Romwallfahrt der Messdiener 2. - 9. August 2014

Reisebericht

Hinter uns liegen 7 Tage voller Erlebnisse und Begegnungen, die wir sicher nicht so schnell vergessen werden. Unser Busfahrer sagte es auf der Rückfahrt noch so schön und treffend: dass Erinnerungen wie Rosen im Winter sind und er hofft, dass wir so viele Rosen wie möglich mit in den Winter nehmen können.

Jeder Tag war voller Programm, und wir besichtigten täglich mehrere große und wichtige Kirchen wie zum Beispiel St. Paul vor den Mauern, in dem das Grab des hl. Paulus ist, aber auch die ganzen Bilder der Päpste zu sehen waren.
Beeindruckend war aber auch die alte Papstkirche, der Lateran.

In verschiedenen Kirchen über Rom verteilt, feierten wir jeden Tag Gottesdienst mit den ganzen Minis unseres Bistums (insgesamt 650). Dies war am Tag immer ein Moment, in dem man zur Ruhe kam und so mancher einen seligen Kirchenschlaf vor lauter Erschöpfung hielt und sogar fast aus der Bank fiel.

Aber auch das Kolosseum, die Piazza Navona mit dem Vierflüssebrunnen, das Pantheon, Forum Romanum - die so genannte „Schreibmaschine“- , welche ein Staatsdenkmal ist, der Circus Maximus und die Engelsburg durften nicht fehlen.
Sehr beeindruckend war auch der Aventinhügel, auf dem wir durch das Schlüsselloch gucken konnten und einen wunderschönen Blick auf den Malteserklostergarten und Vatikan hatten.

Zwischendurch erfrischten wir uns immer wieder an den Trinkwasser- Brunnen und lieferten uns Wasserschlachten, bei denen keiner trocken blieb, denn es war sehr heiß.

Am Abend waren wir auch auf der spanischen Treppe und konnten die gute Stimmung der vielen deutschen Messdiener genießen, die sich bis in die Metrostationen weiterzog. Beim gemeinsamen „ Humpa Humpa Täterä“ wackelte die Metro und wir wurden sogar von der Polizei ermahnt. Doch auch dies ließ uns den Spaß nicht nehmen, denn alle Minis aus ganz Deutschland machten mit.

Der Höhepunkt unserer Pilgerfahrt war natürlich der Besuch auf dem Petersplatz mit weiteren fast 50.000 Messdienern. Alle waren begeistert dabei, obwohl es sehr heiß und eng war. Wir sangen und beteten gemeinsam, um auf unseren Papst Franziskus zu warten. Leider konnten wir ihn nur von weitem sehen.

Am Donnerstag feierten wir dann im Petersdom einen Gottesdienst mit Bischof Algermissen, der die Begeisterung der Messdiener am Glauben lobte. Im Anschluss gingen wir zu den Gräbern des Apostels Petrus und auch des Papstes Johannes Paul II.

Besondere Momente gab es aber auch beim „Blind Date“. An verschiedenen Orten in ganz Rom trafen sich Minigruppen aus verschiedenen Bistümern, um in einen gemeinsamen Austausch zu kommen. Wir trafen uns mit Regensburgern und Paderbornern. Es gab ein Bingo und ein Interview, Unterschriften wurden gesammelt und auch Pilgertücher getauscht.
Still wurde es aber, als wir einen Kreis bildeten und das "Vater unser" zusammen beteten. Auch die Carabinieri war beeindruckt von so vielen gläubigen Jugendlichen, die sich trauen öffentlich zu beten.

Am "Abend der Versöhnung" gab es besondere Gänsehaut-Momente, in denen viele Minis ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnten. Es gab dort die Möglichkeit der Meditation, des persönlichen Segens durch den Priester und auch die Möglichkeit der Beichte unter freiem Himmel. Auch konnte man sich einen Bibelspruch mitnehmen, der oftmals sehr auf die Person passte.

