Pfarrbrief Nachrichten

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Abschied und Neubeginn

„So ist Sommer“, kommt einem beim Titelbild unseres Pfarrbriefs vielleicht in den Sinn. Die Monate Juli und August sind Ferienzeit und meist Zeit für den Jahresurlaub – vieles ruht. Manches aber hat endlich Platz: Da ist Zeit für Natur- und Kulturgenuss, für Muße und Erholung, für das Buch, das schon lange ungelesen auf dem Nachttisch wartet, Zeit zum (Sonnen)Baden, Wandern und Radeln, Zeit zum Reisen, oder einfach – aber so einfach ist das gar nicht – Zeit zum Nichtstun.

Es gilt: Anhalten. Ausspannen. Anderes tun.


Für unseren bisherigen Pfarrer Ingo Heinrich gilt besonders der letzte Teil dieses Mottos – wenn auch in einem ganz anderen Sinn als für Urlauber. Er hat zum 30. Juni unsere Gemeinde verlassen und zum 1. Juli einen neuen Wirkungskreis in Frankenberg, Vöhl und Burgwald übernommen.

Pfarrer kommen und gehen – Gemeinde bleibt… und jeder Pfarrer beschenkt die Gemeinde, für die er verantwortlich ist, mit seinen Gaben und Stärken.

Bei Pfr. Heinrich waren es besonders seine Predigten, in denen er es mit großem Wissen und verständlicher Sprache verstand, die drei Schrifttexte des Gottesdienstes zu erklären und immer den Charakter der in ihnen enthaltenen Frohen Botschaft klar herauszuarbeiten. Wir danken ihm für viele Erkenntnisse und Einsichten durch diese Predigten. Wir wünschen Pfarrer Heinrich und seiner Frau einen guten Neustart und Gottes reichen Segen für das Wirken in seinen neuen Pfarreien.

Da er keine Abschiedsreden, -feiern und Geschenke wünschte, haben wir uns an diesen Wunsch gehalten. Nur die Messdiener nicht so ganz .

Sie hatten für den letzten Gottesdienst in St. Michael am 16. Juni einen Abschiedsgruß vorbereitet, den wir auf Seite 4 abdrucken.


Der neue Administrator unserer Gemeinde ist der leitende Pfarrer der Gemeinde St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth, Pfarrer Christoph Rödig , der sich auf Seite 5 vorstellt. Wir freuen uns auf ein gutes Miteinander zum Wohl der Pfarreien im neuen Pfarrverbund Freigericht-Kinzigaue und wollen Pfarrer
Rödig in der Hl. Messe am Sonntag, 14. Juli in St. Michael willkommen heißen. Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder, ihn mit uns zu begrüßen.

Ab Oktober wird dann Pfarrer Klaus Nentwich das Pastoralteam im Pfarrverbund Freigericht-Kinzigaue verstärken und der ansprechbare Seelsorger für die Pfarreien in Rodenbach und Langenselbold sein.


In der Zwischenzeit wird Pfarrer Alex Andrua aus Uganda für uns da sein und auch im Pfarrhaus wohnen. Er hat bereits öfter Urlaubsvertretungen im Freigericht übernommen und konnte es zum Glück einrichten, die Vakanz in unseren Gemeinden in den kommenden drei Monaten zu übernehmen. Wir heißen auch ihn herzlich willkommen und freuen uns auf einen gemeinsamen Sommer.

Michael Derse, PGR-Sprecher



Wir Messdiener haben uns Gedanken gemacht, fotografiert, gebastelt, geschnitten und geklebt und m öchten uns damit bei Pfarrer Heinrich bedanken und ihm „Alles Liebe“ für die Zukunft wünschen.

Danke, dass Sie immer für uns da waren.

Danke, dass Sie uns immer alles erklärt haben.

Danke, dass Sie mit uns so tolle Ausflüge gemacht haben

Danke, dass Sie so schöne Gottesdienste mit uns gefeiert haben

Danke, dass Sie uns eine schöne Zeit beschert haben

Wir wünschen Ihnen, dass Sie eine tolle neue Gemeinde bekommen.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie gut in Ihren neuen Lebensabschnitt starten.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie weiterhin so viel Spaß an Ihrer Arbeit haben.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie immer gesund bleiben.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.



Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefs,

mein Name ist Christoph Rödig. Ich bin Leitender Pfarrer der Pfarrei St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth und seit 1. Juli Pfarradministrator der Pfarreien Rodenbach und Langenselbold. Als Pfarradministrator trage ich gemeinsam mit den gewählten Verwaltungsräten Verantwortung für die Leitung der Pfarreien. In der Seelsorge und bei der Feier der Gottesdienste wird mich ab Oktober Pfarrer Klaus Nentwich unterstützen. Gemeinsam mit Gemeindereferentin Barbara Schneider, Diakon Reiner Uftring und den Mitarbeitern in Freigericht-Hasselroth werden wir alsPastoralteam eng zusammenarbeiten.

Ich bin gespannt auf die neuen Aufgaben und freue mich auf die Begegnung mit Ihnen. Für uns alle bedeuten die Veränderungen in den Pfarreien eine Herausforderung, der wir uns gemeinsam mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerne stellen wollen.

Hintergrund der Veränderungen sind – neben dem Weggang von Pfarrer Heinrich - die Pläne zur Pfarreientwicklung im Bistum Fulda. Angesichts knapper werdender Mittel und Mitarbeiter muss das Bistum seine Pfarreien neu aufstellen: Aus rund 200 Gemeinden entstehen 28 neue Pfarreien. Für die Pfarreien Rodenbach, Langen-selbold und Freigericht-Hasselroth hat das Bistum zum 1. Mai einen Pastoralverbund eingerichtet, der langfristig zu einer Pfarrei zusammenwachsen soll.

Zu meiner Person: Ich bin 1972 in Buchen im Odenwald geboren worden, in Offenbach und Selters im Taunus aufgewachsen und habe in Marburg und Fulda studiert. Nach meiner Zeit als Kaplan in Somborn, Hasselroth und Großenlüder war ich mitarbeitender Pfarrer in Bimbach und Großenlüder, sowie Mitarbeiter im Priesterseminar. Seit 2013 bin ich Pfarrer von Horbach und Neuses. Nach dem plötzlichen Tod meines Vorgängers Ulrich Schäfer habe ich die Pfarreien Somborn und Hasselroth übernommen und 2023 die Leitung der neugegründeten Großpfarrei St. Peter und Paul. Seit 2021 mache ich eine Ausbildung zum Geistlichen Begleiter und Exerzitien-Leiter. Die Beschäftigung mit den Texten der Bibel und das stille Gebet sind mir in dieser Zeit auf neue Weise eine große Hilfe für meinen Alltag geworden.

Sicher gibt es bald Gelegenheit sich kennenzulernen.

Sprechen Sie mich gerne an.

Ihr Pfarrer Christoph Rödig


Verabschiedung aus dem Verwaltungsrat

Mit den Wahlen im April dieses Jahres sind zwei langjährige Mitglieder aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden. In den Gottesdiensten am 15./16. Juni wurden sie verabschiedet.

Ausgeschieden ist Andrea Helle nach 6 Jahren Amtszeit. Seit 2021 war sie stellvertretende Vorsitzende und Vertreterin von Pfarrer Heinrich. Ihre Amtszeit begann gleich mit einer Herausforderung, nämlich dem finanziellen Abschluss des Bauprojekts unserer Pfarrkirche St. Peter und Paul. Schwerpunkt ihrer Amtszeit und auch persönliches Steckenpferd war die Betreuung der Kita Purzelbaum in Oberrodenbach. Sie wird die Kita auch weiterhin betreuen und so den Verwaltungsrat entlasten.

Ausgeschieden aus Altersgründen ist Elmar Ulrich nach 18 Jahren Amtszeit. In dieser Zeit war er Projektleiter des Projektes Michaelsskulptur. Elmar Ulrich war auch schon vor seiner Amtszeit im VWR als Vorsitzender des Kirchbauvereins aktiv.

Wir danken Andrea Helle und Elmar Ulrich für ihr jahrelanges Engagement in unserer Gemeinde.

Für den Verwaltungsrat

Ulrich Schneider


Informationen aus dem Verwaltungsrat

Bei der letzten Sitzung des Verwaltungsrates am wurde Christoph Engels zum stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrats gewählt. Durch seine langjährige Erfahrung im VWR und da seitens der anderen Mitglieder seine sachliche Arbeit im VWR sehr geschätzt wird, ist Christoph Engels der geeignete Kandidat. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg im neuen Ehrenamt!

