Gedanken des Monats

Ich träume von einer Kirche,

die immer wieder Wege zu den Menschen sucht,

die sich interessiert für das Leben der Menschen,

die da ist für Kranke, für Einsame, für Außenseiter und Randgruppen,

die barmherzig ist und Schuld verzeiht,

die gescheiterten Eheleuten neue Zukunft gibt,

die Andersgläubige und Anderslebende nicht verurteilt,

die Fremden Gastfreundschaft gewährt.


Ich träume von einer Kirche,

die in Verkündigung und Liturgie eine Sprache spricht, die alle verstehen,

in der jeder zu Wort kommen kann,

die sich für den Dialog zwischen den Generationen einsetzt,

in der sich auch junge Menschen ausdrücken können,

die Raum lässt für Initiativen und Mitentscheidung.


Ich träume von einer Kirche,

die immer zuerst an das Gute im Menschen glaubt und nicht verurteilt,

die gerade in einer Welt voller Angst und Verzweiflung

mit Hoffnung und Freude auf Gottes Führung baut,

die aus der Kraft des Heiligen Geistes Spannungen aushält,

Konflikte bearbeitet und gemeinsam einen Weg der Liebe sucht.


Ich träume von einer Kirche des Amtes,

die es der Wahrheit und Einheit wegen immer geben wird,

die aber weiß, dass Autorität mit Liebe übersetzt werden muss

und dass Amt nichts anderes als Dienst meint.


Ich träume von einer Kirche,

die eine anziehende und wärmende Gemeinde ist

und jeden einlädt und annimmt,

die zu feiern und zu beten versteht,

die mit mir lachen und trauern kann,

immer in Gemeinschaft mit allen Menschen.


Ich träume von einer Kirche,

die Hoffnung hat für die Welt und für jeden Menschen,

weil sie den in ihrer Mitte hat, der alle Hoffnung begründet

und die mich am Ende meines Lebens begleitet.


Ich träume von einer Kirche,

die lebenswert ist, die Heimat gibt, die Begegnung ermöglicht.

Das muss kein Traum bleiben:

Ich und Du, wir sind Kirche!

Bauen wir an dieser Kirche mit und verwirklichen wir unseren Traum!


Kirche zukunftsfähig gestalten

Die Katholische Kirche vereint unterschiedliche Menschen mit den unterschiedlichsten Überzeugungen. Uns alle eint der Glaube an Gott und die Überzeugung, dass sein Reich schon hier beginnt. Dazu können wir alle auf die eine oder andere Art beitragen. Eine Möglichkeit ist die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat.

Der Pfarrgemeinderat

• gibt Kirche vor Ort ein Gesicht

• bringt die Anliegen der Gemeindemitglieder zu Gehör

• ist ein Ort gemeinsamer Beratungen und Entscheidungen

• sucht nach neuen Wegen für die Kirche in der aktuellen Situation

• koordiniert die Angebote der verschiedenen Gruppen der Pfarrei

• wird die Zusammenlegung mit den Gemeinden in Langenselbold und des Freigerichts mitgestalten.


Sich gemeinsam engagieren und Kirche aktiv mitgestalten:

Der Pfarrgemeinderat ist ein Gremium, das in allen Fragen, die die Pfarrgemeinde betreffen, beratend oder beschließend mitwirkt. Ende November stehen im Bistum Fulda die Pfarrgemeinderatswahlen an – eine Chance für alle Katholiken mitzuwirken, um Kirche zukunftsfähig aufzubauen.

„Pfarrgemeinderäte sind ein Ort, an dem unterschiedliche Positionen und auch Glaubenseinstellungen aufeinandertreffen. Im Pfarrgemeinderat wird darum gerungen, wie es geht, aufeinander und auf das Wort Gottes in dieser Welt zu hören, um Kirche zukunftsfähig zu machen. Wenn Kirche nicht nur für sich lebt, sondern in unserer Gesellschaft als Verkünderin und Handelnde im Sinne des Evangeliums wirkt, erfüllt sie ihren Auftrag “, sagt Annette Stechmann, Leiterin der Abteilung „Kirchliches Leben“ im Bischöflichen Generalvikariat Fulda.

Aktuell geht es darum, im Pfarrgemeinderat die Weichen für die kommenden Jahre zu stellen. Im Pfarrgemeinderat sorgen Menschen mit Engagement, Freude, mit viel Kompetenz und Kreativität dafür, dass unsere Gemeinde sich in ihrer Vielfalt ent- wickelt, um unsere Kirche und auch unsere Gesellschaft mitzugestalten.

Auch die Fragen der Zukunft – wie geht es weiter in Rodenbach ? -

und die Gestaltung der Zusammenlegung mit Langenselbold und den Gemeinden im Freigericht wird die Aufgabe des neuen PGR sein.


Sie alle können Kirche mitgestalten!

Sie können dafür sorgen, dass wir als Pfarrei eine gute Zukunft haben:

• Sie können selbst kandidieren, wenn sie katholisch und mindestens 16 Jahrealt sind.

• Sie können Kandidatinnen oder Kandidaten vorschlagen, die Sie gerne im PGR sehen wollen. Dazu haben wir in beiden Kirchen und im Kindergarten Vorschlagsboxen aufgestellt und entsprechende Formulare bereitgelegt.


Überlegen Sie mit, wer unsere Gemeinde voranbringen kann und geeignet wäre, unser Gemeindeleben lebendig zu halten!


Für den Wahlvorbereitungsausschuss

Michael Derse

Kirchengemeinde St. Peter und Paul Rodenbach
Pfarrbüro

In der Gartel 30,
63517 Rodenbach

  Tel: 06184-50253
Fax: 06184-56816
 peter-und-paul-rodenbach@pfarrei.bistum-fulda.de
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