben in einer Art
Altersheim, wenn sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern können und waren
alle unglaublich süß und haben eine Menge über ihre Vergangenheit erzählt.
Nach
dem Assumptionhaus-Aufenthalt wechstelte ich nach St. Joseph. Dort wurde ich
mit zum Kidscamp genommen und besuchte auch eine Art kleines Dorf, das die
Schwestern vor einigen Jahren aufgebaut haben, um sehr arme Leute dort
unterzubringen. Jedoch sind die Häuser mittlerweile sehr veraltet.
Meine
freie Zeit verbrachte ich mit dem Besuch eines Tempels und dann begann auch
schon meine letzte Woche.
Meine Woche in Gundumppatti
An
dem Abend des Sightseeing-Tages wurde ich schon wieder abgeholt. Es ging
für mich jetzt noch tiefer in die Berge: Wir erreichten nach circa 1,5 Stunden und
40 km Gundumppatti, eine sehr ruhige Kolonie - weit weit weg von jeglichen
Städten, denn zum Einkaufen geht's zurück nach Kodaikanal...
Meine
erste Nacht dort war etwas holprig… ich hatte eine Menge Insekten im
Zimmer und am nächsten Morgen begegnete mir ein kleiner Frosch im Bad. Die
Schwestern beschlossen, mich sofort in ein anderes Zimmer zu verlagern und wir
lachten über die Situation.
Für
mich ging es dann, wie auch in Usilampatti, zu verschiedenen Frauengruppen und
ich konnte die einzelnen Dörfer sehen.
Wir
hatten außerdem 2 Tage "Kidscamp", wobei alle Kinder zusammen kamen und wir sie alle
zusammen unterrichteten. Ich durfte meine Zeit mit den Jüngsten verbringen
und versuchte, ihnen ein paar neue englische Wörter beizubringen.
Während
des Camps kam ich auch mit den Schwestern ins Gespräch, die mir erklärten, dass sie im Moment versuchen, Lernzentren für die Kinder einzurichten, jedoch zur Zeit noch nicht genügend Mittel haben, die Lehrer zu bezahlen.
Diese
Lernzentren sind wichtig für viele Kinder, da Eltern durch finanzielle
Probleme häufig eine Alkoholabhängigkeit entwickeln. Wenn diese Elternteile dann nach Hause
kommen und teilweise ausrasten, können sich die Kinder nicht mehr aufs Lernen
konzentrieren oder im schlimmsten Fall bezahlen die Eltern ihre Schulgebühren
nicht.
Die
Schwestern haben außerdem ein Health Center, in denen sie sich um die Untersuchungen
der Koloniebewohner kümmern. Oft kommt es auch hier zu Zwischenfällen, zum
Beispiel nehmen Menschen Gift ein,weil sie keine Zukunft sehen.
Es
war eine sehr interessante Erfahrung und ich konnte viel von der Zeit
hier mitnehmen. Und jetzt geht es für mich zurück ins Warme :)
Herzliche Grüße!
30. und 31. April: Ich verlasse
Usilampatti und besuche Kodaikanal
Am
30. April hieß es Koffer packen und uns auf eine 3stündige Autofahrt nach
Kodaikanal aufzumachen, um mich bei den Schwestern dort abzusetzen.
Kodaikanal
ist ein sehr touristischer Ort und war deshalb sehr voll, da wir zur Zeit
noch Ferien hier haben. Außerdem liegt Kodaikanal auf einem Berg, was das
Klima komplett verändert. So ging es also für mich von circa 40 Grad auf
gemütliche 22 Grad runter - und im ersten Moment fand ich es auch etwas kalt!
Dort
angekommen wurde ich ganz herzlich von 2 Schwestern aufgenommen und
verabschiedete mich nach dem Mittagessen ein wenig traurig von meinen
Usilampatti-Schwestern.
Seit
Wochen hatte ich nun zum ersten Mal einen schönen Schlaf in einer kühlen
Umgebung und freute mich auf den nächsten Tag, denn es stand Sightseeing auf
dem Programm.
Die
Schwestern besuchten mit mir die klassischen Touristenorte in der
Umgebung.
Das war zum Beispiel ein berühmter `Stein`, der Pillar Rock, wir
besuchten den Flowergarden, machten eine Bootstour auf dem berühmten See und
schossen ein paar Bilder im Pineforest.
Einige Eindrücke sehen Sie oben!
Anna Scholl
Jubiläumsfeier der Schwestern am 27. April
An
besagtem Samstag ging es für alle Schwestern meiner Community, für einige Personen aus der Kirchengemeinde und mich nach Madurai. Für diese Festlichkeit wurde mir
extra ein indisches Kleid gekauft, welches wirklich sehr schön ist. Außerdem
bekam ich - ganz typisch für Indien - einige Jasminblüten in mein Haar.
Nach
einer guten Stunde Fahrt kamen wir in Madurai und der dazugehörigen Community der
Schwestern an. In Madurai gibt es auf diesem Campus 2 Schulen, die von den
Schwestern geführt werden und auch ein Hostel für Internatsschüler. Auf dem
Schulhof war alles für einen großen Gottesdienst vorbereitet und wegen der
Hitze mit Ventilatoren ausgestattet.
Ich
traf dort einige Schwestern, bei denen ich die nächsten Tage aufgenommen werde
und hatte nette Unterhaltung, auch über unsere Gemeinde. Nach dem 2stündigen
Gottesdienst, bei welchem wir die 25jährigen und eine 50jährige Jubilarin
ehrten, gab es für alle Mittagessen.
Wir
besuchten noch die Communities in Madurai, waren kurz für die Woche einkaufen
und fuhren dann auch schon wieder zurück nach Usilampatti.
Anna Scholl
Berichte von Montag, 22.4. und
Dienstag, 23.4.
Wir besuchen Suhalaya-Mädchen in
ihrem Zuhause
Einen Monat vor meiner Heimreise wartete ein neues Abenteuer
auf mich. Wir besuchten die Suhalaya-Mädchen Zuhause und bekamen einen Eindruck
ihrer Häuser.
Zum Hintergrund: Da
das Kinderheim Suhalaya kein Waisenheim ist, gehen die Mädchen in den Ferien zu
ihrem verbliebenen Elternteil oder Verwandten nach Hause. Da die Schwestern
gerne einen Eindruck von den Familien ihrer Mädchen gewinnen möchten, besuchen
sie in den Sommerferien alle Mädchen und führen Gespräche mit ihnen.
In diesem Jahr hieß
es also für mich: Ich darf mit in die Dörfer rund um Usilampatti und mir die
Situationen vor Ort ansehen. Da ich die Mädchen mittlerweile ja schon kannte,
war es umso interessanter zu sehen, wie sie eigentlich so leben. Von Mädchen zu
Mädchen kann man dabei gewaltige Unterschiede entdecken: Von Lehmhütte über
Blechhütte bis zu normalem Steinhaus ist alles dabei.