Ab 1. Juli ist Pfarrer Rödig als Administrator der Kirchengemeinde St. Peter u. Paul Rodenbach per Amt der Vorsitzende des Verwaltungsrats.

Andrea Helle ist zur Kindertagesstätten-Kuratorin ernannt worden. Mit viel Engagement hat sich Andrea Helle schon vorher im Rahmen des VWR dieser Aufgabe gewidmet und nach dem Ausscheiden aus dem VWR hat sie dieses Ehrenamt gerne angenommen. Viel Erfolg und alles Gute!

Für den Verwaltungsrat

Ulrich Schneider


Fronleichnam und Pfarrfest 2024

Das erste Mal seit ewigen Zeiten hat uns Petrus im Stich gelassen und die Himmelsschleusen nicht rechtzeitig geschlossen:

Der wunderschöne, durchgehende Blumenteppich auf den Straßen Oberrodenbachs konnte beim diesjährigen Fronleichnamsfest am 30. Mai nicht gelegt werden und nicht mal eine Prozession ohne Blumenteppich war möglich, da es ausgerechnet am Ende des gut besuchten Festgottesdienstes noch einmal schüttete. Aber ein Fronleichnamsfest ganz ohne Blumenteppich in Oberrodenbach gibt es nicht! Punkt! Daher legten besonders wetterfeste Gemeindemitglieder auch bei dieser Witterung einen Teppich vor der Kirche.

Und wahrscheinlich deshalb hatte Petrus dann doch ein Einsehen

kurz vor Beginn des Pfarrfestes in NR riss der Himmel auf und schönster Sonnenschein versetzte alle in Feierlaune. Den ganzen Tag war unser Pfarrhof mit lauter gut gelaunten Menschen gefüllt. Und bei den kleinen Schauern, die noch folgten, zog man sich unter die (Sonnen)Schirme zurück oder spannte sogar seinen eigenen Schirm auf und blieb einfach sitzen - wir sind ja schließlich alle keine Schönwetter-Christen – und dann ging es einfach weiter!

Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses schönen Tages beigetragen haben - vor allem an die Salatlieferanten und Kuchenbäcker, die uns wieder mit ihren Köstlichkeiten versorgt haben. Ein besonderer Dank geht an Mechthild Lukas, die sich in Nachfolge von Friedl Hein um die Salattheke gekümmert und 30 hausgemachte Salate organisiert hat. Die 34 phantastischen Kuchen und Torten waren nach 1,5 Stunden ratzeputz weg und auch bei Steaks, Würstchen und Salaten blieben keine Reste: Planung perfekt aufgegangen!

Die in diesem Jahr erstmals wieder angebotene Kinderanimation durch das Kindergottesdienst-Team mit Straßenmalerei, Parcourslauf, Lego-Baustelle und Kirchen-Quiz wurde genauso gut angenommen wie das bewährte Kinderbasteln im Pfarrheim, wo mit Monika Namyslo und Sara-Elisabeth Wied Kresse-Leuchttürme und Graffitis auf Leinwand entstanden. So bot das Pfarrfest auch einige Attraktionen für die jüngeren Gemeindemitglieder und die Eltern konnten in Ruhe einen Espresso vom neuen Kaffee-Mobil, einen Cocktail oder einfach ihr Bierchen genießen oder am Stand des Eine-Welt-Ladens nach fair gehandelten Waren stöbern.Ein Highlight war natürlich wieder der Besuch des Rodenbacher-Blasorchesters, das traditionell am späten Nachmittag spielt und die zweite Grillrunde „einbläst“.


Vielen herzlichen Dank allen, die an diesem rundum gelungenen Event mitgewirkt haben:

vom Aufbau am Mittwoch über Küche, Theken, Grill und Programm am Festtag bis zum Abbau am Freitag, danke für jeden Dienst!

Die Organisation leistet der Festausschuss, aber die Durchführung ist jedes Jahr wieder ein tolles Gemeinschaftswerk unglaublich vieler „Mit-Verantwortlicher“ – 62 Namen standen in unseren Dienstplänen! Besonders schön war, dass die Kaffee-Ausgabe im Pfarrheim in diesem Jahr ganz in evangelischer Hand lag – vielen Dank für diese ökumenische Unterstützung.