Danken möchten wir besonders Ihnen als Gemeinde und Pater James für die finanzielle Unterstützung an unseren Aktionen, die es möglich gemacht haben, dass jeder, der wollte auch mitfahren konnte.
Aber auch unseren Reiseleiterinnen Johanna Rüffin und Bianca Bastian, die uns Rom und seine schönen Plätze gezeigt haben, danken wir.

Für die Pilgerer von Rom,
Christina Dölle

Tagesbericht von Samstag, 9. August

Auf der Busfahrt zurück nach Deutschland versuchten wir, die Filme 'Mamma Mia' und 'Kindsköpfe' zu schauen - bis zum Ende des Films konnte jedoch keiner mehr wach bleiben.

Die Fahrt verlief entspannt. Wer am nächsten Morgen jedoch zu lang schlief, wurde unter Zuschauen des gesamten Busses angemalt!

Gegen 12.30 Uhr kamen wir wohlbehalten wieder in Langenselbold an. Jetzt freuen wir uns auf unsere Betten, sind aber auch traurig, dass die Fahrt vorbei ist.

Es war eine sehr lustige und ereignisreiche Woche und es hat Spaß gemacht, gemeinsam unterwegs zu sein. Wir freuen uns über die neu geschlossenen Freundschaften und hoffen, dass wir uns in 4 Jahren alle in Rom wiedersehen!

Tabea und Sara

Tagesbericht von Freitag, 8. August

Wir begannen den Tag mit einem "späten" Frühstück um 8:00 Uhr. Danach war Zeit, die Zimmer zu räumen und die Koffer in einem Zimmer zu sammeln, bevor wir mit der Metro zur Basilika "St. Paul vor den Mauern" gefahren sind. Wir konnten uns die Basilika von innen und außen anschauen, während das Bistum Trier einen Gottesdienst feierte. Aus diesem Grund konnten wir leider das Grab des Heiligen Paulus nicht besuchen. Trotzdem konnten wir die Gemälde mit den Portraits ALLER Päpste an den Wänden betrachten. Das Portrait von Papst Franziscus wurde beleuchtet.
Nach der Besichtigung legten wir eine Mittagspause ein. Anschließend fuhren wir wieder mit der Metro zurück zum Hotel und kauften auf dem Weg noch Proviant für die lange Busfahrt.
Nachdem wir unser Gepäck verladen hatten, machten wir uns um 14:30 auf den Weg.

In Orvieto feierten wir in der schönen Kathedrale den Abschlussgottesdienst des Bistums und machten anschließend draußen noch ein Gruppenbild mit allen Minis und Betreuern aus dem Bistum Fulda.

Zurück an den Bussen aßen wir gemeinsam Abendbrot.

Zum Abschluss sangen wir noch ein bisschen und machten uns um 20:00 wieder auf den langen Weg zurück nach Rodenbach.
Gute Nacht.
Julia, Alina und Anisha

Bericht von Donnerstag, 7. August

Heute Morgen mussten wir um 5:30 aufstehen, weil wir um 6:30 mit dem Bus zu unserem Gottesdienst im Petersdom gefahren sind. Den Gottesdienst hat unser Bischof Heinz Josef mit uns gefeiert. Danach konnten wir den Petersdom besichtigen.

Nach einem kurzen Frühstück auf dem Petersplatz, das aus Lunchpaketen bestand, fuhren wir mit der Metro zum Circus Maximus. Nach dem Besuch einer weiteren Kirche sowie dem Blick durch das "Schlüsselloch" hatten wir etwas Freizeit.

Zum Abendessen haben wir uns alle gemeinsam wieder zu Pizza und Lasagne in einem Restaurant nahe der Kirche St. Anastasia getroffen, wo dann um 19:00 unsere "Nacht der Versöhnung" stattfand. Hier wurde gebetet, gedankt, gesegnet,... und viele waren davon so ergriffen, dass sie weinen mussten.