Außerdem sind wir am
Montag aus dem Distrikt Madurai rausgefahren, um im Distrikt Theni und Umgebung
Health-Center zu besuchen, die sich auch
mit HIV beschäftigen. Die Schwestern möchten nämlich auch Kinder aus anderen
Distrikten aufnehmen und verlassen sich hierbei auf die Hilfe und Weitergabe
der Informationen durch diese Center.
(Zur Info: Im
Kinderheim Suhalaya werden Kinder aufgenommen, die von HIV beeinflusst wurden
oder selbst angesteckt sind. Die Kinder sind Single- oder Double-Waisen. Zur Zeit
kann Suhalaya 25 Mädchen beherbergen)
Aus Indien grüßt,
Anna Scholl
Ein lebendiges Bild von Annas Erlebnissen erhält man unter:
https://youtu.be/Hm-HylLWwOw
Ostern in Indien
Wenn man – wie ich zur Zeit - in
einem Kloster lebt, ist die Karwoche natürlich nochmal um einiges spezieller.
Sie heißt ja nicht umsonst Holy Week!
Dieses
Jahr war die Karwoche allerdings auch noch mit der Parlamentswahl belegt,
weshalb es ab Montag für mich mehr oder weniger Stubenarrest hieß. Durch viele
Demos und politische Aktionen auf der Straße war es besser, zu Hause zu
bleiben, da man sowieso nirgendwo hingekommen wäre. Also bestand meine Woche
aus Essen, Beten und meine eigene Arbeit am PC zu erledigen.
Zu
Ostern an sich muss man sagen, dass es jeden Tag einen Gottesdienst gab und
noch verschiedene Angebote dazu.
Am
Gründonnerstag gingen wir Abends in den Gottesdienst und danach blieben wir bis
12 Uhr Abends in der Kirche und es wurde gemeinschaftlich vor dem Tabernakel gebetet
und gesungen.
Am nächsten Morgen war die Kirche
geöffnet und wir gingen für zwei Stunden zum Stillen Gebet, was für mich
ziemlich entspannend war und eine gute Erfahrung. An diesem Abend ging es dann
zum Kreuzwegsgottesdienst, welcher noch einmal 3 Stunden ging.
Für mich ist das natürlich eine
besondere Herausforderung, da alles in Tamil ist und ich leider kein Tamil
spreche.
Der Samstag war weitestgehend frei
und wir sind dann erst alle zusammen um 11 Uhr am Abend zur Ostermesse
gegangen, welche ehrlich gesagt gar nicht so anders als die deutsche ist. Um 3 Uhr
fiel ich dann völlig erschöpft nach einem Nachtsnack ins Bett.
Insgesamt
würde ich sagen, der größte Unterschied zwischen Indien und Deutschland ist vor
allem die Beleuchtung mit bunten Lichterketten und die Länge der Gottesdienste.
Ansonsten gab es wie auch bei uns Ostereier, Frohe Osterwünsche und viele
Kerzen.
Es war für mich eine einmalige
Erfahrung und ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich der
christliche Glauben überall auf der Welt gefeiert und zelebriert wird.
Liebe Grüße nach Deutschland,
Anna Scholl

Die Mädchen in ihren neuen Kleider
13. und 14. April: Abschied von den Suhalaya-Kindern
Am
Samstag, 13. April ging es für mich und
zwei der Ordensschwestern nach Suhalaya ins Kinderhaus. Wir sammelten auf
unserem Weg noch eine weitere Schwester einer anderen Kommunität ein. Schwester
Pauline sollte an diesem Tag den Mädchen
eine Beratung anbieten, was sie in Zukunft erreichen wollen und wie sie sich
ihr weiteres Leben vorstellen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen
und einiger Zeit Ruhe (die man hier wirklich braucht, wenn es den ganzen Tag
über 40 Grad heiß ist), wollten die Mädchen mich ein wenig „aufhübschen“. Sie
hatten alle sichtlich Spaß daran, meine Fingernägel zu lackieren und mir
Schmucksteine im Gesicht zu platzieren.
An
diesem Nachmittag wurde den Kindern auch ein Geschenk einer vor Ort ansässigen Familie
gemacht. Die Familie war durch die Schwestern auf das Projekt des Kinderheims
aufmerksam geworden und wollte etwas helfen.
Sie spendeten für jedes Mädchen ein
Kleid und eine Kleinigkeit aus der Bäckerei. Was mir dabei auffiel war, wie dankbar
die Mädchen dieses Geschenk annahmen und sehr glücklich ihre Kleider nach
einigen Minuten präsentierten.
Für die Schwestern und mich ging es
dann zurück nach Yesu Bhavan, das Ordenshaus der Schwestern in Usilampatti, in
dem ich während meines Aufenthalts wohne.
Am
nächsten Morgen fuhren wir direkt nach der Messe wieder nach Suhalaya, denn wir
sollten die Mädchen in die Ferien entlassen. Es wurden kurze Ansprachen
gehalten und auch ich richtete einige Worte an die Kinder.
Die Mädchen füllten außerdem
Reflektionsbögen mit ihren Angehörigen aus und stellten vor allen ihre
Zukunftspläne vor.
Alle sind jetzt während der Ferien bei
ihren Familien zuhause, das heißt bei dem übriggebliebenen Elterteil oder bei Verwandten
wie Tanten und Onkel. Das heißt für die Schwestern nun, viele Hausbesuche zu
machen, um zu sehen, wie es den Mädchen dort geht.
Anna Scholl
2 Monate Indien - der Beginn meiner Reise
Im vergangenen September haben wir unsere
Obermessdienerin Anna Scholl in ein Auslandsjahr verabschiedet, das sie zuerst
in eine Familie nach Australien führte. Jetzt ist Anna in Indien angekommen und
lernt in der Obhut der Ordensschwestern des Ordens Soeurs de St.Joseph de Lyon
deren vielseitige Arbeit für Kinder, Familien, Frauen und Kranke kennen.
Folgenden Bericht über ihre ersten Wochen hat sie uns
geschickt:
Hallo aus dem weit entfernten
Indien!
Nun bin ich in Indien angekommen
und möchte meine Erfahrungen gerne mit unserer Gemeinde teilen.
Indien ist im Gegensatz zu
Deutschland ein sehr buntes und hektisches Land, was man auf den Straßen immer
wieder zu spüren bekommt und was mich auf dem Weg zu den „Sisters of St. Joseph
of Lyon“ in Usilampatti erst einmal
überwältigte. In meinem neuen Zuhause angekommen, wurde ich sehr herzlich
aufgenommen und fühle mich auch bis jetzt sehr wohl. Die Schwestern bereiteten
einen ausgeklügelten Plan für mich vor, damit ich möglichst viel von ihrer
Arbeit mitnehmen kann. Leider hat es mich die ersten 3 Tage erwischt und ich konnte
erst am Montag vollständig in das Experiment Indien starten.