Auch die Abschlussrechnung liegt schon vor:Als Gewinn können auf das Konto der Pfarrgemeinde 2.716,90 € verbucht werden, die zum Teil für die
Anschaffung eines energiesparenden Gefrierschranks für das Pfarrheim NR verwendet werden (der alte ist mindestens 15 Jahre alt).

Für den Festausschuss

Iris Derse


Mit dem Rad zum Bonifatiusfest – Männerwallfahrt 2024

Nachdem die Tour zum Bonifatiusfest in Fulda vor einem Jahr so gut geklappt hatte, war die Vorfreude der Wiederholungstäter groß. Insgesamt hatten sich 12 Gemeindemitglieder aus Rodenbach und Langenselbold zusammen-gefunden, die Strecke gemeinsam zu bewältigen. Ein weiterer Sympathisant unterstützte die Gruppe tatkräftig und erleichterte uns von dem Ballast unseres Gepäcks. Damit musste nur ausreichend Wegzehrung aufs Rad gepackt werden, um den Samstag zu überstehen. Mit Reisesegen von Pfarrer Ingo Heinrich ausgestattet und bei bestem Wetter radelten wir kurz vor halb zehn los. Sogar ein kleines Verabschiedungskommittee hatte sich für einen gebührenden Abschied eingefunden. Der Weg bis zur ersten Pause hinter Gelnhausen wurde schnell bewältigt und so konnten wir beim ersten Impuls zum Thema „ Glaube braucht Gemeinschaft “ wieder Energie tanken. Die Etappe zur Mariengrotte in Ahl verlief ohne große Umwege, damit waren wir pünktlich zur Mittagspause angekommen. Neben der Verpflegung für den Körper gab es hier auch wieder geistige Nahrung: so durften wir erfahren, dass es vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, einen Sprung in der Schüssel zu haben.

Als nächste Herausforderung wartete auf uns der Distelrasen. Hier galt es 300 Höhenmeter auf einer Strecke von 3 Kilometern zu überwinden. Für die meisten Wallfahrer keine leichte Aufgabe, und so machten sich bei den meisten auf dem Weg nach oben die Oberschenkel bemerkbar. Auf dem höchsten Punkt der Tour angekommen, hieß es dann erstmal Luft schnappen, auch im wahrsten Sinne des Wortes.

„Durchatmen den Geist Gottes in sich aufnehmen“ war für uns das nächste vorbereitete Thema. Davon „beseelt“ ging es dann an die letzte Etappe nach Fulda.

Die kleineren Hügel konnten nun keinen mehr schrecken, in Neuhof gab es zur Erfrischung für die Truppe ein kühles Eis.

Gegen 17.30 Uhr erreichten wir unsere Bleibe für die Nacht, passenderweise das Bonifatius-Haus. Nach dem Abendessen begann mit einem kurzen Spaziergang durch die Fulda-Auen der gemütliche Teil des Tages im Biergarten der Wiesenmühle. Hier belohnten sich die Radler mit isotonischen Getränken und füllten den Flüssigkeitshaushalt wieder auf. Sehr spät wurde es nicht, schließlich wollten alle pünktlich zur Messe am Domplatz sein.

Am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück das Gepäck wieder beim „Packesel“ verstaut. Bei bestem Wetter machten wir uns mit den Rädern auf den kurzen Weg Richtung Domplatz. Dieser hatte sich schon gut gefüllt, so dass wir uns hinter den letzten Sitzreihen einen Stehplatz ergattern konnten. Weihbischof Dietz begrüßte die verschiedenen Pilgergruppen namentlich, auch unsere Gruppe wurde so offiziell in Fulda zur Messe willkommen geheißen.

Immer wieder ein Erlebnis ist die musikalische Untermalung dieses besonderen Gottesdienstes. Neben dem Chor spielten auch die teilweise durch die Nacht mitgepilgerten Blasorchester. Diese lieferten dann auch den Sound für das anschließende Bonifatiusfest, wo wir das Erlebte bei gutem Essen und gekühlten Getränken Revue passieren ließen. Einige Wagemutige hatten sich zu diesem Zeitpunkt schon aufgemacht, um mit dem Fahrrad die Heimreise anzutreten. Der Rest begnügte sich mit einer Zugfahrt nach Langenselbold, wo wir dann um kurz nach 15 Uhr eintrafen. Nach großer Verabschiedung fuhr eine kleinere Gruppe nach Langenselbold bzw. Neuberg, der Rest startete nach Rodenbach.

