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Sanierung St. Peter und Paul

Dachsanierung der Pfarrkirche St. Peter u. Paul,Oberrodenbach


Nach den umfassenden Renovierungsarbeiten der letzten Jahre an der Kirche in Oberrodenbach musste der Verwaltungsrat feststellen, dass die Reparaturarbeiten im Bereich der Schieferdeckung nicht ausreichten.

Im 1. Bauabschnitt 2015 ist das Schieferdach der Kirche geprüft und partiell ausgebessert worden. Laut Aussage des Architektenbüro Krieg & Warth war diese Maßnahme geeignet, das Dach instand zu setzen. Dies stellt sich heute als Fehleinschätzung des Architekten dar.

Vermehrt kommt es zu Stürmen und Starkregen, bei denen nahezu regelmäßig Wasser in den Dachboden eintritt. Schon während der Renovierungsphase Anfang des Jahres 2017 musste die beteiligte Dachdeckerfirma nach Abschluss ihrer Dachdeckerarbeiten zeitnah neu beauftragt werden, nach Starkregen Leckagestellen der Schieferdeckung auszubessern. Danach galt das Dach wieder als dicht.

Im Nachgang ist nach weiteren Leckagen in den Jahren 2019 und 2020 die Dachdeckerfirma Müller+Söhne, Rodenbach, gleichermaßen beauftragt worden. Dazu musste jeweils auch ein Teilgerüst gestellt werden.

Die Diagnose der Fa. Müller+Söhne: Schieferplatten sind ein Naturprodukt und Temperaturen zwischen 20 Grad minus und 60 Grad plus ausgesetzt. Starke Winde rütteln an ihnen. Der Materialabtrag der Schieferplatten ist schon stark vorangeschritten. Bei jeder Reparatur brechen weitere Schieferplatten, trotz höchster Vorsicht der ausführenden Firma beim Auflegen der Leitern. Die darunter liegende Folie ist alt und brüchig, außerdem mit der früher üblichen Art der genagelten Befestigung durchlöchert worden. Wasser staut sich bei Starkregen und starken Winden auf den Schieferplatten und findet einen Weg nach innen über die Folie. An schadhaften Stellen kann Wasser sodann in den Dachboden eindringen. Die eigentliche Ursache und Eintrittsstelle lässt sich nur sehr schwer oder gar nicht ausfindig machen. Die Dachdeckerfirma rät, das Dach komplett abzudecken, eine neue Folie aufzubringen und neu einzudecken. Die Begutachtung zeigte auch, dass die Schalbretter unter der Schieferdeckung von der Materialstärke nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen und bei einer Neueindeckung erneuert werden müssen.

Zudem ist auf dem neu begehbaren Dachboden eine neue Dämmung eingebracht worden, die sich mit Wasser vollsaugen und den darunter liegenden Putz sowie die Innenhaut der Kirche (mit Neubemalung) nachhaltig schädigen kann.

Zwischenzeitlich haben Ehrenamtliche der Kirchengemeinde jeweils zeitnah den Dachboden kontrolliert und an relevanten Stellen Plastikfolien ausgelegt bzw. Eimer zum Auffangen des Wassers aufgestellt, um weitergehende Schäden zu verhindern. Das kann jedoch keine Dauerlösung sein.

Aus den oben genannten Gründen stellte der Verwaltungsrat im März 2022 den Bauantrag für die Gesamtneueindeckung des Kirchenschiffes, der im Dezember 2022 genehmigt wurde. Mittlerweile sind die Ausschreibung und Vergabe erfolgt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 146 T€. An Zuschüssen sind vom Bistum und Denkmalamt 91T€ zu erwarten. An Eigenleistung für Planung und Baubegleitung durch den Verwaltungsrat können 13 T€ herausgerechnet werden. So sind durch die Kirchengemeinde ca. 42 T€ Eigenanteil aufzubringen.

Alternativ hätten wir Jahr für Jahr Reparaturarbeiten beauftragen können, die zu keinem Erfolg geführt hätten, da so nur stückweise und als Flickwerk das Kirchendach kurzzeitig gegen Regenwassereintritt geschützt würde. Hier wären jährliche Kosten von ca. 15 T€ zu erwarten, für die wir nur geringfügige Zuschüsse bekämen.