Für mich ging es also früh am
Morgen in eine Grundschule, in welcher eine der 4 Schwestern als Lehrerin tätig
ist. Da wir uns am Ende des Schuljahres befinden, wurde mir sofort die Ehre
zuteil, allen Schulkindern eine Medaille für gute Leistungen in diesem Jahr zu
überreichen. Auch hier wurde ich wieder mit offenen Armen empfangen, was die
Entfernung von Zuhause ein wenig kleiner macht. Die nächsten Tage wurde mir die
Schule ausführlich gezeigt und ich bekam mehrfach die Möglichkeit, mit den
Kinder Englisch zu üben oder Tänze vorgeführt zu bekommen. Besonders die ganz
Kleinen sind mir dabei schnell ans Herz gewachsen und zaubern mir jeden Tag ein
Lächeln ins Gesicht, wenn sie mich am Morgen mit „Good morning, sister“
begrüßen.
Ein
weiterer Aufgabenbereich der Schwestern ist es, Frauengruppen rund um
Usilampatti zu betreuen und mit ihnen gemeinsam Projekte aufzubauen, die den
Frauen neue Hoffnung schenken. Sie bieten außerdem Nähkurse für Frauen an,
damit sie sich so Geld dazu verdienen können.
Wir besuchen regelmäßig die einzelnen Gruppen in ihren Heimatorten, und
ich bekomme so einen guten Einblick in das Leben in Indien. Die Frauen, die in
solchen Gruppen vertreten sind, haben häufig schlechte Erfahrungen mit ihren
Ehemännern gemacht und sind teilweise auf sich alleine gestellt. Die Schwestern
versuchen durch das Projekt der Frauengruppen, den Frauen deutlich zu machen,
dass sie mehr wert sind und sich das Kämpfen lohnt. Diese Message ist eine sehr
wichtige und ich denke, es ist immer noch sehr wichtig, Frauen auf der ganzen
Welt zu stärken und ihnen deutlich zu machen, dass sie gleichwertig sind und
ihr Leben auch alleine meistern können.
Am Samstag ging es dann für mich
zum ersten Mal nach Suhalaya, dem Kinderheim, welches von unserer
Kirchengemeinde unterstützt wird. Zusammen mit einer der Schwestern und allen
Mädchen besuchten wir eine Hühnerfarm und hatten eine Menge Spaß. Danach wurde
ich natürlich von den Kindern beschlagnahmt und mir wurde ein wenig gezeigt,
wie indische Tänze funktionieren.
Mein erster Eindruck von Indien
wurde auf jeden Fall bestätigt. Es ist ein buntes und hektisches Land, aber
auch ein sehr herzliches und jeden willkommenheißendes Land. Deshalb bin ich gespannt, was die
nächsten Wochen für mich bereithalten.
Anna Scholl
Wer sich ein genaueres Bild von Anna als Lehrerin machen will, kann das auch unter:
https://youtu.be/xpYR0-Yb_Nw
Scheck-Übergabe an Mädchenschule
Im Rahmen ihres Aufenthalts überreichte Anna im Namen
unserer Pfarrgemeinde einen Scheck an die Direktorin der St. Mary’s-Highschool.
Diese reine Mädchenschule für mehr als 3000 Schülerinnen und 600
Internatskinder, ebenfalls in der Trägerschaft des Ordens Soeurs de St.Joseph
de Lyon, bat uns bei unserem Besuch im Februar um Hilfe. Die Schule benötigt
dringend eine neue Toilettenanlage, um ihren Schülerinnen hygienische
Bedingungen bieten zu können. So haben wir gerne den Betrag von 3.000,- € von
unserem Indien-Konto zur Verfügung gestellt, um einen Beitrag zu diesem Neubau
zu leisten.
Bildung – insbesondere für Mädchen – und Hygiene sind fundamental für die
Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in Indien. Es ist schön, dass wir
dazu einen Beitrag leisten konnten und durch Annas Aufenthalt in Indien auch
noch einen besseren Einblick in die Bedürfnisse und Notwendigkeiten erhalten
werden.
An dieser Stelle möchten wir schon jetzt ankündigen,
dass uns die Provinzialin des Ordens, Sr. Cecily, im September auf ihrem Weg in
das Mutterhaus in Lyon besuchen wird. Am 1. September wird sie in Rodenbach
sein und freut sich schon sehr, unsere Gemeinde kennenzulernen. Nähere
Informationen folgen dann zeitnah.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Herz und Seele eines faszinierenden, aufwühlenden Subkontinents
Zum Indischen Kulturabend in der Rodenbachhalle
So großen Zuspruch haben wohl selbst die Optimisten unter den Veranstaltern nicht erwartet. Zum Indischen Kulturabend der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul in der vollbesetzten Rodenbachhalle, erstmals durchgeführt, hätte mühelos die doppelte Anzahl von Eintrittskarten verkauft werden können. Denjenigen aber, die das Glück hatten, dabei sein zu können, wurde ein kulturell wie kulinarisch bemerkenswertes Fest aus Musik, Tanz und traditionellen indischen Speisen bereitet. Wenn man so will, war es nicht zuletzt auch ein sinnlicher Vorgeschmack auf eine Reise nach Indien, die die Kirchengemeinde im Februar 2019 mit Pater James – nunmehr schon zum dritten Mal – durchführen wird und zu der man sich im Pfarrbüro ausführlich informieren und anmelden kann.
Bemerkenswert aber war das große Interesse an dem Abend unter Anteilnahme vieler Honoratioren von Kirche und Gemeinde auch insofern, als die Einnahmen des Abends wiederum dem Kinderhaus „Suhalaya“ im südindischen Usilampatti zugute kommen, jenem von der Katholischen Kirchen-gemeinde nun schon seit vielen Jahren betreuten Projekt, mit dem HIV-infizierten Kindern geholfen werden kann, die unter der Obhut der Schwestern des französischen Ordens St. Joseph de Lyon stehen. Zu diesem Zweck hat die Kirchengemeinde kontinuierlich schon viele Benefizveranstaltungen – Café-Nachmittage, indische Abende und andere Aktionen – durchgeführt, allerdings nicht in so großem öffentlichen Rahmen wie mit diesem Indischen Kulturabend, bei dem die Gemeinde Rodenbach, vertreten durch den Ersten Beigeordneten Helmut Schwindt, dankenswerterweise einen Spendenscheck über 1.275 Euro überreichte. Der Erlös der Veranstaltung insgesamt beläuft sich nach Aufrundung durch ein Gemeindemitglied auf 4.000 Euro und wird den Ordensschwestern überwiesen, von denen Schwester Syria, sechs Jahre lang die Leiterin des Kinderhauses und heute mit anderen Ordensaufgaben verbunden, in der Rodenbachhalle anwesend sein konnte.