Alles in allem war es eine gelungene Wallfahrt. Zur Reflexion wird es im September ein Nachtreffen geben, bei dem natürlich auch schon Anmeldungen für das nächste Jahr gerne entgegengenommen werden.

Danke an Ulrich, der sich dieses Jahr schwerpunktmäßig um die Organisation gekümmert sowie einen der Impulse vorbereitet hat. Auch Dirk und Richi hatten sich mit Texten zu den Pausen eingebracht. Nicht unerwähnt wollen wir die Unterstützung der Gemeindereferentin Barbara und der Pfarrsekretärin Martina lassen, die so zum Gelingen der Tour beigetragen haben. Und zu guter Letzt auch Danke an unseren Trossfahrer Elmar, der unser Gepäck überall hingebracht hat.

Richard von Isenburg


Aus Tradition neue Wege gehen …

… so oder ähnlich nahmen wir am Samstag, 22. Juni unsere Wallfahrt vom Kloster Engelberg in Richtung Walldürn auf.

Schon viel früher wurde uns klar: Das Motto „ machen wir so, weils immer so war “ geht diesmal nicht auf. Denn auf der schon lange vorher organisierten Teilnehmerliste gab es gesundheits- und altersbedingt viele Absagen und einige Fragezeichen.

So ging es traditionell um 5.45 Uhr am Morgen los mit – Neu – zwei Kleinbussen, denn die Teilnehmerzahl ist kurzfristig leider nochmals geschrumpft. Schnell stellten wir fest, dass dies aber auch einige Vorteile mit sich brachte: So konnte das ein oder andere Vergessene schnell noch zuhause abgeholt werden

Am Kloster angekommen, gab es wieder Neuerungen: Wir kamen dieses Jahr rechtzeitig zum Rosenkranzgebet der Patres und der traditionelle, wasserreiche Segen mit der „Klobürste“ an der Kirchentür blieb leider aus. Mit einem Pilgersegen verabschiedete uns Pater Richard Heßdörfer OFM und gleich machten wir uns auf den Weg: betend, singend und kamen in Gespräche. Nach wenigen Schritten schon über das, wie „es immer“ war: Wir standen an einer Abzweigung, die keiner der 8 Wallfahrer noch so genau vor Augen hatte. Welchen Weg sollen wir gehen? GPS hilft da ja gerne mal, aber wir wollten doch da den Weg gehen, den wir schon immer gegangen sind! Aber GPS gab die vermeintlich kürzere Strecke vor! Was also tun? Wir entschieden uns relativ schnell für den neuen Weg. Es sollte sich herausstellen, nicht das letzte Mal für Heute, denn bei der Vorplanung erhielten wir vom traditionell angesteuerten Gasthaus „Zur Linde“ eine Absage: rentiert sich nicht - zu wenig Pilger! Auch hierfür gab es eine neue, gute Lösung: Wir machen ein Picknick! Und jeder bringt etwas mit! Da wir nun also nicht die Vorgabe einhalten mussten, pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt am reservierten Restaurant sein zu müssen, übernahmen wir das ganz alte Ziel, die Strecke vom Kloster Engelthal bis zur Basilika komplett per Fuß zu absolvieren. Und nicht etwa „wie früher an der Straße“ entlang, sondern ganz bequem durch den Wald und mit einer anderen Blickrichtung auf den Gotterdorfer See, an dem wir unser reichhaltiges Picknick an einer Tischgruppe einnahmen.

Und hier wartete eine gelungene Überraschung: Die beiden Begleit-Fahrer hatten die Zeit sinnvoll genutzt und uns den Tisch bereits reichlich gedeckt und sogar einen Eierlikör in der neu-traditionellen Nudelfabrik mitgebracht! DANKESCHÖN!!!

Den Rest der Wegstrecke nahmen wir dann wieder wie in den Jahren zuvor auf. In Walldürn fast pünktlich angekommen, erhielt unser Jubilar Reiner Uftring für seine 10. Teilnahme eine Pilger-Plakette, und wir feierten im Anschluss an diese Ehrung das Pilgeramt mit unserem Heimatpfarrer Ingo Heinrich.

Wie immer endetet die Wallfahrt mit einem (verdienten) leckeren Eis und gestärkt in Leib und Geist machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.