Zur Finanzierung der Baumaßnahme bitten wir um Ihre Spende.

Spendenkonto: DE 36 5066 3699 0003 0050 03

Verwendungszweck: Dachsanierung

Zahlungsempfänger: Kath. Kirchengemeinde St. Peter u. Paul Rodenbach

Für den Verwaltungsrat, Ulrich Schneider


Wiedereröffnung St. Peter und Paul


Am 23. August war es soweit:

nach 5 Jahren Renovierungszeit und mehr als 16 Monaten ohne Gottesdienste in unserer Pfarrkirche konnten wir St. Peter und Paul in großer Dankbarkeit wiedereröffnen.Es war uns eine besondere Freude und auch Ehre, dass unser Weihbischof Dr. Karlheinz Diez - der auch 2013 zum Jubiläumsgottesdienst dabei war – wieder in seine Heimatgegend gekommen war, um diesen Gottesdienst mit uns zu feiern. Als Ehrengäste konnten wir auch Herrn Pfarrer Schwarz, den Kirchenmaler Tobias Kammerer zusammen mit seiner Frau, den Architekten Krieg und die projektbetreuende Frau Dehler sowie Herrn Schwindt in Vertretung unseres Bürgermeisters willkommen heißen.

 

Es war traurig, dass Corona das angedachte dreitägige Fest und eine bis auf den letzten Platz gefüllte Kirche nicht zuließ – trotzdem haben wir aber auch unter den gegebenen Umständen einen sehr festlichen Wiedereröffnungsgottesdienst gefeiert, in dem – wie vom Weihbischof anschließend ausdrücklich bemerkt – sehr zum Ausdruck kam, wie sehr unsere Kirche und unsere Gemeinde uns eine Heimat sind und wie viele sich dafür engagieren und einsetzen.

 

„Heimat Kirche“ das war die Überschrift über unserem Jubiläumsjahr 2013 und ist zu einem Motto, einem Ansporn für unser Gemeindeleben geworden.  Es ist unsere Aufgabe, dass das Haus Gottes bestehen bleibt, denn wir sind die lebendigen Bausteine dafür.

“Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen.” 

Das sagte uns Petrus in der Lesung des Festgottesdienstes. Durch unsere Zusammengehörigkeit, unseren Zusammenhalt, unsere geschwisterliche Art bekommt das Haus Gottes seine Stabilität. Wie die Steine im Verbund gemauert werden und sich dadurch gegenseitig halten, so müssen auch die Mitglieder einer Pfarrgemeinde zusammenhalten:  „Gott baut Kirche – durch uns“!

Viele haben an diesem Tag „mitgebaut“:

Ganz herzlichen Dank dem Technik-Team Thomas und Katja Franzen, Dominic Rüfer und André Wolf, die das absolute Novum einer Außen- und Liveübertragung aus dem Nichts heraus möglich machten. Danke an Frau Angelika Marquardt und ihre Familie für den wunderschönen Blumenschmuck, der die Kirche strahlen und wirken ließ, und an Frau Iris Derse für die gelungene Vorbereitung des Gottesdienstes. Vielen Dank an die Musiker – den Orgelmeister Peter Urbainczyk, Familie Otto und auch Tina Chaudhry, die uns komplett vergessen ließen, dass wir nicht selbst singen durften.

 

Ein ganz besonderer Dank geht aber an alle, die in den Tagen und Wochen vor der Wiedereröffnung mit angepackt haben, dass alles fertig und so schön wurde – da wurden Bänke geschleppt, ausgerichtet und ausgebessert, Sitzpolster stundenlang aufwendig gesäubert, Knieauflagen befestigt, die Gartenanlage fertig gestellt, Schränke eingeräumt… usw.

Es waren sehr viele Hände – das ist wirklich der Reichtum dieser Gemeinde, der Reichtum unserer Pfarrfamilie.

Allen ein herzliches Vergelt’s Gott dafür.