Zum guten Zweck aber kam ein Kulturprogramm, das einen guten Eindruck vermittelte von der ungemein vielgestaltigen, für Europäer nicht immer eingängigen und leicht aufzunehmenden Kunst dieses widerspruchsvollen, gleichwohl faszinierenden Subkontinents.
Das gilt vor allem für die Musik der Gruppe „Indrajala“, die schon einmal hier zu Gast war, und authentische Raga-Klänge mit ihren ganz eigenen Mikrointervallen, Vierteltönen und filigranen melodischen Ornamenten auf traditionellen Instrumenten wie Sitar und Tabla bot.
Leichter hatten es da die Tänzer der „Rhythm Dance Academy“ aus Frankfurt mit ihren choreographierten mythologischen Geschichten aus der hinduistischen heiligen Schrift „Ramayana“. Allein aus der ausdrucksstarken Mimik und den sprechenden Körperhaltungen waren Handlungsabläufe unmittelbar nachzuvollziehen. Das galt erst recht für die jugendlichen Formationen mit ihren Bollywood-Tänzen: Mixturen aus indischer Tanzgestik und westlich-poppigem Cheerleader-Flair, die man nicht verstehen muss, um sie attraktiv zu finden und genießen zu können.
Es war ein außergewöhnlicher und nicht nur für den guten Zweck höchst erfolgreicher Abend, der hoffentlich weitere interessante Kulturbegegnungen dieser Art in unserer Gemeinde nach sich zieht.
Wolfgang Sandner
Nandri! Herzlichen Dank!
Wir haben die Idee eines Indischen Kulturabends umgesetzt und es war ein schöner, erfolgreicher Abend, der etwas von der reichen, jahrtausendealten Kultur meines Heimatlandes gezeigt hat und gleichzeitig den Schwestern und Kindern in Usilampatti sehr helfen wird.
Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die zum Zustandekommen dieses Abends beigetragen haben:
Zunächst bei unserem Eine Welt Ausschuss, der dieses Event monatelang geplant hat. Von der Eintrittskarte über die Plakate bis zu jedem Dekodetail ist alles in liebevoller Planung und Handarbeit im Ausschuss entstanden. Es gehören viele Gedanken und viele Stunden Zeit dazu, eine solche Veranstaltung vorzubereiten.
Ein großes Dankeschön gilt auch allen, die den Ausschuss bei der Durch-
führung unterstützt haben:
den vielen Helfern beim Aufbau am Freitag,
den Damen an der Garderobe,
den Teams an der Cocktail-Bar und der Getränketheke,
den jugendlichen „Kellnern“, die unsere Gäste mit Getränken versorgten, so dass diese entspannt den Abend genießen konnten,
den Helfern beim Anrichten der Vorspeise und den fleißigen Händen, die den ganzen Abend die Geschirrberge in der Küche bewältigten,
unserem „Tonmeister“ Louis Engels, der die Technik professionell und kompetent im Griff hatte,
dem Fotografen, der für uns den ganzen Abend dokumentierte
und nicht zuletzt den überraschend vielen Händen, die uns beim Abbau und Aufräumen am späten Abend noch halfen, so dass die Halle nach wenigen Stunden wieder im Originalzustand war.
An dieser Stelle auch ein ausdrückliches Dankeschön an den Hausmeister der Halle, Herrn Peter, für seine sehr freundliche und großzügige Unterstützung!
Dieser Indische Kulturabend hat wieder einmal gezeigt, dass man gemeinsam und mit Freude viel bewirken kann und hat uns alle bereichert.
Vielen herzlichen Dank dafür an alle!
Pater James
Cafe India
Am 4. März war es wieder so weit: herrliche Torten und
Kuchen warteten im Pfarrheim St. Michael im Café India auf Leckermäuler. Und
trotz mehrerer Parallelveranstaltungen im Ort ließen sich rund 50 Gäste die
süßen Kunstwerke munden. Herzlichen Dank unseren fleißigen Bäckerinnen, die
immer wieder bereit sind, ihre Backkünste für die Kinder in Usilampatti
einzusetzen. Am Ende des Nachmittags konnten wir wieder 544,50 € auf unser
Indien-Sammelkonto einzahlen.
Jetzt laufen die Vorbereitungen für den großen
„Indischen Kulturabend“ am 28. April in der Rodenbach-Halle auf Hochtouren. Wir freuen uns sehr, damit das Kinderhaus Suhalaya auch über unsere
Gemeinde hinaus bekannt machen zu können und sind sehr positiv überrascht über
die hohe Resonanz.
Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Aus Usilampatti haben wir diesen Weihnachtsgruß erhalten, den wir Ihnen gerne allen zur Kenntnis geben:
Dear
Fr.James & all the parishioners,
Greetings from Sr.Lucy for yesu bhavan community and Suhalaya children's home.
At this moment we are happy to wish you a Merry Xmas and prosperous, joy filled
new year.
We all of us are with you during this season and remember you in our
prayers.
Once again, in the name of our children and women we
extend our gratitude and may the new born child JESUS bless each and
everyone of you in all the ways.
I remember all those who came to usilai for
the laying of the health center last year and I may not remember your names but my special
prayers are always for you. All of you are most welcome.
Thank you
Love and Prayers
Sr.Lucy and all of us at
Yesu bhavan and Suhalaya
Cocktails
und Buffet für den guten Zweck!
Am
1. und 2. Dezember wurde wieder gemixt, gerührt und geschüttelt:
18
verschiedene Cocktails standen auf unserer Karte, aus der die Besucher der
„Satirischen Weihnacht“ in der Gemeindebücherei Rodenbach vor Beginn und in der
Pause wählen konnten. So manch einer fand seinen Lieblingstrunk oder kreierte
einfach noch einen neuen, den 19. Cocktail…
Für
die nötige Grundlage sorgte das Fingerfood-Buffet für 70 Personen, das in
diesem Jahr ebenfalls vom Ausschuss Eine Welt und Unterstützern (Danke an die Mütter und den Pfarrer!)
vorbereitet wurde und großen Beifall fand.
Wir
freuen uns jedes Jahr wieder über diese Möglichkeit, über unsere Pfarrgemeinde
hinaus auf das Kinderhaus in Usilampatti und die Arbeit, die dort geleistet
wird, aufmerksam zu machen. Herzlichen Dank dafür an das Team der
Gemeindebücherei!
Für
unser Indien-Sammelkonto konnten wir nach diesen beiden Abenden wieder 1.118,-
€ mehr verbuchen, was für Sr. Lucy und die Schwestern vor Ort eine gute
Nachricht war.
Für
den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse
Café India am 12.