Vielen Dank an alle Pilger, Vorbereiter, Helfer, Fahrer und alle liturgisch Mitwirkenden! Besonderer Dank an Familie Schneider und die Politische Gemeinde Rodenbach, dass wir deren Kleinbusse nutzen durften!

Wir werden immer sehr gern auf das miteinander Erlebte zurückgreifen.

Ein ganz großer Dank an alle, die bereit waren und sind, Traditionen zu pflegen und sich auf Neues einzulassen!

Für das Pilger-Team

Nicole Hackerschmied


Meet und Greet und Mixen für den guten Zweck

Das letzte Juni-Wochenende war für den Eine Welt Ausschuss gut gefüllt:

Der Medientreff (Gemeindebücherei) feierte am Sonntag, 30. Juni seinen 35. Geburtstag mit einem Sommerfest und wir waren wieder mit von der Partie.

Der schöne Hof vor Heimatmuseum und Bücherei war gefüllt mit netten Menschen, denen auch leichter Nieselregen am späteren Abend nichts ausmachte und bei wunderbarer Musik von Rocket88 mixten wir unsere umfangreiche Cocktailkarte, die viel Anklang fand, wieder hoch und runter. Veranstaltungen im Medientreff sind immer besonders schön: tolles Orga-Team, sehr nette Gäste und eine volle Kasse für unser Gemeindeprojekt in Usilampatti. Wir danken der Büchereileitung wieder herzlich für die Möglichkeit, auf diesem Weg finanzielle Unterstützung für die Ordensschwestern zu „ermixen“.

Dass diese Unterstützung aus Rodenbach sehr geschätzt wird und viel bewirkt, konnten alle, die am Freitag, 28. Juni zum „Meet and Greet“ mit Sr. Lilly in den Pfarrhof St. Michael gekommen waren, erfahren.

Sr. Lilly ist die neue Provinzialin des Ordens Soeurs de St. Joseph de Lyon der Provinz Süd in Indien.
Ordenstechnisch ist Indien in 2 Provinzen aufgeteilt, Nord und Süd. Provinzialinnen werden alle 6 Jahre von den Mitgliedern des Ordens gewählt. Sr. Lilly ist seit August 2023 im Amt und war zu einer Ordenstagung in Lyon nach Europa gekommen. Da ist der Abstecher nach Deutschland auf dem Rückweg kein großer Umweg und sie wollte gern die Möglichkeit nutzen, Rodenbach und die vielen Unterstützer ihrer Arbeit in Indien kennenzulernen und persönlich die Dankbarkeit für diese kontinuierliche Hilfe auszudrücken.

So hatten wir mit ihr und rund 40 Gästen bei Kleinigkeiten aus der indischen Küche und angenehmen Temperaturen einen schönen Abend in unserem Pfarrhof.

Mit dem Ergebnis des Wochenendes können wir die Schwestern in Usilampatti bei ihrer Arbeit für Kinder, Frauen und Kranke wieder mit 1.210,- € unterstützen.

Dafür sagen wir allen Teilnehmern der beiden Veranstaltungen einen herzlichen Dank!

Wir freuen uns schon auf das nächste Event:Beim „Schwof im Hof“ am 20. Juli im lauschigen Hof des Medientreffs stehen wir wieder hinter der Bar!

Für den Ausschuss Eine Welt
Iris Derse


MichaelsTreff am 23. August

Nachdem unser Frühjahrs-Treff leider ausfallen musste, laden wir jetzt zum MichaelsTreff im 3. Quartal ein und freuen uns wieder auf Gäste zum „Essen – Trinken – Plaudern“ am 23. August im Pfarrheim – oder bei gutem Wetter – im Pfarrhof St. Michael.

Der MichaelsTreff ist ein 4 x im Jahr angebotenes offenes Treffen für alle, die einen schönen Abend verbringen, andere Menschen treffen, sich austauschen und plaudern, vielleicht spielen, gut essen und trinken möchten. Jeder kann zwischen 18 und 23 Uhr vorbeikommen und schauen, wen man so trifft .

Im vergangenen Sommer sind wir kulinarisch nach Griechenland gereist – dieses Mal schauen wir in die italienischen Kochbücher. Lassen Sie sich überraschen – hausgemachte Lasagne in versch. Varianten ist aber auf jeden Fall dabei.