Ein Teil unserer Gruppe ist dann zum Abschluss noch einmal zur Spanischen Treppe gefahren, der Rest hat sich in die Metro zurück zum Hotel gesetzt.
Jonathan und Meshan

Tagesbericht von Mittwoch, 6. August

Unser heutiger Tag startete in der Kirche Santa Croce in Gerusalemme, in der man eine Kopie des Leinentuchs von Jesus besichtigen konnte.
Weiter ging es im Lateran (ehem. Papstkirche). Hier konnten wir den Abendmahlstisch bestaunen. Die Originalität ist aber wohl nicht bewiesen.
Auf dem Weg zum Mittagessen in einem kleinen Lokal kamen wir am Colosseum vorbei. Nach der Stärkung zogen wir weiter zum Forum Romanum und dem Nationaldenkmal (sog. Schreibmaschine).

In der Kirche St. Andrea della Valle feierten wir erneut gemeinsam Gottesdienst und genossen danach unsere Freizeit.

Den Tag ließen wir mit einem Blind Date ausklingen und knüpften dabei Kontake mit Regensburg und Paderborn.

Mit einer stimmungsvollen Metrofahrt schlossen wir den Tag ab.
Cedric, Gabriel und Mark

Tagesbericht von Dienstag, 05. August

Heute war ein sehr heißer Tag. Nach dem Frühstück brachen wir mit dem Bus auf zu den Katakomben. Nach dem historischen Hintergrund durften wir hindurch gehen. Zu sehen waren schmale Gänge mit Nischen als Gräber.
Als die Besichtigung fertig war, fuhren wir zum Gottesdienst, der musikalisch heute nur von einer Gitarre begleitet wurde, und wir bekamen auch endlich unsere Pilgertücher (eigentlich sollten wir die schon auf der Fahrt bekommen, aber leider gab's in unserem Bus keine) und konnten sie nun mit anderen Minis tauschen.
Anschließend gingen wir zur Papstaudienz, doch am Eingang mussten wir lange anstehen. Als wir dann endlich, von ca. 48.000 Minis umringt, auf dem Petersplatz standen, sangen alle gemeinsam Lieder und warteten schwitzend, bis endlich um 18:00 h Papst Franziskus in seinem Papamobil durch die Menge fuhr. Am Ende der Audienz bekamen wir alle von ihm den Segen.
Miriam Dölle und Chiara Thalheimer

Tagesbericht von Montag, 04. August

Der heutige Tag war sehr anstrengend, da wir viel in Rom besichtigt haben. Wir waren zuerst auf dem Petersplatz, danach haben wir einige Kirchen, die Piazza Navona und das Pantheon besucht.

Zu unserem Gottesdienst, zu dem für uns überraschend auch unser Bischof gekommen war, haben wir die Gebetsanliegen aus unserer Gemeinde mitgenommen.

Als krönenden Abschluss waren wir an der Spanischen Treppe und sind von dort aus in einen Park auf dem Monte Pincio gelaufen, wo wir zum Abendessen gepicknickt haben.
Ein paar der Ministranten waren heute sehr singfreudig und haben gut Stimmung gemacht. Es passieren natürlich auch immer mal wieder kleine Malheure, wenn z.Bsp. beim Fußballspielen die Hose platzt.
Elena Gütl und Sophia Rüfer

Tagesbericht von Sonntag, 3. August

Gegen Ende der langen, anstrengenden Busfahrt mit wenig Schlaf machten wir im kleinen Ort Sferracavallo Halt, um mit allen Wallfahrern aus dem Bistum Fulda einen morgendlichen Begrüßungsgottesdienst zu feiern und so unsere Wallfahrt offiziell zu beginnen. Nach der anschließend deutlich kürzeren Busfahrt kamen wir endlich im Hotel an und hatten erstmal Zeit, uns in unseren Zimmern einzurichten. Nach einer kurzen Erkundung der Umgebung endete unser Tag mit der Zubereitung des Abendessens in diversen Kleingruppen, wobei es sich auch die beiden Jungs-Zimmer nicht nehmen ließen, sich selbst zu bekochen. Abschließend saßen wir gemeinsam mit der Gruppe aus Windecken draußen bei einem abendlichen Impuls, geleitet von Johanna Rüffin.
Julian Marquardt und Dominic Rüfer