November
Am 12. November hatte der Ausschuss Eine Welt
wieder zu einem gemütlichen Café ins Pfarrheim St. Michael eingeladen. Die rund
80 Besucher genossen höchste Backkunst: die Kuchen und Torten auf dem Buffet waren
nicht nur gebacken worden – das lief schon unter „Torten-Design“ und wurde bis
auf den letzten Krümel weggeputzt! Bei der Verdauung halfen dann auch sicher
die hausgemachten Liköre: in diesem Jahr Kürbis-Limes und Kaffee-Likör.
Nach diesem Genuss wurde der Foto-Bericht über
die Einweihung des Gesundheitszentrums in Usilampatti gezeigt, so dass sich
alle selbst einen Eindruck davon machen konnten, was mit unseren Spendengeldern
dort erreicht wurde: ein Haus, das nicht nur den Kindern, sondern allen Bewohnern
der Umgebung für die ärztliche Versorgung zur Verfügung steht. Damit haben wir
die Welt wirklich ein kleines bisschen besser gemacht! Wir haben den Schwestern
dort unsere weitere Unterstützung versprochen und freuen uns daher sehr, dass
wir ihnen nach diesem Café-Nachmittag wieder 696,- € überweisen können. Allen
Besuchern und Spendern ein herzliches Dankeschön – auch im Namen von Sr. Lucy.
Für den Ausschuss
Eine Welt
Iris Derse
Wir sind wieder daheim!
Mittwochmorgen um 8.50 Uhr am 13.9.2017 sind wir nach ruhigen Flügen wieder in Frankfurt
gelandet.
Wir, das sind Sybille Scholl, Wallburga Reus, Iris Derse und
natürlich Pater James, die der wiederholten Einladung der Ordensschwestern in
Usilampatti gefolgt waren und an der Einweihung des neuen Gesundheitszentrums
teilnahmen.
Nach Usilampatti ist es ein weiter Weg. 6,5 Stunden Flug nach
Dubai und anschließend 4 Stunden Flug nach Chennai, von dort 10 Stunden
Zugfahrt bis Karaikudi und dann nochmals 3 Stunden mit dem Auto. Nach
Überwindung dieser Strecken waren wir wieder dort, wo wir vor fast genau einem
Jahr an der Baugrube gestanden und die Grundsteinlegung miterlebt hatten.
Jetzt standen wir allerdings vor einem einstöckigen
Gebäude mit einer breiten Eingangstreppe, vor dem eine große Bühne aufgebaut
war.
Vertreter der verschiedenen Parteien, der örtlichen Behörden,
einflussreiche Geschäftsleute und die Provinzialin des Ordens waren Ehrengäste
dieser Einweihung - und wir!
Es wurden
Grußworte gesprochen und unserer Gemeinde wurde von allen Rednern ausdrücklich
gedankt.
"Die katholische Kirche", so eine der Aussagen, "ist
die Kirche, die sich am stärksten der Armen annimmt".
Der Dank der verschiedenen Redner wurde mehrfach mit dem Umhängen
eines wunderschönen Schals als besonderes Ehrenzeichen zum Ausdruck gebracht.
Spontan haben wir entschieden, dass auch ich ein paar Worte sage,
die Pater James dann in Tamil übersetzte.
Als Einweihungs-Geschenk haben wir im Anschluss an die Reden eine
Wand-Uhr in den deutschen Farben überreicht, versehen mit dem Logo unserer
Pfarrgemeinde und den Unterschriften von Vertretern des Verwaltungs- und
Pfarrgemeinderats sowie den Mitgliedern des Eine-Welt-Ausschusses als Zeichen
unserer deutsch-indischen Freundschaft.
Dann ging es zur Einweihung. Die Provinzialin des Ordens, Sr.
Cecily, enthüllte feierlich die Einweihungstafel und gemeinsam mit ihr durfte
ich das Band durchschneiden und als Erste das neue Haus betreten.
In der Eingangshalle entzündeten die anwesenden Ehrengäste dann
nacheinander 25 Lichter eines festlich geschmückten Leuchters und Pater James
bat um den Segen für das Haus, bevor er alle Räume mit Weihwasser besprengte.
Damit war der offizielle Teil beendet und wir konnten das Haus
besichtigen. Es ist ein schlichter, zweckmäßiger Bau geworden mit vier
Behandlungsräumen - alle mit WC ausgestattet -, einem Arztzimmer, einem
Lagerraum für Material und Medikamente und einem etwas größeren "Saal" für Vorträge, Schulungen
u.ä.
Das Dach bietet die Möglichkeit zu einer eventuellen späteren
Aufstockung.
Das Haus verfügt über eine eigene Zisterne und ein kleines
Wohnhäuschen für den "Watchman", der 24 Stunden am Tag das Gelände
bewacht.
Der gesamte Bereich ist mit einer Mauer umgeben und vom Gelände
und Garten des Kinderhauses mit einem Tor abgetrennt, so dass der Privatbereich der Schwestern und Kinder geschützt ist.
Das Gesundheitszentrum wird im Laufe dieser Woche für die Kinder,
aber auch für die Bewohner der Umgebung eröffnet. Montags bis Samstags von 9.00
bis 17.00 Uhr wird die Praxis geöffnet sein und es kann geholfen werden - zum Beispiel bei
Verletzungen, aber auch bei akuten und chronischen Krankheiten. Sogar Infusionen werden gelegt werden können. Die ersten
Instrumente dafür lagen schon bereit!
In den anschließenden Gesprächen mit den Schwestern wurde
deutlich, warum unser Dabeisein bei der Einweihung so erwünscht und wichtig
wahr. Zum einen hebt es das Ansehen einer Einrichtung, wenn über die
finanzielle Hilfe hinaus eine Verbundenheit mit europäischen Organisationen
besteht. Zum anderen hat unsere Anwesenheit die verschiedenen Parteivertreter
dazu "gezwungen", den Ordensschwestern ebenfalls öffentlich
Unterstützung zu versprechen. Wenn so offensichtlich "Hilfe aus dem
Ausland" kommt, ist es eine Frage der Ehre, auch selbst etwas für die
eigenen benachteiligten Landsleute zu tun - erst recht im parteipolitischen
Wettbewerb.
Dann war natürlich auch noch Zeit, um mit "unseren" Kindern
zu sprechen, was inzwischen ein lebhafter Austausch ist. "Man kennt
sich" - einige neue Gesichter waren aber auch dabei. Im Haus leben zur
Zeit 20 Mädchen, denen wir kleine Geschenke mitgebracht hatten. Drei der
Mädchen machen in diesem Jahr ihr Abitur und beginnen im Anschluss eine
Ausbildung zur Krankenschwester, um ebenfalls im Health Center tätig zu werden.
Für uns war es eine große Freude, an diesem besonderen Tag dort
gewesen zu sein.
In den vergangenen 5 Jahren sind gute Kontakte entstanden und
- auch dank direktem und konstantem WhatsApp-Kontakt zu Sr. Lucy - eine
Verbundenheit gewachsen. Die Welt ist ganz klein, wenn man will!