Für den Festausschuss

Iris Derse


Treff 70+

Hallo, liebe Treff70+ Besucher!

Im Juli fällt unser Nachmittag aus. Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit und hoffen, Sie gesund und froh am Mittwoch, 14. August ab 14.30 Uhr wieder begrüßen zu können!

Für das Team, Monika Möller


Meditatives Tanzen

Zum nächsten meditativen Tanzabend unter der Leitung von Christa Wentzel laden wir herzlich ein für Donnerstag, 22. August um 19 Uhr ins Pfarrheim in Oberrodenbach. Bitte geeignete Schuhe und Tee oder Wasser zum Trinken mitbringen.


Kinderwortgottesdienste

in den Sommermonaten

Liebe Eltern, liebe Kinder,

am Sonntag, 7. Juli um 11 Uhr findet in NR im Pfarrheim der nächste Kinderwortgottesdienst (KiGo) statt. Herzliche Einladung hierzu!

Im August sind Ferien und der KiGo fällt dann aus. Er findet nach den Ferien wieder statt am Sonntag,
1. September um 11 Uhr, ebenfalls im Pfarrheim NR.

Eine schöne, erholsame Sommerzeit wünscht euch für das KiGo-Team

Christine Thiel


Einschulungsgottesdienst

Liebe Eltern und liebe Kinder,

wir freuen uns sehr, Sie und euch alle zu unserem ökumenischen Einschulungsgottesdienst für die neuen Erstklässler einzuladen!

Der Gottesdienst findet am 27. August um 8 Uhr in der katholischen Kirche. Michael in Niederrodenbach statt.

Gemeinsam möchten wir diesen besonderen Tag feiern und die Kinder mit guten Wünschen und Gottes Segen in das neue Abenteuer Schule schicken.

Kommt alle vorbei, bringt gute Laune und eure Schultüten mit!

Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Moment mit euch zu teilen und euch auf eurem neuen Weg zu begleiten.

Herzliche Grüße, für das Vorbereitungsteam

Anja Saling


Ökumenisches Friedensgebet

Das Gebet um den Frieden kennt keine Sommerpause…

Herzliche Einladung zum gemeinsamen Friedensgebet am Donnerstag, 11. Juli und am Donnerstag,
8. August jeweils um 19 Uhr in der ev. Kirche.

Wir freuen uns auf alle Mitbetenden.

Für den Ökumenekreis

Irmgard Ost


60 Jahre Jubiläum Kita „Purzelbaum“

Am Freitag, 24. Mai wurde in der kath. Kita „Purzelbaum“ das 60jährige Jubiläum gefeiert.

Der Beginn dieses besonderen Anlasses war nachmittags ein sehr gut besuchter Kinder-Wortgottesdienst mit Pfarrer Heinrich und schon vielen geladenen Gästen in der schönen Kirche in Oberrodenbach.

Der Förderverein unserer Pfadfinder „Kaisergilde“ sorgte für das leibliche Wohl mit Getränken und leckeren Würstchen an der Kita.

Nach ein paar kurzen Reden und Gratulationen begann die Vorstellung des „Purzelbaum-Zirkus“. Die kleinen und großen Künstler liefen mit selbstbemalten T-Shirts mit Kindergartenlogo ein – herzlichen Dank für die Finanzierung durch den Elternbeirat. Bunte Clowns, wilde Tiere, Akrobaten und Jongleure, Tänzer, Trommler und Musiker boten – angekündigt durch viele Zirkusdirektoren - ein buntes Programm.

Anschließend wurden alle Kinder mit einem Eisgutschein vom Elternbeirat für den extra bestellten Eiswagen belohnt. Aber auch alle anderen großen und kleinen Gäste konnten sich dort ebenfalls erfrischen. Den Schluss rundete eine Jonglage-Show mit Feuerelementen durch Benjamin und Franz (Danke an die Rodenbacher Papieragentur) ab. Gemeinsam wurde eilig aufgeräumt, bevor der Regen einsetzte. Viele Hände, schnelles Ende – nochmals herzlichen Dank an alle!

Für alle war es ein gelungenes Fest mit vielen netten Gästen, bei trockenem Wetter und gemütlicher Atmosphäre in unserer Kita „Purzelbaum“

DANKE und schön war´s,

Ihr „Purzelbaum-Team“

Kirchengemeinde St. Peter und Paul Rodenbach
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