 

Das Angebot des „Tags der Offenen Kirche“ wurde dann den ganzen Nachmittag von vielen Gemeindemitgliedern genutzt und immer wieder hörte man „Oh, ist das freundlich geworden!“, „Wie ein heller Sommertag, so leicht, so hell“ oder „Da geht ja der Himmel auf.“

Dass genau dieser Eindruck mit der Ausmalung erreicht werden sollte, erläuterte unser Kirchenmaler Tobias Kammerer dann um 15 Uhr – ebenfalls live übertragen. Seine Ausmalung soll zu einem unserer Glaubensmittelpunkte hinführen: die Auferstehung und die Wiederkehr des Paradieses. Der große, in goldgelb gehaltene Deckenspiegel erinnert z.B. an die Neue Stadt, das Himmlische Jerusalem in der Offenbarung des Johannes. Die Verbindung einer zweitausend Jahre alten Tradition mit dem Hier und Jetzt, in dem wir leben, war das Ziel des Künstlers.

Weitere Ausführungen zu seinem Werk können Sie dem Flyer „Erläuterungen zur Kunst“ entnehmen, der in beiden Kirchen ausliegt.

 

Abgerundet wurde der Tag um 17 Uhr mit einer feierlichen Vesper zu den Kirchenpatronen Petrus und Paulus, vorbereitet und gefeiert von unserem Diakon Reiner Uftring, musikalisch unterstützt von Carola Winter an der Orgel und Kantor Christoph Engels – ein sehr stimmungsvoller und meditativer Abschluss des Tages.

 

Im Anschluss wurde dann noch an einer sehr geschützten Stelle im neuen Kirchgarten ein Feigenbaum gepflanzt.

Möge er wachsen und gedeihen wie das Glaubensleben in St. Peter und Paul.

Pater James


Unsere Kirchengemeinde ist sehr vielen Mitwirkenden dankbar:

 

Dankbar sind wir dem Bistum Fulda – der Bau- und Finanzabteilung samt den Diözesanbaumeistern Dr. Preusler und Herrn Matl sowie besonders Herrn Bauer, dem zuständigen Bauabteilungsleiter, für die wohlwollenden Unterstützungen.

Dankbar sind wir dem Architektenbüro Krieg+Warth (Eichenzell) für die Planung, Überwachung u. Begleitung der Baumaßnahmen (über 5 Jahre hinweg).

Dankbar sind wir den vielen Handwerkern unterschiedlichster Gewerke.

Dankbar sind wir unserem Künstler Tobias Kammerer mit seiner modernen sakralen Bemalung unserer Pfarrkirche, der Symbolkraft der Farben und ihrer Aussagen im christlichen Kontext.

Dankbar sind wir den Gremien VWR und PGR samt unserem Pfarrer und allen Mitverantwortlichen, die sich für diesen Künstler entschieden haben, die fleißig mit angepackt haben, sowohl Senioren als auch Jugendlichen.

Dankbar sind wir der ganzen Pfarrgemeinde für die vielen großzügigen Spenden (u.a. auch einer Nachlass-Spende) und für das begleitende Gebet, zu dem unser Pfarrer immer wieder angeregt hatte. Auf diese Unterstützung und Solidarität werden wir auch weiterhin noch angewiesen sein.

Dankbar sind wir auch all denen, die mit Kleinigkeiten immer wohlgesonnen und aufmerksam waren (z.B. den Nachbarn).

So kann es gut gelingen, in dieser hübschen Pfarrkirche inne zu halten, die persönliche Beziehung zu Gott zu pflegen und Kirche als Heimat in der Gemeinschaft der Glaubenden zu erfahren.  

Die nächste Aufgabe, der wir uns jetzt mit vereinten Kräften widmen müssen, ist die Finanzierung: Dabei sind wir auf die Mithilfe aller Gemeindemitglieder angewiesen. Wir müssen noch einiges zusammenkriegen und wären daher sehr froh,  wenn Sie unsere Bemühungen für die Zukunft der Gemeinde finanziell unterstützen könnten - jetzt, wo Sie das Ergebnis sehen. Auch uns fehlen durch viele ausgefallene Gottesdienste, Türkollekten, Veranstaltungen und Feste (z.B. Pfarr- und Patronatsfest) Mittel, mit denen wir geplant hatten. Für Ihre Spende auf das Konto IBAN:  DE36 5066 3699 0003 0050 03 erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenquittung. Wir sagen schon heute „Vergelt‘s Gott“ für Ihre Spende!

Helmut Krimmel




Kirchengemeinde St. Peter und Paul Rodenbach
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