Es war sehr berührend zu sehen, wie schnell eine Vision Realität
werden kann und wie wenig Aufwand und Einsatz eigentlich nötig ist, um etwas zu
verbessern.
„Ich kann nicht die ganze Welt
verändern, aber ich kann sie ein bisschen besser machen, als ich sie
vorgefunden habe.“
Diese Worte von Mutter Teresa waren mir an diesem Tag nach dem sehr
herzlichen und fast schon wehmütigem Abschied sehr bewusst.
Wir sollen Ihnen allen die herzlichsten Grüße der Ordensschwestern
und ihre große Dankbarkeit ausrichten. Herzlichen Dank allen Unterstützern des
Kinderhauses für die kontinuierliche Hilfe seit 5 Jahren.
Zusammen haben wir
viel erreicht und möchten auch in Zukunft für die Kinder und Schwestern da sein
und sie weiter unterstützen.
Für das "Indien2017-Team",
Iris
Derse
Die Einweihung des Gesundheitszentrums ist am Samstag, dem 9. September
2017 um 10:30 Uhr nach rund einem Jahr Bauzeit erfolgt!
Da die Schwesternschaft unsere Gemeinde herzlich zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Einweihung eingeladen hat, sind 3 Reiseteilnehmer der letztjährigen Indien-Gemeindereise zusammen mit Pater James dieser Einladung gefolgt. Es wird als Zeichen der Verbundheit über die finanzielle Hilfe hinaus gesehen und wertet das Ansehen der Einrichtung auf.
In Vertretung des Eine-Welt-Arbeitskreises hat Iris Derse mit folgenden Worten die Grüße unserer Pfarrgemeinde und aller Freunde des Kinderhauses im Rahmen der Einweihungszeremonie überbracht.
Vanakkam!
Es ist uns eine Ehre und große Freude, heute hier zu sein. Wir bringen Ihnen die Grüße des Pfarrgemeinderats und all Ihrer Freunde in unserer Gemeinde St. Peter und Paul in Rodenbach in Deutschland.
Es ist schön, zu sehen, dass die Idee eines Gesundheitszentrums in Usilampatti Realität geworden ist.
Ihr Land, Indien, schickt viele Priester in unser Land, Deutschland. Einer von ihnen ist der Pfarrer unserer Gemeinde, Pater James. Wir sind sehr dankbar für seinen Dienst bei uns und für den der anderen Priester natürlich auch. Deshalb freuen wir uns, dass wir mit der Hlfe für die Kinder hier und für das Gesundheitszentrum Ihrem Land etwas zurückgeben können. Wir werden die Schwestern hier auch weiterhin gerne unterstützen. Möge Gott dieses Haus segnen und alle, die darin für die Gesundheit anderer tätig sein werden.
Als Zeichen unserer Verbundenheit haben wir eine Uhr in den Farben unseres Landes für das neue Zentrum mitgebracht, die ich jetzt gerne Sr. Lucy übergeben möchte.
Freitag, 8.9.: Hochzeit von Pater James Bruder Jegan
Donnerstag, 7.9.: Heute stand ein Schulbesuch auf dem Programm. Zwischendurch Monsunregen.
Mittwoch, 6.9.: Besuch bei Pater Asir, der letzte Woche noch zu Besuch in Rodenbach war. Er lud zum Mittagessen mit frischem Fisch und Gemüse aus eigenem Anbau in sein Pfarrhaus ein.
Anschließend Fahrt nach Tondhi am Golf von Bengalen.
Dienstag, 5.9.: Ankunft um 5 Uhr früh in Karaikudi - nach gut 10stündiger Fahrt mit dem Nachtzug von Chennai.
Sonntag, 3.9.: Start nach Indien am Terminal 2 in Frankfurt mit dem Emirates-Flug EK046 nach Dubai und Weiterflug nach Chennai.
Es ist soweit – die
Einweihung des Gesundheitszentrums ist terminiert und wird am 9. September
gefeiert werden! Zumindest die untere Etage
ist fertiggestellt und „betriebsbereit“, so dass das Haus eröffnet werden kann.
Abhängig von der finanziellen
Situation wird dann in Zukunft weitergebaut werden.
Sr. Lucy bat uns, allen
den Dank ihres Ordens weiterzugeben, was wir hiermit sehr gerne tun:
Dear James and our wellwishers,
Greetings from Sr. Lucia for Yesu Bhavan. This is our invitation for the
Inauguration of the health centre.
Thank you very much for your help and financial
support and you are always remembered in our prayers.
Kindly pray for the service which we do for the
marginalized people in this area.
You are always welcome to our place. Let us keep in
touch.
We are waiting for the arrival of our friends for the
blessing. Thank you.
Regards,
Sr.Lucia for Yesu bhavan community.
Indischer Abend
am 28. Juli
Der Termin stand seit November fest. Doch je näher er kam, desto banger
wurde es uns, denn Tief Alfred bescherte uns viele graue, kalte Tage mit
endlosem Regen – absolut nicht geeignet für „indische Atmosphäre“…
Und dann war der 28. Juli der erste wieder trockene und warme Tag, so
dass unser „indischer Sommerabend“ wie geplant in unserem wunderschönen
Pfarrhof stattfinden konnte.
Wir empfingen unsere Gäste mit einem daher sehr gut gelaunten „Vanakkam“
(herzlich willkommen auf Tamil),
jeder - der wollte - bekam zur Begrüßung ein
Tika auf die Stirn (roter Punkt als
Segenswunsch) und eine typisch indische Süßigkeit.
An den mit Spiegeln und vielen silbernen Lichtern geschmückten Tischen verbrachten
die überraschend vielen Gäste (rund 150 folgten unserer Einladung) gesellige
Stunden bei einem phantastischen Menü aus dem Hause Atzmüller, professionell
präsentiert und serviert – fast wie in einem Edelrestaurant.
Auch die ausgefallenen Cocktail-Creationen fanden großen Anklang – von Sekt-
und Weinschorlen mit hausgemachten Sirupen aus Rosmarin, Ingwer oder
Wassermelone über Mischungen mit Arrak (der
ältesten Spirituose der Welt) bis zu den Klassikern Aperol-Sprizz oder Gin
Tonic wurde alles durchprobiert. Auch das original indische Bier „Kingfisher“
fand reißenden Absatz.
Die Ankündigung auf den Plakaten „Indische Küche, Cocktails und Kultur“
wurde mit einem kleinen Programm erfüllt: live auf dem E-Piano gespielte
tamilische Melodien gaben einen stimmungsvollen
Hintergrund und der nach dem Essen vorgestellte Bollywood-Tanz stand in
einem lebhaften Kontrast dazu. Am späteren Abend konnten die Anwesenden noch
erleben, wie aus einem 7 m langen Stück Sari-Stoff ein sehr ansprechendes
Kleidungsstück für eine Frau wird.
So war auch unser 5. Indische Sommerabend ein voller Erfolg!
Nach dem
Aufräumen am kommenden Tag (vielen
herzlichen Dank den spontanen Helfern!) folgte der Kassen-Sturz, der uns
noch einmal freudig überraschte: wir können € 1.678 an die Ordensschwestern in Usilampatti
überweisen! Sr. Lucy, die leitende Schwester des Kinderhauses Suhalaya, der
wir das Ergebnis sofort mitteilten, ist sehr froh und lässt allen herzliche
Grüße und ein großes Dankeschön ausrichten.
Dieser Betrag hilft der Gemeinschaft bei der Fertigstellung des
Gesundheitszentrums wirklich weiter. Das neue Zentrum, wird nicht nur den
Kindern des Kinderhauses zur Verfügung stehen, sondern wird auch helfen, die
ärztliche Versorgung für die Menschen der Umgebung zu verbessern.
Das Haus ist wirklich ein großer Gewinn für Usilampatti – in vielerlei
Hinsicht. So bringt es zum Beispiel auch Arbeitsplätze für die älteren Kinder
des Kinderhauses: drei der Mädchen haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung im
Gesundheitswesen absolviert und werden zukünftig im Gesundheitszentrum arbeiten
können.
Wir freuen uns sehr, dass
wir den Menschen in Usilampatti auf diese Weise helfen können, bedanken uns bei
allen Besuchern des Abends und auch allen anderen Spendern sehr herzlich und
werden im nächsten Pfarrbrief und auf der Internetseite unserer Gemeinde von
der Einweihung berichten.
für den Ausschuss Eine Welt,
Iris Derse
Cafe India am 12. März
Unser dieses Mal
frühlingshaft dekoriertes Café im Pfarrheim St. Michael war wieder sehr gut
besucht und wir durften im Lauf des Nachmittags noch mehrere Tische dazu
stellen – was einen Veranstalter immer sehr freut J.
Hauptattraktion
war natürlich wieder das phantastische Kuchenbuffet, das dieses Mal durch
einige Überraschungstorten noch voller war als sonst. Herzlichen Dank
allen Meisterbäckerinnen!
Herzlichen Dank
auch unserem „Caféhaus-Spieler“ Peter Urbainczyk, der mit dem ePiano in bekannt
gekonnter Art für eine nette Atmosphäre sorgte.
Sr. Lucia aus dem
Kinderhaus Suhalaya hatte uns für den Nachmittag ein gutes Gelingen gewünscht
und Grüße an alle Besucher geschickt, die wir nachfolgend abdrucken.
Wir freuen uns,
dem Kinderhaus als Ergebnis des Nachmittags weitere 631 € für die
Fertigstellung der Gesundheitsstation zur Verfügung stellen zu können und
danken Ihnen allen für die anhaltende Unterstützung dieses Projekts.
Für den Ausschuss
Eine Welt,
Iris Derse
Herzliche Grüße von der Yesu Bhavan
Gemeinschaft und den Kindern im Kinderhaus Suhalaya. Wir hoffen, es geht Ihnen
allen gut durch die Gnade Gottes. Bei uns ist alles gut. Die Kinder haben begonnen,
ihr jährliches Examen zu schreiben. Da wir damit beschäftigt waren, den
internationalen Frauentag zu feiern, konnte ich die Bilder nicht früher senden.
In der Anlage sende ich Ihnen einige Bilder unserer Kinder und unserer
aktuellen Aktivitäten.
Wir danken Ihnen für Ihre Großzügigkeit und
Ihr Interesse an den benachteiligten Armen in Usilampatti.
Momentan ruhen die Arbeiten am Bau, da die
Preise für Sand gestiegen sind und es schwierig ist, welchen zu bekommen. Aber
wir versuchen trotzdem, das Nötige für den Bau voranzu-treiben.
Bitte richten Sie unseren Freunden die besten
Wünsche und Gebete aus. Herzlichen Dank!
Herzliche Grüße, Sr. Lucia
Café
India am 13. November 2016
Wir hatten wieder ein volles Haus: viele
Gemeindemitglieder waren unserer Einladung gefolgt und ließen sich die
köstlichen Torten und Kuchen im Pfarrheim St. Michael schmecken. Vielen Dank
auch dieses Mal allen Bäckerinnen – ohne Sie gäbe es kein Café India!
Eine besonders schöne Überraschung war der
Besuch einer großen Gruppe unserer philippinischen Freunde, mit denen wir am
missio-Sonntag zusammen den Tag verbracht hatten.
Neben den kulinarischen Genüssen – zu denen auch
selbstgemachter Kaffeelikör und original indisches Bier für die Herren gehörten
– informierten wir über den aktuellen Stand der Bauarbeiten in Usilampatti und
zeigten in einer kleinen Bildershow Fotos unseres Besuchs im Juli anlässlich
der Baustellen-Segnung und auch die neuesten Aufnahmen, die uns die leitende
Sr. Lucia geschickt hat.
So waren es wieder gesellige und hoffentlich
auch informative Stunden, die vor allem aber auch lohnend für die Kinder im
Kinderhaus waren: am Ende des Tages konnten wir den Betrag von 603,50 Euro auf
unser Indien-Sammelkonto einzahlen! Herzlichen Dank allen Besuchern und
Spendern – das ist wieder ein großer Baustein für das Gesundheits-Zentrum!
Für alle, die am 13. November nicht dabei sein konnten, drucken wir nachfolgend
den aktuellen Brief von Sr.Lucia ab:
„Herzliche
Grüße und Gebete von Sr. Lucia und Mitschwestern. Uns und all unseren Kindern
geht es gut und wir hoffen, Ihnen ebenso. Wir möchten Ihnen heute das Neueste
aus dem Kinderhaus und vom Fortschritt auf unserer Baustelle berichten.
Nach
der großen Trockenheit und der Wasserknappheit hat es jetzt einige Male
geregnet, was zu einer deutlichen Belebung auf unserem Grundstück geführt hat.
Vielen Dank für Ihre Gebete und Segenswünsche.
Im
Oktober haben wir mit unseren Kindern einen Ausflug nach Idduki an der Grenze
zu Kerala gemacht. Wir haben den Tag mit Wandern verbracht und das kühle und
neblige Klima genossen. Den Kindern gefielen besonders die wunderschönen
Tee-Plantagen. Sie waren ganz begeistert von der Natur. Auch die Gewürz-Gärten
haben sie sehr beeindruckt. Auf der Fahrt besuchten wir auch einen
Marien-Wallfahrtsort und beteten dort für unsere Familien und alle Wohltäter.
Die
Kinder hatten zwischenzeitlich ihre vierteljährlichen Ferien und wir haben
Diwali , das Lichterfest, gefeiert ,
zu dem die Kinder Süßigkeiten und Geschenke erhalten haben. Alle Kinder haben zuvor an einem
Sicherheitsprogramm der Feuerwehr, bei dem ihnen die Gefahr des Feuers bewusst
gemacht und ihnen beigebracht wurde, wie sie im Fall eines Brandes umsichtig handeln.
Der
Bau unseres Gesundheitszentrums kommt voran. Die Fundament-Arbeiten sind
erfolgreich abgeschlossen und wir sind so glücklich, unseren Traum verwirklicht
zu sehen. Wir danken Ihnen von ganzem Herzen für all die Bemühungen, die Sie dafür unternommen
haben. Wir bauen auch weiterhin auf Ihre Gebete und Ihre Unterstützung.
Herzlichen
Dank auch für Ihre Berichte von den Schulkindern, die für Usilampatti gesammelt
haben. Wir waren sehr berührt vom Interesse der Kinder an unseren Kindern hier.
Und
alles Gute für das Programm am 13. November! Wir beten für Sie alle. Bitte
geben Sie unsere guten Wünsche und Gebete weiter.
Ich
füge diesem Schreiben einige Fotos der Kinder und von der Baustelle bei.
Im
Gebet vereint, Ihre Sr. Lucia“
Für den Ausschuss Eine Welt,
Iris
Derse
Nandri - wieder einmal
herzlichen Dank!
Unsere
"Indische Nacht 2016" war ein wunderschönes Event mit über 100 gut gelaunten und großzügigen Gästen.
Am
einzig warmen und trockenen Abend der Woche konnten wir einmal mehr unseren schönen
Pfarrhof nutzen und ein leckeres 3-Gänge-Menü genießen. Familie Atzmüller nahm
uns alle mit auf eine kulinarische Reise nach Indien. Es gab zunächst eine im
Glas servierte Gurkenkaltschale mit gehackten Tomaten, gerösteter Aubergine und
Koriander. Dann folgte ein Hähnchen-Curry mit gebratenem roten Paprika, grünem
Spargel und einer Reisplatte. Und zum Dessert konnte Cocos-Creme mit frischem
Obst genossen werden. Allen Gästen mundete es ausgezeichnet! Wir bedanken uns
sehr herzlich bei Familie Atzmüller und ihren Helfern für die liebevolle
Vorbereitung und das große Engagement! Die Rezepte zum Nachlesen und vielleicht sogar Nachkochen finden Sie hier.
Nach
dem Essen wurde es Zeit für den angekündigten "Show-Act", der uns in
den Tagen zuvor viele Nerven gekostet hat. Am Mittwoch hatte uns eine indische Kindertanzgruppe
kurzfristig absagen müssen. Von da an wurden alle Kontakte unseres Pfarrers und
auch unseres Reiseveranstalters abtelefoniert, um eine Tanzdarbietung zu
organisieren. Bis nach Rom wurde telefoniert - leider ohne Erfolg.
So waren wir
sehr dankbar, dass die Tanzgruppe der philippinischen Gemeinde so spontan
bereit war, uns zu helfen und den Abend mit 3 Tänzen bereicherte. Das war zwar
nicht indisch, aber immerhin auch asiatisch!
Zuvor
wurde aber unsere neue Bühne auf traditionell indische Art eingeweiht, indem 7
Dochte einer Samai-Öllampe von 7 Gemeindemitgliedern
und Gästen entzündet wurden. Der erste Docht wurde dabei von Winfried Peter
entzündet, der sie zusammen mit Lothar Peter und Adolf Pretsch entworfen und
angefertigt hat.
Die
endlich mal angenehmen Temperaturen luden zum Bleiben ein und so wurden
noch
bis nach 23.00 Uhr eifrig exotische Cocktails getestet, die auf der
Basis von
hausgemachten Sirupen gemixt wurden: vom schon bekannten Ingwersirup
über Flieder-, Rosmarin-, Waldmeister- bis zu Rosensirup fand alles
interessierte
Tester!
Bei
so vielen zufriedenen Gästen können wir uns alle gemeinsam über einen
wunderschönen Abend und einen Betrag von 1.230,- € freuen, den wir dem Kinderhaus
in Usilampatti für den Bau der Gesundheitsstation zur Verfügung stellen können.
Von
dort haben wir in den letzten Tagen erfahren, dass die Baugenehmigung jetzt
endlich erteilt wurde. So können wir uns schon jetzt darauf freuen, bei unserem
Besuch dort am 30. Juli bei der Grundsteinlegung dabei sein zu können!
Allen,
die zum Erfolg dieses Abend beigetragen haben - den Köchen, allen Helfern an
den Ständen, in der Küche, beim Auf- und Abbau und allen Gästen - ein
herzliches Dankeschön!
Für
den Ausschuss Eine Welt,
Iris
Derse
Kinderhaus „Suhalaya“ in Usilampatti / Indien
Seit einer Gemeindereise durch Indien im Jahr 2012 unterstützt unsere Kirchengemeinde St. Peter und Paul das Kinderhaus Suhaalaya im Bundesstaat Tamil Nadu im Süden Indiens. Dort unterhält eine Kongregation des französischen Ordens Soeurs de St. Joseph de Lyon in dem kleinen Ort Usilampatti in der Nähe von Madurai ein Kinderhaus für HIV-infizierte Kinder im Alter zwischen 6 und 17 Jahren.
Die Mütter dieser Kinder wurden durch ihre Männer, die oft monatelang fern der Heimat arbeiten, mit HIV infiziert. Die Frauen und ihre Kinder sind in der Gesellschaft aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr anerkannt und werden gemieden. Zum Teil sind die Mütter auch nicht mehr in der Lage, sich um ihre Kinder zu kümmern.
Im Haus des Ordens werden die Kinder mit allem versorgt, was sie brauchen, d.h. sie werden gut ernährt, erhalten notwendige Medikamente und besuchen eine Schule des Ordens. Wir versuchen, die Arbeit der Ordens-Schwestern vor Ort durch finanzielle Unterstützung zu erleichtern.
Dafür organisieren wir mehrmals im Jahr Café-Nachmittage, indische Abende oder andere Veranstaltungen, mit denen wir auf das Kinderhaus aufmerksam machen und finanzielle Mittel sammeln.
Wir möchten den Schwestern dabei helfen, diesen Kindern – unabhängig von Herkunft und Religion – eine Chance auf Zukunft zu geben.
Die Schwestern haben auch eine Selbsthilfegruppe für mittlerweile 250 Frauen ins Leben gerufen, die durch Mini-Kredite in die Lage versetzt werden, sich eine Existenz aufzubauen.
Wenn auch Sie etwas beitragen möchten, freuen wir uns über eine Spende unter dem Stichwort „Kinderhaus Indien“ auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde, Kto.Nr. 40 300 5003, BLZ 506 636 99, IBAN DE18506636990403005003, BIC GENODEF1RDB, Raiffeisenbank Rodenbach.
Selbstverständlich wird Ihnen gerne eine Spendenquittung ausgestellt.
Nandri - Herzlichen Dank !